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Mainz. (GK) Nach einem glänzenden Saisonstart in der fünftklassigen Rheinland-Pfalz-Liga mit vier Siegen in Folge ist nach zwei Niederlagen in Mainz nun Tristesse eingekehrt....

Mainz. (GK) Nach einem glänzenden Saisonstart in der fünftklassigen Rheinland-Pfalz-Liga mit vier Siegen in Folge ist Logo TSV Schott Mainzer Wölfenach zwei Niederlagen in Mainz nun Tristesse eingekehrt. Denn nach dem 4:5 bei den Eifel-Mosel-Bären setzte es am Wochenende eine bittere 2:4 Niederlage in Luxemburg beim ICH Beaufort. Der einstmals beruhigende Vorsprung an der Tabellenspitze ist somit dahin und Beaufort kann mit einem Heimsieg gegen die Eifel-Mosel Bären kurz vor Weihnachten gleichziehen. „Spätestens in den letzten beiden Spielen mussten wir feststellen, dass wir unsere Arbeit und Konzentration verbessern müssen, wenn wir Liga gewinnen wollen“, kommentierte Wölfe-Teammanager Milan Nosek nach dem Spiel.

Glaubten die Wölfe die Liga ohne großen Mühen beherrschen zu können – zumal sie auch im Pokal den höherklassigen Zweibrücken Hornets ausschalten konnten – heißt es nun erst einmal wieder kleine Brötchen backen. Die angepeilte Meisterschaft mit einem eventuellen Aufstieg wird jedenfalls kein Selbstläufer.

Mit nur elf Feldspieler sowie Torwart Marc Stromberg ist der  TSV SCHOTT Mainz nach Luxemburg gefahren. Mit einer so „kurzen“ Bank ist es selbst für einen Kader von Qualität schwierig, ein Eishockeyspiel gegen einen engagierten Gegner zu gewinnen. Zumal bei den Mainzern das Zusammenspiel zu wünschen übrig ließ und es die Spieler zu häufig mit Einzelaktionen versuchten, wie Nosek bemängelte. „Beaufort hat mit richtigem Positionsspiel reagiert. Wir haben dem Gegner jeden Respekt vor uns genommen, der am Anfang zu spüren war.“ Zwar ging Mainz bereits nach 97 Sekunden durch Spielertrainer Alexey Gebel in Führung. Doch bis zur ersten Pause drehte Beaufort das Spiel durch Benny Welter und Robbo Beran, der an allen vier Treffern beteiligt war, zum 2:1.

„In der Drittelpause habe ich der Mannschaft klargemacht, dass ich unser Kombinationsspiel vermisse, bei dem die Scheibe schnell von Kelle zu Kelle läuft“, berichtete Nosek. Nachdem sich Mainz im Mitteldrittel zunächst das 3:1 durch Welter fing (33.), lief im Schlussabschnitt wieder mehr zusammen. Lohn war der Anschlusstreffer durch Gebel fünf Minuten vor Schluss. „Trotz massiven Offensivdrucks ist uns der Ausgleich allerdings nicht gelungen“, so Nosek. Zudem kamen die Wölfe nicht mehr in die Lage, ihren Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen, da in einem äußerst fairen Spiel mit wenigen Strafen Alexander Schumacher und Gebel jeweils wegen Hohen Stocks eine Zwei-Minuten-Strafe erhielten. Statt der Schlussoffensive fand sich Mainz in einer 3:5-Unterzahl wieder und kassierte 15 Sekunden vor dem Ende das 4:2 durch Kevin Grönlund.

Die jetzt anstehende, vierwöchige Spielpause kommt den Wölfen gelegen. Am 13. Januar geht es mit dem Heimspiel gegen die Eifel-Mosel Bären weiter. Die Aufgabe kann nur lauten, bis dahin in die Erfolgsspur zurückzufinden.

 

Mainz: Stromberg; Haselsteiner, Schumacher, Wölk, Bergmann, Brauer; Gebel, Sagula, Eisenträger, Nytra, Horcicka, Johansson.

Tore: 0:1 (2.) Gebel (Sagula), 1:1 (13.) Welter (Hourdremont, R. Beran), 2:1 (17.) R. Beran (Welter, Hourdremont), 3:1 (33.) Welter (R. Beran), 3:2 (55.) Gebel (Johansson, Brauer), 4:2 (60.) Grönlund (R. Beran).

Strafminuten: Beaufort 4 – Mainz 6 + 10 (Gebel).

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