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Bad Tölz. (PM Löwen) Konzentriert und kaltschnäuzig: Die Tölzer Löwen gewinnen mit 4:2 in Selb. Dennis Miller bei seinem ersten Auftritt in Schwarz-Gelb auffällig,... Löwen gewinnen 4:2 in Selb!

© Mario Wiedel

Bad Tölz. (PM Löwen) Konzentriert und kaltschnäuzig: Die Tölzer Löwen gewinnen mit 4:2 in Selb.

Dennis Miller bei seinem ersten Auftritt in Schwarz-Gelb auffällig, insgesamt eine absolut solide Teamleistung. Es war ein Start nach Maß für die Buam. Erneut zeigten die Löwen ihr starkes Auswärtsgesicht und führten nach nicht einmal zwei Minuten mit 1:0. Im ersten Shift von Förderlizenzspieler Dennis Miller gab dieser direkt eine Vorlage für Markus Eberhardt, der im Nachschuss traf. In einer etwas unsortierten Anfangsphase hatten Steven Deeg und Samir Kharboutli weitere Großchancen, die Goalies Hertel und Weidekamp reagierten aber stark. Gegen Kharboutlis zweiten Versuch war der Wölfe-Schlussmann dann machtlos. Beim Breakaway legte die zweite Augsburger Leihgabe dem 23-jährigen die Scheibe durch die Beine. Die Löwen in der Folge die bessere Mannschaft.

Immer wieder brachten sie die Wölfe-Verteidigung durch geschickte Positionswechsel und viele Rotationen in Bredouille. Eigentlich nahmen die Tölzer den Schwung auch mit ins Mitteldrittel. Ohne ein wirkliches Feuerwerk abzuliefern, waren sie die bessere Mannschaft und verdienten sich die Führung immer weiter. Unter anderem Philipp Schlager hatte das 3:0 auf der Kelle, scheiterte aber an Weidekamp. So wurde es doch noch einmal brenzlig. Steven Deeg stocherte die Scheibe in Richtung Hertel, der den Puck zu spät kommen sah. Auf einmal stand es 1:2 und das Spiel war vor den letzten zwanzig Minuten wieder offen. Kurz vor der Sirene die Buam sogar im Glück sich nicht direkt noch den Ausgleich zu fangen.

Die Warnung schien aber angekommen zu sein. Direkt nach Wiederbeginn hatte Tyler McNeely die Riesenchance, doch Weidekamp kam gerade noch ins bedrohte Eck. Deutlich präziser machte es wenige Minuten später Thomas Merl. Der Löwenstürmer traf aus spitzem Winkel ins Kreuzeck zum 1:3 – ein perfekter Schuss, der den Löwen weitere Luft zum Atmen verschaffte. Etwas mehr Glück hatte Philipp Schlager nicht einmal eine Minute später. Beim vierten Tölzer Treffer ging der Versuch des Kapitäns vom Schlittschuh des Selber Verteidigers Lukas Slavetinsky ins Tor – die Entscheidung.

Der Rest war ein recht lockeres Auslaufen, einzig das Powerplay durfte nochmals eingeübt werden. Doch eine lange doppelte Überzahl blieb erfolglos. Pascal Aquin konnte aus Selber Sicht noch Ergebniskosmetik betreiben. Der Faktor „Special Teams“ ist ein Punkt, der am Sonntag zuhause gegen das Top-Team aus Dresden besser werden muss. Insgesamt gab es am Auftritt der Buam aber nicht viel zu meckern. Eine konzentrierte Leistung beim Aufsteiger mit Toren zum richtigen Zeitpunkt bringt die ersten drei Punkte des Dezembers.

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