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Rosenheim. (PM Starbulls) Vier Spiele verbleiben in der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd. Zwei Punkte benötigen die Starbulls Rosenheim noch, um den zweiten Tabellenplatz als... Lindau, Landsberg und viele Fragezeichen im Starbulls-Kader

Jari Pasanen schwört seine Jungs ein – © Starbulls Media (Schirmer/Lion)

Rosenheim. (PM Starbulls) Vier Spiele verbleiben in der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd.

Zwei Punkte benötigen die Starbulls Rosenheim noch, um den zweiten Tabellenplatz als Ausgangsposition für die am 17. März beginnenden Playoffs gegen jegliche Eventualitäten zu fixieren (Verfolger Deggendorf hat acht Punkte Rückstand). Vielen personellen Fragezeichen zum Trotz, sollen diese beiden Zähler bereits am Freitagabend am Bodenseeufer eingefahren werden, wo die Starbulls in der Eissportarena am Eichwald (Spielbeginn: 19:30 Uhr)auf die inzwischen sehr stabilen Lindau Islanders mit Chefcoach John Sicinski treffen. Am Sonntag empfangen die Starbulls im ROFA-Stadion (17 Uhr) mit den Landsberg Riverkings den arg gebeutelten Tabellenvorletzten, bei dem nun Cheftrainer Sven Curmann hingeworfen hat.

Nach der 0:7-Heimniederlage im Nachholspiel gegen die Memmingen Indians am Dienstag, bei der mit Adriano Carciola, Dennis Neal, Christopher Mitchell, Manuel Strodel und David Amort allerdings viele wichtige Akteure fehlten, überraschte Landsbergs Headcoach Sven Curmann die Verantwortlichen, als er auf der Pressekonferenz im Anschluss der Partie sein Amt zur Verfügung stellte. Einen Tag später folgte die offizielle Information, dass Curmann vorerst nicht an die Bande zurückkehren wird und der bisherige Co-Trainer Andreas Becher übernimmt. Der hat mit seinem Team, bei dem ja vor einigen Wochen mit Jason Lavallee der punktbeste Importspieler suspendiert und nicht kompensiert wurde, gleich die schweren Aufgaben gegen Tabellenführer Weiden am Freitag und bei den Starbulls Rosenheim am Sonntag vor der Brust. Tabellarisch geht es für die Riverkings freilich um nichts mehr. Sie werden sich in einer Playdown-Serie über vier Gewinnspiele mit dem Tabellenletzten EHC Klostersee um den Klassenerhalt duellieren.

Gegen das abwehrschwächste Team der Liga, das im Schnitt über 5,5 Gegentore pro Partie kassiert, zeigten sich die Starbulls bislang allerdings alles andere als torgefährlich. In den beiden Auswärtsspielen gegen Landsberg gab es mit 3:2 und 4:2 knappe Erfolge, im ersten Heimspiel am 9. Dezember musste gar ein einziger Treffer von Manuel Strodel zum spärlichen 1:0-Sieg reichen. Am Sonntag im vorletzten Hauptrundenheimspiel wollen die Grün-Weißen ihren Fans nun aber ein paar mehr Tore präsentieren – und sich für die Vizemeisterschaft der Oberliga-Südstaffel feiern lassen. Diese könnte bereits am Freitagabend feststehen, wenn es den Starbulls gelingen sollte, auswärts gegen die Lindau Islanders zwei Zähler einzufahren. Beim ersten Gastspiel am Bodensee am dritten Adventssonntag gelang dies mit einem 3:2-Erfolg im Shoot Out (es war das bisher einzige von 44 Ligaspielen, in dem es für die Starbulls in die Penalty-Shot-Lotterie ging).

Unter Ex-Starbulls-Trainer John Sicinski, der in Lindau Mitte November als Chefcoach übernahm, haben sich die Islanders stabilisiert, spielerisch und taktisch weiterentwickelt und sich in der Tabelle folgerichtig in die Pre-Playoff-Ränge hinaufgearbeitet. Platz acht, und damit Heimvorteil in der Vorqualifikation für das Playoff-Achtelfinale, ist nur noch zwei Zähler entfernt und – Konkurrent Füssen hat bereits ein Spiel mehr absolviert – nun aus eigener Kraft zu packen. Die Starbulls treffen also auf einen hochmotivierten Gegner in einem eher unbequemen, seitlich offenen Stadion – und das, mit vielen personellen Unsicherheiten nach einer recht schwierigen Trainingswoche.

Stefan Reiter fällt am Wochenende definitiv aus. Nach Dominik Baalberger, der in den letzten beiden Spielen passen musste und dessen Rückkehr ins Team sehr fraglich ist, meldeten sich auch Manuel Strodel und Aaron Reinig unter der Woche krank. Tyler McNeely hat sich im Training am Mittwoch verletzt. Ob dafür der am Fuß nach wie vor gehandicapte Klemen Pretnar eventuell spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Und Brad Snetsinger? „Er muss selbst entscheiden, ob er soweit ist und wird das nach dem Abschlusstraining am Donnerstag tun. Physisch passt es. Das ist jetzt eine mentale Sache und da machen wir keinen Druck“, sagt Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen, der die Chancen darauf, Snetsinger am Freitag oder am Sonntag endlich wieder im Starbulls-Trikot auf dem Eis zu sehen, auf 50:50 beziffert.

Das Rosenheimer Tor wird am Wochenende erneut Tomas Pöpperle hüten. Christopher Kolarz fällt krankheitsbedingt aus, Andreas Mechel könnte am Sonntag im Heimspiel gegen Landsberg nach knapp vier Wochen Pause zumindest als Backup wieder auf dem Spielbericht auftauchen.

Eintrittskarten für das Heimspiel der Starbulls Rosenheim am Sonntag um 17 Uhr gegen die Landsberg Riverkings sind online auf www.starbulls.de/tickets und ab 15 Uhr an der Tageskasse am ROFA-Stadion erhältlich. Die Liveübertragungen der Starbulls-Spiele am Freitag (19:30 Uhr) in Lindau und am Sonntag gegen Landsberg sind auf www.sprade.tv buchbar.






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