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Mannheim. (GK) Die DEL-Partie zwischen den Mannheimer Adlern und der Düsseldorfer EG war eine einseitige Sache. Zu drückend überlegen waren die Blau-Weiß-Roten. Zwischen beiden...

Adam Mitchell obenauf, Thomas Godtel „bewegungsunfähig“ – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim. (GK) Die DEL-Partie zwischen den Mannheimer Adlern und der Düsseldorfer EG war eine einseitige Sache. Zu drückend überlegen waren die Blau-Weiß-Roten. Zwischen beiden Teams tat sich im Laufe der Partie ein Klassenunterschied auf. Die DEG war dabei vom Anpfiff an hoffungslos überfordert bzw. unterlegen. Dass es am Ende  „nur“ 6:1 (2:0/2:1/2:0) hieß, ist eher schmeichelhaft für die Düsseldorfer bzw. dies haben sie einem weltklasse haltenden Torwart Robert Goepfert zu verdanken.

Wieder einmal wurde sichtbar, dass in dieser Saison ein gewaltiger Unterschied zwischen den Top-Teams der Liga und den Kellerkindern herrscht. Somit sollte man sich an dem Ergebnis auch nicht lange aufhalten. Während für die Adler die Jagd nach dem Spitzereiter, den Kölner Haien weitergeht, werden sich die Düsseldorfer mit Gegnern ihres Kalibers messen müssen. Und da erwarten die Cracks vom Niederrhein am Freitag eine lösbare Aufgabe, denn es gastiert der EHC München mit ihrem neuen Superstar Blake Wheeler in Düsseldorf.

 Zur Chronologie:

Die Adler waren von Beginn an überlegen und erspielten zahlreiche Chancen. Konnte Düsseldorfs Torsteher Robert Goepfert die DEG zunächst mit Glanzparaden im Spiel halten, rappelte es in der 5. Minuten im Kasten. Mike Glumac hatte das 1:0 für Mannheim markiert. Auch in der Folge blieb der MERC das beherrschende Team. In der 8. Minuten versuchte Christoph Ullmann einen Bauertrick und hätte fast Erfolg gehabt, doch es bleib beim 1:0 für die Kurpfälzer. In der 9. Minute dann aber das 2:0 durch Ronny Arendt nach einer Traumkombination mit Yanick Lehoux.

Das Spiel blieb einseitig und hieß in dieser Phase: Adler Mannheim gegen Robert Goepfert. Ohne ihren überragenden Torwart hätte die DEG bereits deutlich zurückgelegen. Gegen Endes des Drittels ließ der Mannheimer Druck etwas nach, was in erster Linie daran lag, dass die Cracks im blau-weiß-roten Dress nicht mehr mit dem direkten Zug zum Tor agierte, sondern sich der „brotlosen“ Schönspielerei hingaben. Dennoch waren die Adler „Herr im Haus“. Selbst als die DEG die letzten zwei Minuten mit einem Mann mehr agieren durfte, fiel das nicht auf, sondern es sah eher wie fünf gegen fünf Feldspieler aus.

Im zweiten Drittel setzte sich das Geschehen vom ersten Drittel fort. Mannheim dominierte eindeutig das Match und die DEG war hoffungslos überfordert. Die weiteren Treffer waren die logische Konsequenz und fielen wie reife Früchte vom Baum. Dem 3:0 in der 23. Minute durch Ronny Arendt folgte in der 31. Minute das 4:0 durch den stark agierenden Youngster Mirko Höfflin. Die Partie verflachte nun etwas, da die Kurpfälzer einen Gang zurückschalteten und in ihrer Konzentration nachließen. Diese etwas leichtsinnige Spielweise der Adler wurde dann in der 39.Minute prompt  durch Carl Ridderwall mit dem 1:4 Anschlusstreffer bestraft. Zu erwähnen ist noch, dass der Mannheimer Ronny Arendt in der 30. Minute einen Penalty vergab.

DEG Keeper Bobby Goepfert – © by Eishockey-Magazin (GK)

Im letzten Abschnitt plätscherte die Begegnung so vor sich hin und nahm den Charakter eines Trainingsspiel an. Die Düsseldorfer konnten nicht so richtig mithalten und die Mannheimer beschränkten sich aufs Zaubern und Tricksen. Die Treffer zum 5:1 in der 53. Minute durch Yannick Seidenberg und das 6:1 in der 58. Minute waren nur mehr Ergebniskosmetik.

Die Adler mussten in der Partie auf die Verletzten Marcel Goc, Ken Magowan und Denis Reul verzichten.

 

Mannheim : Düsseldorf 6:1 (2:0/2:1/2:0)

Tore:  1:0 (04:2 6) Glumac (MacDonald/Höfflin) – EQ; 2:0 (08:02) Arendt (Lehoux/Mauer9 – EQ; 3:0 (22:19) Arendt (Lehoux/Belle) – EQ; 4:0 (30:39) Höfflin (Glumac/MacDonald) – EQ; 4:1 (38:13) Ridderwall (Turnball/Bazany) – EQ; 5:1 (52:58) Yannick Seidenberg – EQ; 6:1 (57:25) MacDonald (Glumac/Sifers) – EQ

 

Strafen: Mannheim 20 Min  + 10 Min Bittner – Düsseldorf 10 Min + 10 Min Ridderwall

Torschüsse: Mannheim  47 – Düsseldorf 25

Schiedsrichter: Aumüller / Krawinkel

Zuschauer: 9.372

 

Aufstellungen:

Mannheim: Brückmann (Endras) – Belle, Janik, Sifers, Wagner, N. Goc, D. Seidenberg. Bittner  – Glumac, MacDonald, Kink, Ullmann, Mitchell, Mauer, Lehoux, Arendt, Höfflin, Marc El-Sayed, Y. Seidenberg

Düsseldorf: Goepfert (Bick) – Zanetti, Gödtel, Ebner, Paris, Bazany, Henry –  Kreutzer, Martinsen, Mondt, Bostrom, Turnball, Ridderwall, Preibisch, Martens, Strodel, Habermann, Fischbuch, Hofland

 

Three Stars:

***Höfflin (Adler)

**Arendt (Adler)

* Goepfert (DEG)

 

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