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Krefeld. (MR) Am 16./17. November wurde zum 8. Male der Lothar-Kremershof-Cup in Krefeld ausgetragen; ein Turnier, das nach dem zu frühen Tod von Lothar...

Die Füssener Legionäre sicherten sich den Lothar Kremershof Cup 2012 – © by Eishockey-Magazin (DR)

Krefeld. (MR) Am 16./17. November wurde zum 8. Male der Lothar-Kremershof-Cup in Krefeld ausgetragen; ein Turnier, das nach dem zu frühen Tod von Lothar Kremershof zu seinen Ehren installiert worden war, der sich besonders in Krefeld um den Eishockeysport als Spieler und Trainer verdient gemacht hat. Inzwischen hat dieses Turnier schon Tradition und einen festen Platz im Kalender.

Auch in diesem Jahr traten wieder 8 Teams von nicht (mehr) aktiven Spielern gegeneinander an und lieferten sich teils heiße Duelle, das Teilnehmerfeld umfasste mit einer Ausnahme die gleichen Teams wie im Vorjahr, als die Gastgeber „Big Old Boys“ Krefeld die begehrte Trophäe erkämpft hatten. Sollten sie den Pokal auch in diesem Jahr holen? Das wäre dann das dritte Mal in Folge und der fünfte Turniersieg seit Bestehen des Cups.

Nach einer Vor- und einer Zwischenrunde fanden am Nachmittag die Platzierungsspiele in der Werner-Rittberger- und der Rheinlandhalle statt. Diese begannen mit dem Spiel um Platz 7 zwischen den Iserlohn „Old Roosters“, die gerade einmal drei Wechselspieler auf der Bank hatten und denen am Ende des Turniers merklich die Puste ausging, und dem Oldie-Team der Kölner Haie. Köln unterlag Iserlohn mit 1:3, wobei 2 Tore auf Iserlohns „Marathonmann“ Robert Simon (Jg. 64) gingen, der in zwei Spielen ein einziges Mal auf der Wechselbank „erwischt“ wurde… Zeitversetzt spielten in der Rheinlandhalle „Lothars Friends“ und die „Berlin All Stars“ den 5. Platz aus. Nach der regulären Spielzeit (2 x 12 Min.) stand es unentschieden, im Penaltyschießen hatten die „Freunde“ die Nase vorn. Weiter ging es mit den „Grefrath All Stars“ und den „Kassel Old Stars“ (hier sei genannt „Vater“ Vladimir Macholda, Jg. 55 – und sicher auch noch nicht der älteste Teilnehmer des Turniers) um den 3. Platz, das ebenfalls erst im Penaltyschießen entschieden wurde und mit 5:4 an Grefrath ging.

Zum Finale hatten sich auf der Tribüne einige Oberligaspieler des KEV’81 eingefunden, um  ihren Trainer Elmar Schmitz und seine Mannschaft, Titelverteidiger „Big Old Boys“ zu unterstützen. Die Big Old Boys (u.a. mit Shayne Wright, der mit Jg. 75 fast noch als Youngster im Teilnehmerfeld zu bezeichnen wäre), die wegen der Trikot-Ähnlichkeit zu ihrem Gegner, den „Legionären“ aus Füssen, in die Leibchen des Oberligateams geschlüpft waren, taten sich streckenweise schwer gegen die Rekordteilnehmer aus dem Allgäu. Die Legionäre lagen mit zwei Toren vorn, ehe Schmitz einen Penalty zum umjubelten Anschlusstreffer verwandeln konnte und Krefeld gar der Ausgleich zum 5:5 gelang. Doch nur kurz darauf war Füssen wieder vorn, und es blieb letztlich beim knappen 6:5 Sieg der Legionäre, die verdient den Cup gewannen.

Die Platzierungen:

1. Füssener Legionäre; 2. Big Old Boys Krefeld; 3. Grefrath All Stars; 4. Kassel Old Stars; 5. Lothars Friends; 6. Berlin All Stars; 7. Iserlohn Old Roosters; 8. Kölner Haie

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