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Mainz (GK). Noch vor Wochenfrist herrschte in Mainz nach dem verlorenen Punktrundenspiel gegen Beaufort (Luxemburg) und dem damit verbundenen „nur“ zweiten Platz in der...

Mainz (GK). Noch vor Wochenfrist herrschte in Mainz nach dem verlorenen Punktrundenspiel gegen Beaufort Logo TSV Schott Mainzer Wölfe(Luxemburg) und dem damit verbundenen „nur“ zweiten Platz in der Abschlusstabelle in der fünftklassigen Rheinland-Pfalz-Liga tiefe Tristesse. Doch nun, nach dem ersten Play-Off-Endspiel gegen eben jene Luxemburger, strahlt die rheinland-pfälzsiche Eishockeyseele wieder. Kein Wunder stehen die Wölfe doch kurz vor dem Gewinn der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft, da sie am Sonntagabend in eigener Halle das Finalhinspiel gegen den IHC Beaufort aus Luxemburg deutlich mit 9:3 (2:1, 4:0, 3:2) gewannen. Nun müssen die Cracks vom TSV Schott Mainz  diesen Vorsprung am kommenden Samstag (19 Uhr) im Rückspiel in Beaufort „nur“ noch verteidigen. „Ich bin hochzufrieden mit meiner Mannschaft. Aber gewonnen haben wir die Meisterschaft noch nicht“, sagte denn auch Wölfe-Teammanager Milan Nosek zurückhaltend. Er dürfte in dieser Trainingswoche alles daran setzen, eine fokussierte und genauso konzentrierte Leistung in der Fremde einzufordern.

Lediglich der verletzte Viktor Brauer sowie die verhinderten Sascha Haselsteiner und Robert Dalaker fehlten den Wölfe am Sonntag. In dieser Besetzung ließen sie dem Gastverein aus dem Nachbarland im Prinzip keine Chance. Zwar ging Beaufort mit der ersten Tormöglichkeit durch Benny Welter in Führung, doch dieser Fehlstart hinterließ bei den selbstbewussten Mainzern keine Spuren. Alexey Gebel schoss aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein (3.), Paul Knihs traf aus der Drehung durch die Beine seines Gegenspielers zum 2:1 in den Torwinkel – ein sehenswerter Treffer in der zehnten Minute.

Aus einer konzentrierten Defensive startete Mainz immer wieder gefährliche Angriffe, die im zweiten und dritten Drittel zwangsläufig zu weiteren Toren und fast einer Art Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft führten. Nicolas Johansson (22.), Martin Sagula (30.), Witali Wölk (38.), zweimal Vaclav Cimburek mit der Rückhand (39. und 41.) sowie abermals Johansson (49.) und Knihs (56.) schraubten die Ausbeute auf neun Tore in die Höhe. Offensiv lief es also wie am Schnürchen, und die Abwehr hatte die Luxemburger Nationalspieler über weite Strecken im Griff. Was doch durchkam, war meist eine sichere Beute des starken Marc Stromberg. Der Mainzer Torhüter musste in den letzten zehn Minuten nur noch zwei platzierte Schüsse von Welter (51.) und Thierry Beran (58.) passieren lassen, wobei er keine Abwehrchance hatte. Beaufort, das Mitte des zweiten Drittels seinen Stammtorwart Michel Welter durch Verletzung verlor, konnte die Differenz vor dem Rückspiel im eigenen Eisstadion somit immerhin auf sechs Treffer begrenzen.

Mainz: Stromberg; Bergmann, Schumacher, Michalek, Wölk; Eisenträger, Horcicka, Nytra, Mustaf, Sagula, Johansson, Gebel, A. Knihs, Cimburek, P. Knihs.

Tore: 0:1 (1.) B. Welter (B. Houdremont), 1:1 (3.) Gebel (Johansson), 2:1 (10.) P. Knihs (Sagula, Cimburek), 3:1 (22.) Johansson (Gebel, Schumacher), 4:1 (30.) Sagula (Cimburek, P. Knihs), 5:1 (38.) Wölk (Cimburek, Gebel), 6:1 (39.) Cimburek (Bergmann, Horcicka), 7:1 (41.) Cimburek (A. Knihs), 8:1 (49.) Johansson (Horcicka), 8:2 (51.) B. Welter (D. Houdremont, T. Beran), 9:2 (56.) P. Knihs (Horcicka, Bergmann), 9:3 (58.) T. Beran (B. Welter, B. Houdremont).

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