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Machtdemonstration am Rhein: Krefeld Pinguine führen die DEG mit 5:1 vor – Alle Tore im Video

Nur Hirano trifft für die DEG

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Philip Gogulla von den Krefeld Pinguinen - © Jan-Philipp Burmann / City-Press
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Die Krefeld Pinguine haben das mit Spannung erwartete erste Straßenbahnderby der DEL2-Geschichte mit 5:1 (2:0, 0:0, 3:1) gewonnen.

In einer mit 8.029 Zuschauern ausverkauften Yayla Arena zeigten die Pinguine eine überzeugende Leistung und ließen dem Rivalen von der anderen Rheinseite kaum eine Chance, ins Spiel zu kommen.

Die Pinguine ließen sich von der elektrisierenden Stimmung in der Arena tragen und starteten hochmotiviert in die Partie. Doch auch die Gäste kamen in der Anfangsphase zu einigen nennenswerten Chancen. Nur den stark aufgelegten Torhütern Niklas Lunemann und Felix Bick war es zu verdanken, dass es bis zur 12. Minute dauerte, ehe die Pinguine zum ersten Mal zuschlugen. DEG-Neuzugang Sinan Akdag saß gerade auf der Strafbank, da hatte Marcel Müller aus guter Position zu viel Zeit und ließ sich nicht zweimal bitten. Im Anschluss übernahmen die Pinguine die Kontrolle und erspielten sich Chance um Chance. Lunemann zeigte einige herausragende Paraden, war aber in der 20. Minute ebenfalls chancenlos. Nach sehenswerter Kombination legte Davis Vandane auf David Cerny ab – der Deutsch-Tscheche verwandelte im kurzen Eck per One-Timer zur 2:0-Pausenführung.

Im zweiten Abschnitt verdeutlichte sich die Tendenz des einseitigen Spiels mehr und mehr. Doch die Pinguine scheiterten immer wieder am Düsseldorfer Schlussmann. Selbst als Joel Hofmann in der 35. Minute einen Penalty-Schuss verursachte, blieb Davis Vandane zweiter Sieger und konnte die Führung nicht erhöhen.

Das sollte erst zu Beginn des letzten Drittels gelingen. Mit Dampf kamen die Pinguine aus der Kabine und setzten die DEG-Verteidigung im ersten Wechsel stark unter Druck. Mathew Santos eroberte den Puck, Max Newton brachte ihn zum Tor und ausgerechnet Ex-DEG-Kapitän Philip Gogulla erhöhte per Abfälscher auf 3:0. Als in der 50. Minute Jon Matsumoto, der für den erkrankten Alexander Weiß das „C“ auf dem Trikot trug, einen Konter mit Mark Zengerle zum 4:0 nutzte, standen die Zeichen gut für einen KEV-Sieg.

Dieser sollte auch nur für eine kurze Phase noch einmal in Gefahr geraten. Ex-KEV-Stürmer Yushiroh Hirano verkürzte in der 52. Minute im Powerplay auf 4:1 und ließ Hoffnung aufkeimen. In der 55. Minute wurden die Pinguine erneut bestraft und sahen sich in Unterzahl. Doch statt des nächsten Anschlusstreffers für die DEG sorgte Daniel Bruch mit einem Shorthander für die Entscheidung.
Die Pinguine gewinnen das erste Pflichtspiel-Derby der Saison unter dem Strich verdient. Der KEV hatte die ersatzgeschwächten Landeshauptstädter über den größten Teil der Spielzeit im Griff und blieb auch wegen eines starken Niklas Lunemann bis ins Schlussdrittel gefährlich.

Highlights des Spiels


Zahlen zum Spiel
Krefeld Pinguine – Düsseldorfer EG 5:1 (2:0, 0:0, 3:1)
Tore:
1:0 (11:36, PP1) Müller (Gogulla, Vandane), 2:0 (19:11) Cerny (Vandane, Bruch), 3:0 (40:34) Gogulla (Newton, Santos), 4:0 (49:54) Matsumoto (Zengerle, Müller), 4:1 (51:11, PP1) Hirano (Faber, Linden), 5:1 (54:21, SH1) Bruch (Köhler, Dybowski)
Schüsse: 38:18
Strafminuten: 14:8
Zuschauer: 8.029

Stimme zum Spiel

Thomas Popiesch Wir sind sehr gut rausgekommen. Mit dem ganzen Drumherum, die Atmosphäre, die Stimmung, das hat die Mannschaft gut aufgenommen und gepusht. Wir hatten dann auch die eine oder andere Chance. In dieser Euphorie sind wir aber manchmal durchgefallen, wodurch Düsseldorf die eine oder andere Kontermöglichkeit bekam, die schmerzhaft sein kann. In der Phase hat Felix Bick überragend gehalten.
Ich denke schon, dass wir über einen langen Zeitraum mit viel Laufarbeit und Energie ein gutes Wettkampfniveau hatten, die Zweikämpfe angenommen und gewonnen haben. Die letzten zehn Minuten waren wir viel in Unterzahl durch unnötige Stockfouls, aber im Großen und Ganzen war es über 60 Minuten eine sehr reife Leistung. Es war viel Arbeit für alle. Jeder hat seinen Job gemacht, der ihm zugeteilt war, und deshalb sind wir erstmal sehr zufrieden.


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