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Bad Tölz. (PM Löwen) 17 Sekunden fehlten den Tölzer Löwen, um die volle Punktzahl vom weitesten Auswärtsspiel der Saison mitzunehmen. Dann treffen die Füchse... Löwen belohnen sich nur einfach

Marco Pfleger – © Sportfoto-Sale (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) 17 Sekunden fehlten den Tölzer Löwen, um die volle Punktzahl vom weitesten Auswärtsspiel der Saison mitzunehmen.

Dann treffen die Füchse doch noch zum Ausgleich und erzwingen das Penaltyschießen, in dem sie als Sieger vom Eis gehen. Ein hartes Ergebnis für über weite Strecken stark aufspielende Löwen. Das Team von Kevin Gaudet spielte ein herausragendes Auswärtsspiel. Kampf, Spielintelligenz, Passqualität und: Keine Busbeine. In den ersten zehn Minuten war das Spiel sehr ausgeglichen, danach die Buam etwas mehr unter Druck. Doch die Weißwasseraner scheiterten wiederholt an Maximilian Franzreb, der an seiner alten Wirkungsstätte eine starke Leistung zeigte. Auf der anderen Seite auch zwei gute Möglichkeiten im Konter, jedoch nicht genau genug zu Ende gespielt. Dann fanden die Löwen ihre Beine so richtig. Das Mitteldrittel gehörte den Buam.

Bad Tölz ist ein fantastisches Team, wenn sie die Scheibe haben. Sie haben in unserem Drittel teilweise Ping Pong gespielt. Das war unglaublich stark“, erkannte Füchse-Coach Corey Neilson neidlos an. Luca Tosto traf bereits nach zweieinhalb Minuten im zweiten Abschnitt zur Führung. Danach teilweise ein echter Chancenwucher und ein überragender 19-jähriger Tobias Ancicka, der für die Gastgeber schlimmeres verhinderte. „Hut ab vor ihm. Wenn er so weitermacht, wird er ein Top-Goalie“, so Kevin Gaudet.

Eher überraschend traf Rylan Schwartz zum Ausgleich aus spitzem Winkel – Innenpfosten, Tor. Auch im Schlussdrittel spielten die Löwen gefällig. „Ich kann nicht meckern, wir haben super gespielt“, so Gaudet. Max Frenchs Tor im Nachschuss brachte die Buam erneut in Führung und verlängerte die persönliche Serie des Kanadiers auf unglaubliche zehn Spiele mit Torerfolg(en) in Serie. Im Rest der Spielzeit lag der Fokus auf Löwenseite auf dem Verteidigen. Das gelang über weite Strecken auch gut.

Der Druck der Füchse wurde besonders in den letzten fünf Minuten groß, doch die Buam hielten die Gastgeber raus aus den gefährlichen Zonen. Dann allerdings eine Strafe, als SaÅ¡a Martinovic die Scheibe im eigenen Drittel übers Plexiglas chippte. Dadurch sechs-gegen-vier und ein perfekter Schuss – erneut an den Innenpfosten von Nicholas Ross zum 2:2-Ausgleich. 17 Sekunden waren hier noch zu überstehen. Ein bitteres Gegentor, weil mutmaßlich vermeidbar und nach dem Spielverlauf eher glücklich.

Im Penaltyschießen trafen dann Rylan Schwartz und Fabian Dietz abgezockt. Auf der Gegenseite vergaben sowohl French, als auch Gardiner. Schlussendlich und nach hartem Kampf dann beide Trainer, die jeweils als Parade-Gentlemen durchgehen könnten, zufrieden. „Ein Punkt auswärts ist ein Punkt“, urteilte Gaudet. „Ich bin sehr glücklich, wir machen von Tag zu Tag Fortschritte“, die Worte von Corey Neilson.

Zeit zum Durchschnaufen bietet einzig die 620 Kilometer andauernde Rückfahrt. Dann geht´s morgen wieder zur Regeneration ins Stadion und am Dienstag an den Landshuter Gutenbergweg.

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