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Berlin. (PM Eisbären) Die Eisbären Berlin müssen sich am 21. Spieltag der PENNY DEL geschlagen geben. Die Berliner, die auf zahlreiche Stammkräfte verzichten mussten,... Marcel Noebels: „Am Sonntag müssen wir gegen Iserlohn mit einer anderen Einstellung und Leistung auftreten“ – Ersatzgeschwächte Eisbären verlieren gegen Düsseldorf

Jakub Borzecki von der DEG und Korbinian Geibel von den Eisbären – © Marco Leipold / City-Press

Berlin. (PM Eisbären) Die Eisbären Berlin müssen sich am 21. Spieltag der PENNY DEL geschlagen geben.

Die Berliner, die auf zahlreiche Stammkräfte verzichten mussten, unterlagen der Düsseldorfer EG am Freitagabend in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 1:4. DNL-Stürmer Clemens Sager feierte sein DEL-Debüt für die Eisbären. Zudem war Nachwuchstorhüter Linus Vieillard erstmals im Aufgebot des Hauptstadtclubs.

Das Startdrittel gestaltete sich ausgeglichen. Die Eisbären gingen jedoch durch Patrice Cormier (6.) in Führung. Diesen Vorsprung der Gastgeber drehte die DEG im Mittelabschnitt durch Moritz Wirth (25.) sowie zweier Treffer von Brendan O’Donnel (23., 32.) in eine 3:1-Führung der Rheinländer. Im Schlussabschnitt setzte Düsseldorfs Phil Varone (48./PP1) in Überzahl den Schlusspunkt.

Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Ligaspiel bereits am Sonntag, den 26. November. Dann gastieren die Iserlohn Roosters in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.

Henrik Haukeland von der DEG – © Marco Leipold / City-Press

Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Es war ein schwieriges Spiel für uns. Das Startdrittel war noch in Ordnung. Unsere gegenseitige Unterstützung ist aktuell jedoch nicht gut genug. Wir stehen gerade einigen Widrigkeiten gegenüber. Wir müssen uns jetzt sammeln und wieder zusammenfinden. Es gilt, unseren Spielstil wiederzufinden. Vor uns liegt noch eine lange Saison, trotzdem müssen wir die Probleme schnellstmöglich lösen.“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin): „Düsseldorf hat verdient gewonnen. Abgesehen vom ersten Drittel haben wir heute kein gutes Spiel abgeliefert. Nach der Partie gegen Wolfsburg hatten wir uns alle mehr vorgenommen. Das ist uns nicht gelungen. Nach dem zweiten Gegentreffer sind wir nicht mehr richtig ins Spiel gekommen. Am Sonntag müssen wir gegen Iserlohn mit einer anderen Einstellung und Leistung auftreten.“

Endergebnis
Eisbären Berlin – Düsseldorfer EG 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)
Aufstellungen
Eisbären Berlin:
Stettmer (Vieillard) – Müller (C), Nowak; Melchiori, Finkelstein; Geibel, Ellis (A) – Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Tiffels, Wiederer, Eder; Veilleux, Cormier, Mik; Bartuli, Sager, Heim – Trainer: Serge Aubin
Düsseldorfer EG: Haukeland (Hane) – Ebner, Akdag; Wirth, McCrea; Geitner, Ankert; Mebus – Gogulla, Olischefski, Clark; Agostino, Varone, O’Donnel; Ehl, Svensson, Borzecki; Üffing, Blank, Roßmy – Trainer: Thomas Dolak

Tore
1:0 – 05:25 – Cormier (Veilleux) – EQ
1:1 – 22:12 – O‘Donnel (Agostino, Varone) – EQ
1:2 – 24:53 – Wirth (Gogulla, McCrea) – EQ
1:3 – 31:33 – O’Donnel (Agostino) – EQ
1:4 – 47:39 – Varone (Agostino, Ehl) – PP1
Strafen Eisbären Berlin: 6 (0, 0, 6) Minuten – Düsseldorfer EG: 9 (0, 5, 4) Minuten
Schiedsrichter Eduards Odins, Gordon Schukies (Maksim Cepik, Wayne Gerth)
Zuschauer 13.928

(L-R) Leonhard Pföderl (Berlin), Sinan Akdag von der DEG und Patrice Cormier von den Eisbären – © Marco Leipold / City-Press

Wichtiger Sieg: DEG gewinnt verdient 4:1 in Berlin

Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat das schwere Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin verdient und deutlich gewonnen!

