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Mainz (GK). In der Karnevalshochburg Mainz sind am Sonntagabend die Sektkorken geknallt und Spieler wie Fans und Verantwortliche lagen sich glücklich in den Armen....

Mainz (GK). In der Karnevalshochburg Mainz sind am Sonntagabend die Sektkorken geknallt und Spieler wie Fans und Logo TSV Schott Mainzer WölfeVerantwortliche lagen sich glücklich in den Armen. der Grund dafür, die Wölfe sind in der fünftklassigen Rheinalnd-Pfalz-Liga Meister geworden.  Damit haben sie zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte überhaupt einen Meistertitel gewonnen. Zwar verloren sie das Finalrückspiel um den Titel beim IHC Beaufort mit 4:5 (1:1, 2:3, 1:1), verteidigten mit dieser knappen Niederlagen aber erfolgreich den Vorsprung aus dem 9:3 gewonnen Hinspiel. „Das ist der größte Erfolg für uns und eine Bestätigung für unsere kontinuierliche Arbeit am Eishockeystandort Mainz“, jubelte Teammanager Milan Nosek, der als langjähriger Vorsitzender mit klarer Zielsetzung so etwas wie der Architekt dieses Erfolgs ist.

Schon nach den ersten Hauptrundenspielen der Saison 2012/13 sprach Nosek davon, dass es gelungen sei, das bislang stärkste Team des 1999 zunächst als Hobbymannschaft gegründeten Vereins zusammenzustellen. Die Meisterschaft hat diese These bestätigt. Die Wölfe präsentierten sich als homogene Einheit mit einwandfreiem Charakter und intakter Moral. Diese Qualitäten zeigten sie noch einmal im Finalrückspiel, als es darauf ankam. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel (1:1) zog Beaufort bis zur Spielmitte durch Tore Xavier Thill (23.), Thierry Beran (24.) und Benny Welter (30.) auf 4:1 davon. Der Vorsprung von sechs Toren war in diesem Moment auf zwei zusammengeschmolzen – doch eine Zitterpartei ersparten sich die Mainzer. Spielertrainer Alexey Gebel brachte mit einer Auszeit Ordnung zurück in die eigenen Reihen. Paul Knihs, der die Wölfe zusammen mit Bruder Anton während der Saison verstärkt hatte, traf in der 38. Minute zum 2:4; kurz darauf schaffte Nicolas Johansson, wie Gebel vor der Saison aus Wiesbaden verpflichtet, den 3:4-Anschluss. Nach Ben Houdremonts 5:3 für Beaufort (44.) machte spätestens Michael Horcicka, ein langjähriger Mainzer Wolf, mit dem vierten Treffer in Überzahl (54.) alles klar.

Die Sieger beim obligatorischen Meisterfoto - © by Eishockey-Magazin (GK)

Die Sieger beim obligatorischen Meisterfoto – © by Eishockey-Magazin (GK)

An Gründonnerstag, 28. März, wartet auf die Mainzer die Kür dieser Saison. Sie reisen zum Finalrückspiel des Rheinland-Pfalz-Pokals zum EHC Neuwied, der in dieser Saison Oberliga-Luft geschnuppert und das Hinspiel Anfang Februar 5:3 in Mainz gewonnen hat. „Natürlich würden wir nach 2011 gerne zum zweiten Mal den Pokal gewinnen, doch wir können ohne Druck nach Neuwied fahren, dort die letzten sechzig Minuten der Saison genießen und vielleicht eine Überraschung schaffen“, sagt Nosek. Der Teammanager treibt derweil schon die Planungen für die neue Saison voran. Mit der Meisterschaft in Liga fünf haben die Mainzer das Aufstiegsrecht in die viertklassige Regionalliga West erworben. Ob man dieses Abenteuer wagt, muss bis Mai entschieden sein.

Wölfe: Stromberg; Bergmann, Schumacher, Michalek, Wölk, Haselsteiner; Eisenträger, Horcicka, Nytra, Mustaf, Sagula, Johansson, Gebel, A. Knihs, Cimburek, P. Knihs.

Tore: 1:0 (4.) R. Beran (Thill), 1:1 (20.) P. Knihs (Cimburek, Sagula), 2:1 (23.) Thill (B. Welter), 3:1 (24.) T. Beran (D. Houdremont), 4:1 (30.) B. Welter, 4:2 (38.) P. Knihs (Sagula), 4:3 (39.) Johansson (Schumacher), 5:3 (44.) B. Houdremont, 5:4 (54.) Horcicka (P. Knihs, Sagula).

Strafminuten: Beaufort 18 + 10 (B. und D. Houdremont) – Mainz 8.

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