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Detroit. (RL) Kenny Holland; Er ist derjenige, der in Detroit seit 1997 im Hintergrund die Fäden zieht. Selbst spielte er bis Mitte der 80er...

Logo Detroit Red WingsDetroit. (RL) Kenny Holland; Er ist derjenige, der in Detroit seit 1997 im Hintergrund die Fäden zieht.

Selbst spielte er bis Mitte der 80er Jahre als Torwart, hatte jedoch nie den endgültigen Sprung in die NHL geschafft. Nach seiner Spielerkarriere stieg er als Amateur- Scout ins Management des Original- Six- Teams ein. Nach internem Aufstieg schaffte Holland es 1994 auf die Position des Assistenten von Jim Devellano. Auf dieser Position verweilte er drei Jahre. Anschließend machte Holland sich für seine Geschicke als General Manager der Red Wings, während der Stanley Cup Siege acht und neun in den Jahren 1997 und 1998, einen Namen als Topmanager der NHL. Diesen neu erworbenen Ruf bestätigte Holland, als er im März 1999 in den letzten 24 Stunden vor der Schließung des Transfermarktes vier Spieler verpflichtete (unter anderem Chris Chelios).

Im Sommer 2001 verpflichtete der Manager der Red Wings Luc Robitaille, Dominik Hasek und Top- Angreifer Brett Hull. Dass er damit erfolgreich seien sollte, zeigte sich im Gewinn des zehnten Stanley Cups in der folgenden Saison. Mit dem Gewinn des elften und vorerst letzten Stanley Cups 2008, bewies Holland einmal mehr, dass er fähig war einenKern aus Veteranen über Jahre zu halten und ihn zu nutzen, um junge Spieler in das System der Wings einzuarbeiten. Zum Kern im ersten Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende zählten Steve Yzerman und Nick Lidstrom, deren Nummern beide gesperrt sein werden, wenn Lidstroms #5 im April 2014 in der Joe Louis Arena aufgehängt wird. Diese Veteranen waren unter anderem verantwortlich dafür, dass Datsyuk, Zetterberg und Co. zu jenen Topstars werden, die sie heute sind.

Ken Holland - © by Media

Ken Holland – © by Media

Holland schaffte es in der Vergangenheit die Red Wings ständiger Fluktuation von jung und alt zu unterziehen und dennoch ein wettbewerbsfähiges, erfahrenes Team in den Top Ten der NHL zu halten. Auch heute zeigt sich, dass die Wings trotz verletzter Superstars kompetitiv bleiben. Jungstars und sogenannte „Secondary Scorer“, wie unter anderem Darren Helm und Tomas Tatar, übernehmen Verantwortung.

Kenneth M. Holland zeigte sich in den Jahren der Dominanz der Detroit Red Wings und in Zeiten des Umschwungs als perfekte Ergänzung eines Systems, wie es traditionsträchtiger und erfolgreicher kaum ein zweites gibt. Als passioniertem Golfspieler wünschen wir ihm daher auch in Zukunft „guten Schwung“ und weiterhin Erfolg backstage der Eisbühne.

Robin Lindner

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