Beim Tabellenführer siegte sie nach starker Leistung mit 4:1 (0:1, 3:0, 1:0). Sie überstand dabei auch eine lange Unterzahlphase im Mitteldrittel. Insgesamt war es einer der besten Leistungen der bisherigen Saison. Klasse, Jungs!

Der Kader: Die Gäste – heute in Weiß – wieder mit Victor Svensson, dafür rückte Seppi Eham als überzähliger Stürmer auf die Tribüne. Das Tor hütete wieder Henrik Haukeland.

Erstes Drittel: Das Spiel begann nervös. Beide Teams agierten etwas fahrig und kamen erst langsam in die Partie. Nach einigen Minuten konnten die Eisbären etwas mehr Druck aufbauen, doch die DEG hielt gut dagegen. Die Führung der Hausherren deshalb etwas überraschend. Bei 5:25 konnte Berlins Patrice Cormier relativ unbedrängt hinter das Tor kurven und schließlich Haukeland flach überwinden. Erneut ein zu einfaches Gegentor für die Rot-Gelben. Die DEG hatte im Anschluss kleinere Möglichkeiten, aber Jonas Stettmer im Eisbären-Kasten war (zunächst) nicht zu überwinden. Insgesamt sah es nicht so aus, als wenn der Erste gegen den Dreizehnten der Tabelle antreten würde, aber Zählbares sprang in dieser Phase für die DEG nicht heraus Mit einem Chancenverhältnis von 11:7 und einem 1:0 nach Toren für die Eisbären ging es in die erste Pause.

Der Mittelabschnitt gehörte eindeutig der DEG! Mit drei Toren und vielen weiteren Großchancen drehten die Jugs von Chefcoach Thomas Dolak das Match. Doch der Reihe nach: Zunächst Nick Geitner mit einem schnellem Pass durch die Rundung hinters Tor auf Phil Varone. Der mit überragender Ablage durch seine Beine auf Kenny Agostino vor dem Tor. Dieser behält die Ruhe und legt nochmal auf Brendan O‘Donnell ab – und der schließt ins leere Tor. Der Ausgleich bei 22:12! Danach wilde Szenen hin und her. Nach einem missglückten Schuss von Kevin Clark war Berlins Cormier alleine durch, kam aber nicht zum gefährlichen Abschluss. Moritz Wirth schnappt sich hinter dem eigenen Tor die Scheibe und spielt weit vorne auf Philip Gogulla. Der Kapitän nach Doppelpass mit Alec McCrea auf den nun aufgerückten Wirth. Und der trifft ins lange Eck! Der zweite Düsseldorfer Tor bei 24:53. Doch damit noch nicht genug: Agostino gewinnt einen Zweikampf an der Defensiv-Bande. Dadurch entsteht ein 2 auf 1-Konter, frühe Ablage auf O’Donnell und der mit direkter Schlagschuss-Abnahme aus recht großer Distanz zum 3:1 aus Sicht der DEG (31:33)! Drei Treffer in einem Drittel! Anschließend hätte die DEG sogar erhöhen können, doch Svensson, Roßmy und Olischefski verpassten den vierten Treffer. Ein dicker Wermutstopfen gegen Drittelende. Nach einer unglücklichen Szene bekam Jakub Borzecki eine fünfminütige Strafe wegen eines Ellenbogenchecks. 4:26 davon trugen die Düsseldorfer mit ins Schlussdrittel.

Mit einem Mann weniger kämpften die Gäste verbissen mit Mann und Maus und Haukeland gegen das Gegentor. Glück hatten die Rot-Gelben, als die Scheibe gegen Pfosten und Latte hoppelte. Doch diese und auch eine weitere Strafe gegen Svensson wurde überstanden. Sieben Minuten Unterzahl gemeistert: ein Sonderlob an Defensive und Haukeland! Doch es kam noch besser: Ein Düsseldorfer Powerplay. Und auch das klappte heute! Varone wurde in der Halbdistanz angespielt, zögerte kurz und traf dann ins linke Eck. Das 1:4 bei 47:39 (Vorlage Ehl). Dieser Treffer war die Entscheidung. Weitere Treffer fielen nicht mehr und die DEG holt drei wichtige Punkte in Berlin.

Ausblick: Weiter geht mit gleich vier Heimspielen. Das erste ist am Sonntag (26. November) um 19.00 Uhr gegen den ERC Ingolstadt. Tickets unter www.degtickets.de und an der Abendkasse. Danach kommen Nürnberg, Köln und Schwenningen.






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