Mangelnde Chancenverwertung gegen clevere Selber Wölfe – Krefeld Pinguine verlieren Spiel in der Schlussphase
Aktuell Ticker 1AllgemeinKrefeld PinguineSelber Wölfe 15. Dezember 2024 Eishockey-Magazin 1


Julius Schulte – © Sportfoto-Sale (DR)
Krefeld.(RS) Am Sonntag trafen die Krefeld Pinguine in der Yayla Arena auf die Selber Wölfe.
Mit Julius Schulte gab ein junger Torhüter sein Saisondebüt für die Gastgeber, da Stammkeeper Felix Bick eine Pause erhielt. Schulte zeigte eine solide Leistung, konnte die Niederlage seiner Mannschaft jedoch nicht verhindern.
Im ersten Drittel gab es auf beiden Seiten wenige klare Torchancen. Die beste Möglichkeit der Gäste hatte Marco Pfleger, der knapp am Tor vorbei zielte. Die Krefelder zeigten ein ordentliches Überzahlspiel, waren jedoch in ihren Aktionen etwas zu verspielt.
In der 25. Minute ging der Tabellenführer aus Krefeld in Führung. Mike Fischer versuchte die Scheibe vors Tor zu bringen, doch ein Selber Verteidiger lenkte den Puck unglücklich ins eigene Netz – 1:0 für die Pinguine.
Anschließend hatten beide Teams gute Möglichkeiten, vor allem im Überzahlspiel der Selber Wölfe konnte sich Julius Schulte mehrmals auszeichnen. Jon Matsumoto hatte kurz darauf eine große Chance im Alleingang, scheiterte jedoch an Kevin Carr, dem stark aufgelegten Torhüter der Gäste. Auch Alex Weiß konnte den Nachschuss nicht verwerten.
Im letzten Drittel zeigten die Pinguine zunächst eine tolle Kombination über Newton, Marcinew und Lessio, doch Carr parierte stark. Wenig später war Lessio erneut auf dem Weg zum Tor, wurde jedoch von Campbell per Foul gestoppt. Beim fälligen Penalty behielt Carr erneut die Oberhand.
Die bis dahin größte Ausgleichsmöglichkeit der Gäste vergab Adam Kiedewicz, als er die Scheibe nicht unter Kontrolle brachte. Doch Selb blieb dran und belohnte sich in der 53. Minute mit dem Ausgleich durch Neuzugang Ryan Smith. In der 58. Minute nutzten die Wölfe schließlich ein Überzahlspiel, und Winquist erzielte den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg für Selb.
Die Krefeld Pinguine boten über weite Strecken ein ansehnliches Spiel, ließen jedoch zu viele Chancen ungenutzt. Die Selber Wölfe zeigten Kampfgeist und nahmen Dank starker Defensivarbeit und der Effizienz in der Schlussphase drei wichtige Punkte mit nach Hause.
Für die Pinguine geht es am Freitag in Ravensburg weiter, bevor am Sonntag Bad Nauheim zu Gast an der Westparkstraße sein wird.
Die Wölfe erwarten die Eislöwen aus Dresden, bevor es am Sonntag ins nahe gelegene Regensburg geht.
Stimmen zum Spiel
Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Selber Wölfe 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Schulte (Bick) – Raabe, Vandane; Adam, Riefers; Buschmann, Söll; Konze – Lessio, Newton, Marcinew; Weiß, Matsumoto, Cerny; Niederberger, Fischer, Schütz; Kuhnekath, Kretschmann, Hops.
Trainer: Thomas Popiesch.
Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Hördler, Raab; Gläßl, Campbell; Stowasser, Plauschin – Winquist, Smyth, Pfleger; Miglio, McMillan, Hofmann; Krymskiy, Schwamberger, Kiedewicz; Körber, Fischer.
Trainer: Craig Streu.
Statistik:
Tore: 1:0 (24:32) Fischer (Niederberger/Schütz), 1:1 (53:05) Smith (Winquist/Pfleger), 1:2 (57:18) Winquist (Hördler/Pfleger) PP5-4,
Strafminuten: Krefeld 8, Selb 8
Schiedsrichter: Voit/Hoppe.
Zuschauer: 6.132
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