Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Mainz. (GK) In der fünftklassigen Rheinland-Pfalz-Liga  haben die Mainzer Wölfe am fünften Spieltag ihr erste Saisonniederlage einstecken müssen. Mit 4:5 (1:1, 2:1, 1:3)  mussten...

Mainz. (GK) In der fünftklassigen Rheinland-Pfalz-Liga  haben die Mainzer Wölfe am fünften Spieltag ihr erste Saisonniederlage einstecken müssen. Mit 4:5 (1:1, 2:1, 1:3)  mussten sich die Cracks aus der Landeshauptstadt am Ende  bei den Eifel-Mosel-Bären geschlagen geben.

Zwar bleiben die Cracks aus Mainz auf Meisterschaftskurs, doch ist man nach der Siegsserie von vier Erfolgen in der Liga und dem Pokalerfolg gegen die höherklassigen Zweibrücken Hornets erst einmal wieder unsanft auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Doch ist die Niederlage anderseits (noch) kein Beinbruch, denn die Mainzer bleiben mit 12 Punkten deutlich vor dem Tabellenzweiten IHC Beaufort aus Luxemburg, wobei das Team aus Luxemburg drei  Spiele weniger absolviert hat.

Der Teammager der Wölfe, Milan Nosek, sagte denn auch nach der Partie: „Wir haben verdient verloren, was vielleicht gar nicht so schlecht für uns ist, damit die Mannschaft erkennt, dass diese Liga für uns kein Selbstläufer wird. Es war ein Warnschuss zur rechten zeit.“ Zwei Wochen müssen die Wölfe nun warten, bis es am 15. Dezember mit dem Auswärtsspiel beim stark in die Saison gestarteten IHC Beaufort in Luxemburg weitergeht.

Während die Eifel-Mosel Bären am Sonntag mit drei Sturmreihen antraten, fehlten Mainz die Leistungsträger Bennet Bergmann, Paul Knihs und Nicolas Johansson, zudem gingen Alexey Gebel, Vaclav Cimburek und Michael Horcicka angeschlagen in die Partie. Heraus kam die schwächste Leistung der bisherigen Saison. „Es hat gar nicht gestimmt, ob im defensiven oder offensiven Bereich“, sagte Nosek. Er lobte auch die Leistung der Hausherren, die sich nach der Schmach am ersten Spieltag wohl einiges vorgenommen hatten: „Ich möchte die gute Leistung der Eifel-Mosel Bären nicht schmälern.“ Die lagen zwar lange Zeit in Rückstand, ließen sich dadurch aber nicht verunsichern. In einem engen Spiel ging Mainz in Überzahl durch Verteidiger Witali Wölk in Führung (6. Minute), kassierte aber kurz darauf den Ausgleich durch Michal Janega (7.). Trotz Mängeln im Aufbau- und Kombinationsspiel sah es bis ins letzte Drittel nach dem fünften Saisonsieg der Wölfe aus. Gebel, dessen bisherige Punkteausbeute im Vorfeld bei den Eifel-Mosel Bären besonderen Eindruck hinterlassen hatte, sowie Robert Dalaker stellten in der 26. bzw. 27. Minute auf 1:3. Entschieden war aber noch lange nichts, was Bären-Kapitän Stefan Tschammer mit dem 2:3 unterstrich (36.).

Im Schlussabschnitt stellte Dalaker mit seinem zweiten Tor den alten Abstand wieder her (45.). Doch Mainz schaffte es nicht, diesen Vorsprung mit der nötigen Souveränität über die Runden zu bringen.  Janega machte das Spiel mit einem Unterzahltreffer wieder spannend (46.), ehe Andreas Weiler das 4:4 gelang (49.). Damit nicht genug, weniger als vier Minuten vor Schluss brachte Thomas Barth seine Farben das erste Mal an diesem Tag in Führung. Selbst eine Überzahlchance in den letzten 100 Sekunden und das vorzeitige Ausscheiden von Bären-Verteidiger Patrick Berens (2 + 10 wegen Checks gegen Kopf und Nacken) konnten den Gästen nicht zum Ausgleich verhelfen.

Beim Tabellenzweiten IHC Beaufort am 15. Dezember dürfte es für die Wölfe keinen Deut einfacher werden, an weitere Punkte zu kommen. Die Gastmannschaft aus Luxemburg hat erst wzei Spiel absolviert und diese recht deutlich gewonnen (7:1 in Bitburg, 6:2 in Neuwied). „Da werden wir uns wieder steigern müssen“, weiß Wölfe-Teammanager Nosek. Am Wochenende steht zunächst die interne Weihnachtsfeier an. Spätestens ab dann wird das Team sicher nur nach vorne blicken.

Wölfe: Fach; Bianchi, Haselsteiner, Schumacher, Wölk, Brauer; Gebel, Sagula, Eisenträger, Cimburek, Nytra, Dalaker, Horcica, Posacki, Wilmen.

Tore: 0:1 (6.) Wölk (Gebel, Nytra), 1:1 (7.) Janega, 1:2 (26.) Gebel (Brauer, Wölk), 1:3 (27.) Dalaker (Eisenträger, Wilmen), 2:3 (36.) Tschammer, 2:4 (45.) Dalaker (Haselsteiner), 3:4 (46.) Janega (Hillgärtner, Tschammer), 4:4 (49.) Weiler (Janega, Arend), 5:4 (57.) Barth.

Strafminuten: Bitburg 22 + 10 (Berens) – Mainz 22.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert