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Mainz (GK). In einem Spiel, das bis zuletzt auf des Messers Schneide stand ,verloren die Eishockeyspieler des TSV SCHOTT Mainz in der fünftklassigen Reinland-Pfalz-Liga...

Mainz (GK). In einem Spiel, das bis zuletzt auf des Messers Schneide stand ,verloren die Eishockeyspieler des TSV Logo TSV Schott Mainzer WölfeSCHOTT Mainz in der fünftklassigen Reinland-Pfalz-Liga am Wochenende mit 4:5 (3:1, 0:2, 1:2) gegen die Eifel-Mosel-Bären aus Bitburg. Der entscheidende Treffer für die Bären fiel erst 75 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Damit liegen die Mainzer nun mit sechs Punkte Rückstand auf Bitburg auf Tabellenplatz zwei. Diesen Platz muss Mainz unbedingt halten, will es in die Play-Offs kommen, die die Grundvorausetzung sind, um aufstiegen zu können. Der härteste Konkurrent um diesen zweiten Tabelleplatz ist Luxemburg auf Rang drei.

Zur Chronologie:

1. Drittel

Mainz zeigte gegen die Eifel-Mosel-Bären ein verheißungsvolles erstes Drittel. Bitburg ging durch Damian Dabrowskis Abstauber (2. Min) verdient in Führung. Doch spätestens mit dem Ausgleich durch den tschechische Neuzugang Jiri Recek in der 11 Minute wurden die Wölfe stärker. In der 14. Minute nahm sich der Mainzer Spielertrainer Alexey Gebel in der neutralen Zone die Scheibe und startete ein tolles Solo, an deren Ende er auch den Gästekeeper Harper verlud und es hieß 2:1 für die Wölfe. Mainz kombinierte nun flüssig. Der Lohn war das 3:1 in der 19. Minute durch Martin Sagula, der einen Rebound nach Flachschuss von Witali Wölk aufnahm und überlegt mit der Rückhand einnetzte.Viel mehr hätten sich die Hausherren nach dem ersten Drittel nicht wünschen können.

2. Drittel

Im zweiten Drittel legten die Eifel-Mosel Bären abermals einen Blitzstart hin: 95 Sekunden dauerte es diesmal, bis Marc Hillgärtner mit einem Flatterschuss Marc Stromberg überwand und es hieß nur noch 3:2. Und es kam noch besser für die Gäste: Einen Traumpass von Spielertrainer Michal Janega nahm David Müller auf, zog alleine auf Stromberg zu und verwandelte in der 27. Minute  eiskalt zum 3:3 Ausgleich. Mit der Fanghand verhinderte der Mainzer Goalie Stromberg in der 32. Minute gegen Andreas Weiler den Rückstand. Anschließend verrichteten seine Vorderleute in einer langen Unterzahlphase ganze Arbeit, darunter zwei Minuten mit drei gegen fünf Bitburger Feldspieler.

3. Drittel

In der 45. Minute dann der Führungstreffer für die Bären. Die Wölfe zeigten sich unbeeindruckt. Sie drängten auf den Ausgleich, brachten einige vielversprechende Aktionen Richtung Tor. Nicolas Johansson belohnte die Mannschaft schließlich für ihre Bemühungen, als er in der 56. Minute präzise ins kurze Eck zielte und zum 4:4 Ausgleich traf. Den Schlusspunkt setzet allerdings Bitburgs Patrick Berens: Sein Schlagschuss fand in der 59. Minute den Weg ins lange Eck des Mainzer Gehäuses. Dies war auch der Endstand.

Kommentar zum Spiel und Ausblick

„Es hat heute nicht sein sollen“, kommentierte Teammanager Milan Nosek kurz nach Spielende ungewohnt nüchtern, regelrecht entspannt. Dies wohl in dem Wissen, dass der bislang weitgehend souveräne Tabellenführer aus Bitburg durchaus zu knacken ist. Seine Mainzer boten eine gute Leistung, wenngleich sie diese nicht über die vollen 60 Minuten gleichbleibend aufs Eis bringen konnten. Hier ist der Schlüssel zum Erfolg zu suchen, wenn es am kommenden Wochenende auf die lange, zwei Tage dauernde Auswärtsreise geht. Diese führt die Wölfe am Samstag zum IHC Beaufort nach Luxemburg und am Sonntag zu den Bären nach Bitburg. Ob die Kräfte der Wölfe jedoch für zwei so harte Matches reichen, darf bezweifelt werden. Die Terminplanung scheint hier doch sehr unglücklich, wenn anderseits finanziell auch verständlich.

TSV SCHOTT Mainz – Eifel-Mosel Bären 4:5 (3:1, 0:2, 1:2)

Mainz: Stromberg; Brauer, Wölk, Haselsteiner, Horcicka, Balgar, Wolf; Eisenträger, Gebel, Johansson, Bresler, Nytra, Sagula, Recek, Michalek, Bianchi.

Bitburg: Harper; Berens, Tschammer, Hillgärtner, Janega, Weiler, Arend, Müller, Hähnel, Golumbeck, Fink, Dabrowski, Guevremont.

Tore:  0:1 (2.) Dabrowski (Guevremont), 1:1 (11.) Recek (Eisenträger/5-4), 2:1 (14.) Gebel (Wölk, Johansson), 3:1 (19.) Sagula (Wölk, Recek/5-4), 3:2 (22.) Hillgärtner (Golumbeck), 4:2 (27.) Müller (Janega), 3:4 (45.) Weiler (Hillgärtner, Müller/5-4), 4:4 (56.) Johansson (Recek, Sagula), 4:5 (59.) Berens (Golumbeck).

Strafminuten: Mainz 18 – Bitburg 16.

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