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Von Gernot Kirch Vor Wochenfrist wurde in Mainz schon gejubelt und der Einzug in die Play-Off-Endspiel-Serie um Rheinland-Pfalz-Meisterschaft gegen die Eifer-Mosel-Bären aus Bitburg gefeiert....

Von Gernot Kirch Vor Wochenfrist wurde in Mainz schon gejubelt und der Einzug in die Play-Off-Endspiel-Serie Logo TSV Schott Mainzer Wölfeum Rheinland-Pfalz-Meisterschaft gegen die Eifer-Mosel-Bären aus Bitburg gefeiert. Doch kam es dann aufgrund von Formfehlern zu Korrekturen bei den bisherigen Ergebnissen und so müssen die Cracks des TSV SCHOTT Mainz weiter um den Finaleinzug bangen. Am  9. Februar um 17.30 Uhr kommt es somit wahrscheinlich zu einem tollen Showdown in der Landeshauptstadt zwischen den Mainzer Wölfen und dem IHC Beaufort aus Luxemburg, um den Finaleinzug gegen Bitburg. Voraussetzung ist allerdings, dass Luxemburg seine beiden Nachholspiele gegen Neuwied II gewinnt, wovon allerdings auszugehen ist. Sollte Luxemburg hier patzen, wäre Mainz bereits qualifiziert. Am 9. Februar reicht dem TSV SCHOTT Mainz schon ein Unentschieden nach 60 Minuten gegegn Luxemburg, um den Finaleinzug klar zu machen und den Titel Rheinland-Pfalz-Meister zu verteidigen.

Zur Chronologie

TSV SCHOTT Mainz – Eifel-Mosel Bären 5:4 (0:0, 1:1, 2:2, 1:0) n.P.

„Wir brauchen die Punkte dringend“, wusste Teammanager Milan Nosek bereits vor dem ersten Bully. Dass es am Ende nur zwei und nicht drei wurden, war unglücklich. 4:3 führte Mainz wenige Minuten vor Schluss, als Nicolas Johansson bei einem Konter mit der Rückhand wohl die hintere Torstange traf, von wo die Scheibe zurücksprang. Einen Videobeweis gibt es in der fünften Liga leider nicht – daher war die Entscheidung „kein Tor“ von den Schiedsrichtern nicht nachzuprüfen. Stattdessen fand, als Bitburg mit sechs Feldspielern auf den finalen Ausgleich drängte, ein Schuss von David Müller über Michel Janegas Schläger den Weg an Marc Stromberg vorbei ins Tor: 16 Sekunden vor Schluss hieß es 4:4, Penaltyschießen. Hier brachten Stromberg und sein Pendant, der Amerikaner Ian Harper, die Schützen reihenweise zum Verzweifeln. Nachdem David Nytra mit dem 15. Schuss erstmals getroffen hatte, legte Marco Hillgärtner prompt nach. Erst der 24. Schuss brachte die Entscheidung – und wieder traf Nytra in den linken oberen Torwinkel. Jubel. Humba. Aber noch nicht das Finale.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel hatte Stromberg die stärkste Szene, als er mit der Fanghand gegen Thomas Barth klärte (17.). Ansonsten neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Bitburg war zwar nur mit neun Feldspielern nach Mainz gereist, doch die zeigten wie gewohnt eine beherzte Leistung. Mainz musste ständig auf der Hut sein. Einmal gelang das nicht, als Müller entwischte, und der bestrafte das sogleich mit dem 0:1 (22.). Der Mainzer Ausgleich durch Viktor Brauer (26.) war aber verdient; Johansson war um das Tor gekurvt, am Torkreis standen plötzlich Maxim Mustaf und Brauer vollkommen ungedeckt. In Überzahl fand zu Beginn des Schlussdrittels ein Schuss von Janega den Weg zum 1:2 (41.). Nytra verwertete einen glänzenden Diagonalpass von Michael Horcicka zum Ausgleich (47.), doch abermals gingen die Gäste in Führung, weil Müller einen Mainzer Scheibenverlust zu einem erfolgreichen Alleingang nutzte (51.). Im Anschluss bewies Spielertrainer Alexey Gebel zweimal seinen Torinstinkt und stellte auf 4:3 für Mainz. Doch bis zum Heimsieg sollte anschließend noch eine ganze Zeit samt langer Extraschicht vergehen.

Aufstellungen:

Mainz: Stromberg; Brauer, Schumacher, Wölk, Haselsteiner, Wolf, Balgar; Horcicka, Eisenträger, M. Mustaf, Gebel, Johansson, Nytra, Sagula, Recek, Bianchi.

Bitburg: Harper; Janega, Tschammer, Hillgärtner; Fink, Höffler, Arend, Barth, Müller, Golumbeck.

Tore: 0:1 (22.) Müller (Fink/4-5), 1:1 (26.) Brauer (M. Mustaf, Johansson), 1:2 (41.) Janega (Tschammer/5-4), 2:2 (47.) Nytra (Horicka, Balgar/5-4), 2:3 (51.) Müller (4-5), 3:3 (52.) Gebel (M. Mustaf, Wölk), 4:3 (56.) Gebel (Johansson, Horcicka/5-4), 4:4 (60.) Janega (Müller, Golumbeck/6-5), 5:4 Nytra (Penalty).

Strafminuten: Mainz 14 – Bitburg 16.

 

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