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Höchstadt. (PM) Dramatik pur in der Eishockeybayernliga. Spiel zwei im Halbfinalklassiker Höchstadter EC gegen ECDC Memmingen steht an. Diesmal kreuzen Indianer und Alligatoren die...

Logo Höchstadt AlligatorsHöchstadt. (PM) Dramatik pur in der Eishockeybayernliga. Spiel zwei im Halbfinalklassiker Höchstadter EC gegen ECDC Memmingen steht an.

Diesmal kreuzen Indianer und Alligatoren die Schläger im Stadion am Hühnerberg in Memmingen (Freitag 20:00 Uhr). Die Panzerechsen konnten das erste Aufeinandertreffen mit 4:1 für sich entscheiden. Das heißt sie können mit einem Sieg in der Maustadt den Finaleinzug perfekt machen, wenn nicht dürfen sie sich auf ein weiteres spannendes Spiel an der Aisch freuen.

Die Vorraussetzungen sind für die Höchstadter eigentlich perfekt. Wie erhofft konnten sie die Auftaktbegegnung gegen die Rothäute vor heimischer Kulisse für sich entscheiden und so die über 1000 Fans am Kieferndorfer Weg endgültig euphorisieren. Allerdings war der Erfolg nur der erste Schritt in Richtung großes Ziel „Finale“. Der zweite muss jetzt noch gegangen werden und dieser wird ein richtig schwer Satz. Der Gegner Memmingen steht nämlich nach der Auftaktniederlage in der kurzen „Best of Three“ Serie schon ein wenig mit dem Rücken zur Wand und muss am Freitag unbedingt gewinnen, ist aber vor allem zu Hause in absoluter Topform. Die Maustädter streben die Marke von 3000 Zuschauern für ihr Halbfinalheimspiel an. Das wäre wohl nah am Memminger Rekord im Finale gegen Sonthofen vergangenes Jahr. An den Höchstadter Fans soll es auf jeden Fall nicht liegen, um möglichst nah an diese Marke zu kommen. Gute 200 bis 250 planen, sich auf den Weg ins Allgäu zu machen, damit die Kulisse nicht zu einseitig in rot und schwarz gehüllt ist, sondern ein großer lauter grüner Fleck das Bild ausgewogen gestaltet.

Sie alle hoffen auf die Sensation, denn seit über fünf Jahren haben die Alligators nicht mehr in Memmingen gewinnen können. Außerdem würde ein Sieg an diesem Wochenende die erste Qualifikation für ein Bayernligafinale seit neun Jahren bedeuten. Allerdings hängen die Trauben am Hühnerberg hoch. Nicht nur, dass die Panzerechsen vor einer fast schon DEL-reifen Zuschauerzahl antreten dürfen, sondern auch die Memminger Spieler werden heiß darauf sein, dass für sie die Saison nicht am Freitag bereits beendet ist. Martin Jainz, Jordan Baker und Co brennen nur so auf Revanche gegen ihren Lieblingsrivalen. Aber auch die Höchstadter sind heiß. Nicht nur, dass es gilt endlich den Nimbus vom Hühnerberg zu besiegen, sondern auch den größten Erfolg des Vereins nach so langer Zeit einzufahren. Dazu heißt es aber wieder Clever spielen und die wenigen sich bietenden Chancen nutzen. Letzten Sonntag ist das schon sehr gut gelungen, sodass man einige Trümpfe in der Hand hat auch den zweiten Schritt ins Finale zu gehen. Hauptvorteil ist dabei wohl auch, dass man im Gegensatz zum Kontrahenten, am Freitag nicht unbedingt gewinnen muss, denn selbst bei einer Niederlage in der Maustadt hätte man am Sonntag auf eigenem Eis und vor den eigenen Fans die Chance, den Sack zu zumachen.

Sollte dieses Szenario eintreten hat der Höchstadter EC Vorkehrungen getroffen. Am Samstag wird für den Fall eines Entscheidungsspiels in Höchstadt die Geschäftsstelle am Kieferndorfer Weg 75 neben dem Eisstadion von 15 bis 18 Uhr geöffnet sein, damit die Fans Karten für das Spiel am Sonntag um 18:00 Uhr im Vorverkauf erwerben können. Dann rechnen die Panzerechsen mit einer noch einmal deutlich größeren Kulisse als beim sensationellen Erfolg gegen die Memminger vom letzten Sonntag. Schließlich soll dieses Wahnsinnsspiel der Panzerechsen noch einmal getoppt und spätestens dann das Finale gebucht werden.

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