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Krefeld. (RS) Ein Kommen und Gehen findet derzeit auf dem Spielberichtsbogen der Krefeld Pinguine statt. Zuerst waren es Clark und aktuell noch Sofron, die...
Manheims Kai Hospelt versucht sich gegen Patrick Klöpper und Torwart Tomas Duba durchzusetzen - © by Eishockey-Magazin (OM)

Mannheims Marcus Kink versucht sich gegen Patrick Klöpper und Torwart Tomas Duba durchzusetzen – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Ein Kommen und Gehen findet derzeit auf dem Spielberichtsbogen der Krefeld Pinguine statt. Zuerst waren es Clark und aktuell noch Sofron, die durch Sperren ausfielen, so meldete sich jetzt Steven Hanusch zurück um gegen die Adler aus Mannheim sein erstes Saisonspiel zu absolvieren. Im Gegenzug musste Sinan Akdag passen, der nach einem Stockfoul des Nürnberger Eriksson am Freitag fünf Zähne verlor. Zwei weitere werden am morgigen Montag noch gezogen, so fehlen den Pinguinen weiterhin mit Vasiljevs, Methot, Robar, Driendl und Akdag 5 Spieler. Die Adler Mannheim müssen weiterhin auf Rheault, Hospelt, Magowan und Fischer verzichten.

 

 

Im Tor der Adler stand heute, wie auch bereits am Freitag beim Sieg gegen Wolfsburg, Dennis Endras. Bei den Pinguinen musste Lukas Lang nach einer sehr starken Leistung in Nürnberg seinen Platz wieder für den „Dubanator“ Tomas Duba räumen. Bereits nach 23 Sekunden konnten sich beide Torhüter auszeichnen. Zuerst prüfte Gamache Duba und im direkten Gegenzug tauchte Clark vor Endras auf, der glänzend parierte. Kevin Clark war es auch der als Doppelpasspartner für Adam Courchaine bereit stand und diesem den Weg zum 1-0 ebnete (3.). Eine Minute später spielten die Pinguine zum ersten Mal in Überzahl und verpassten denkbar knapp den zweiten Treffer. Adam Courchaine schaffte es aus kürzester Distanz das leere Tor zu verfehlen. Die Seidenstädter legten ein beeindruckendes Tempo vor, so beeindruckend, dass die Fans im ersten Powerbreak mit Standing Ovations feierten. Allerdings stand mit den Adlern ein echtes Topteam als Gegner auf dem Eis, die nicht viele Möglichkeiten benötigen. Zwar verpasste erst noch Jochen Hecht ebenfalls das leere Tor, doch als sich Verteidiger Dennis Reul über die Aussenbahn mit in den Angriff einschaltete und mit der Scheibe hinter das Tor von Tomas Duba kam, bediente er den davor postierten Ronny Arendt der eiskalt ausglich (15.). In der 18. Minute war erneut Reul an einem Treffer der Quadratestädter beteiligt. Von der blauen Linie zog er ab, die Scheibe rutschte Duba durch die Schoner und Christoph Ullmann staubte zur 1-2 Führung ab.
Doch die Pinguine kamen zurück und das auch noch in Überzahl. Das statistisch schlechteste Team bei numerischer Überlegenheit gelang durch Martin Schymainski der hochverdiente Ausgleichstreffer (19.).
Beide Teams ließen noch weitere Chancen ungenutzt, so traf David Fischer für Krefeld die Latte und Mirko Höfflin fälschte einen Schlagschuss an den Pfosten ab.

 

 

Den zweiten Abschnitt eröffneten die Adler mit einem Schuss von Sifers ans Tordreieck. Die Pinguine überstanden in der 25. Minute zunächst ein Überzahl der Kurpfälzer, konnten sich aber in der Folge nicht aus dem eigenen Drittel befreien und kassierten schließlich durch Steven Wagner den Treffer zum 2-3. In der Folge mussten die Niederrheiner noch dreimal in Unterzahl agieren hatten aber selbst die deutlicheren Einschussmöglichkeiten. Pietta (28.) scheiterte ebenso wie wenig später Adam Courchaine der mit einer Doppelchance zuerst das Tor verfehlte und danach an Dennis Endras scheiterte (30.). Eine Unachtsamkeit in der Krefelder Hintermannschaft ermöglichte es Ronny Arendt sich an der gegnerischen blauen Linie davon zu stehlen. Dies erkannte Frank Mauer und bediente seinen Mannschaftskollegen mustergültig und dieser konnte Tomas Duba zum 2-4 überwinden (38.).

 

 

Den Spielern von Rick Adduono war im letzten Abschnitt der Kräfteverschleiß aber vor allem der unglückliche Spielverlauf anzumerken. Die Angriffsbemühungen wirkten nun statischer und nicht mehr so zielstrebig vorgetragen. Erst in der 57. Minute keimte nochmals Hoffnung auf. Clark wollte Pietta am langen Eck bedienen, Florian Kettemer warf sich in die Passbahn und fälschte die Scheibe ins eigene Netz ab. Nur noch 3-4. Die Seidenstädter drängten nun nochmals mit aller Kraft auf den Ausgleich und nahmen Duba zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Während eines Mannheimer Konters verschob Mark Voakes das Tor, was die Unparteiischen Regelkonform mit einem technischen Tor bestraften. Der Treffer wurde Simon Gamache zugesprochen.
Die Adler Mannheim konnten sich somit ein sechs Punkte Wochenende sichern. In Krefeld war man mit dem Ausgang des Spieles unzufrieden, jedoch hätte man vor diesem Wochenende die erkämpften drei Punkte trotzt des stark dezimierten Kaders sicherlich unterschrieben und gerne angenommen.

 

 

Die Pinguine erwarten am kommenden Freitag die Schwenninger WildWings, bevor es am Sonntag zum amtierenden Meister, den Eisbären nach Berlin geht. Die Adler kreuzen ihre Schläger am Freitag mit den Kölner Haien und reisen dann am Sonntag in den Schwarzwald nach Schwenningen.

Stimmen nach dem Spiel

Statistik

Krefeld Pinguine – Adler Mannheim 3:5 (2:2/0:2/1:1)

Tore: 1:0 (02:49) Courchaine (Clark/Voakes), 1:1 (14:52) Arendt (Reul), 1:2 (17:13) Ullmann (Reul/Hecht), 2:2 (18:33) Schymainski (St.Pierre/Meyers) PP5-4, 2:3 (24:07) Wagner (El-Sayed/Gamache), 2:4 (37:04) Arendt (Mauer/Endras), 3:4 (56:29) Clark (Courchaine/Meyers),3:5 (59:17) Gamache (Mauer/Reul) EN Technisches Tor

Strafen: Pinguine 8 – MAN 6

Zuschauer: 4.757

Aufstellungen:

Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – Meyers, Sonnenburg, Fischer, St-Pierre; Mebus, Hanusch – Clark, Pietta, Courchaine; Verwey, Voakes, Blank; Orendorz, Kretschmann, Schymainski; Klöpper.

Adler Mannheim: Endras (Brückmann) – Vernace, Reul; Wagner, Sifers; Kettemer, Bittner; Goc – Buchwieser, Kink, Gamache; Arendt, El-Sayed, Höfflin; Hecht, Ullmann, Plachta; Lehoux, Mauer.

Three Stars:
*** Reul (Mannheim)
** Meyers (Krefeld)
* Arendt (Mannheim)

 

Fotostrecke zum Spiel

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