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Leipzig. (PM IceFighters) Das war bei der gestrigen Saisonabschlussfeier die wichtigste Neuigkeit. Als Connor Hannon auf die Bühne trat, um sein Playoff-Trikot zu versteigern,... Leipzig: „Zufallsverpflichtung“ bleibt in der Messestadt – Fünf Abgänge stehen fest

Connor Hannon (Leipzig) – © Sportfoto-Sale (DR)

Leipzig. (PM IceFighters) Das war bei der gestrigen Saisonabschlussfeier die wichtigste Neuigkeit.

Als Connor Hannon auf die Bühne trat, um sein Playoff-Trikot zu versteigern, verkündete Headcoach und Geschäftsführer Sven Gerike, dass Connor Hannon auch in der nächsten Saison für die EXA IceFighters Leipzig auflaufen wird. Der Jubel war natürlich riesengroß.

Connor kam eher per Zufall zu Beginn der Saison 2020/2021 in die Messestadt. Drei Jahre spielte er vorher in der Finlandia University in der NCAA 3 und wollte sich dann in Deutschland beweisen. Sein Vater Brian Hannon spielte ebenfalls viele Jahre in Deutschland, unter anderem auch mit IFL-Legende „Jayjay“ Kasperczyk und Sven Gerike. Connor wurde in Deutschland geboren und die ersten 5 Jahre seines Lebens verbrachte er hier. Daher war es naheliegend, dass Connor den Weg nach Deutschland zurück finden würde. Er hatte Tryouts in der DEL2, aber so richtig wollte kein Verein zugreifen. Also rief Jayjay bei Sven Gerike an und fragte, ob Connor in Leipzig mittrainieren könnte. Der Rest ist Geschichte. 90 Pflichtspiele absolvierte Connor seitdem und erzielte dabei 35 Tore und 45 Vorlagen. Das sind für einen Verteidiger überragende Werte. Aber nicht nur deshalb ist Connor so wichtig.

Fünf Abgänge stehen fest

Jede Saisonabschlussfeier wirft Fragen auf. Wie geht’s weiter? Wann geht’s wieder los? Wer kommt? Wer bleibt? Wer geht? Und so weiter. Gestern haben die Verantwortlichen ein paar Fragen beantwortet. Robin Slanina, Maximilian Spöttel, Sebastian Hon, Thomas Voronov und Michal Schön werden wir nicht mehr im Trikot der EXA IceFighters Leipzig sehen.

Robin Slanina kam in der letzten Saison in die Messestadt, avancierte direkt zum Leistungsträger und zeigte seine Klasse. Mit 41 Toren in 88 Pflichtspielen trug er maßgeblich zum guten Abschneiden in beiden Spielzeiten bei. „Wir hatten uns von Robin versprochen, dass er unsere Offensive stärker macht und produktiv ist. Das hat er erfüllt. Die jeweiligen coronabedingten Pausen haben ihn leider jeweils ein wenig aus dem Rhythmus genommen. In guten Gesprächen sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass Robin eine neue Herausforderung suchen wird“, sagt Headcoach Sven Gerike.

Bei Maximilian Spöttel stand in der ersten Saison hauptsächlich seine Belastbarkeit im Mittelpunkt. „Er hatte die komplette Saison davor nicht spielen können, weil er eine schwere Knieverletzung hatte. Aber wir hatten Vertrauen, dass er wieder voll belastbar sein würde“, blickt Gerike zurück. Nach zwei Spielzeiten und 80 Pflichtspielen, in denen Max 46 Scorerpunkte beisteuern konnte, trennen sich nun die Wege. „Max hat unglaublich viel Potential, aber er konnte es nicht konstant abrufen. Ich wünsche ihm, dass er diese Konstanz findet – nur halt nicht gegen uns“, fügt Gerike mit einem Schmunzeln hinzu.

Sebastian Hon kam erst zu Beginn dieser Saison nach Leipzig und hatte klare Ambitionen. Er wollte sich weiterentwickeln und den Weg zurück in die DEL 2 finden. Dem Vernehmen nach ist das gelungen und dementsprechend sind alle Seiten zufrieden: „Wir freuen uns für ihn und für alle Spieler, die es über uns hinein, oder zurück in die zweite Liga geschafft haben. Das spricht ein wenig für unsere gute Arbeit und das spricht sich auch rum“, sagt Gerike zu dieser Entwicklung.

Thomas Voronov stieß Mitte Dezember zum Team. „Thomas hat sich sehr gut integriert und war von Anfang an begeistert. Ich glaube, er hätte noch mehr produzieren und Einfluss nehmen können, aber Thomas hatte einfach Pech. Seit Ende Dezember hat uns Corona nicht mehr in Ruhe gelassen und selbst den routinierten Spielern das Leben schwer gemacht. Er hat nie richtig zu seinem Spiel gefunden und hatte auch noch Pech mit Verletzungen“, lautet das Fazit von Headcoach Gerike.

Am Ende heißt es auch Abschied nehmen von Michal Schön. Seine Verpflichtung war eine Überraschung. Nach neun Jahren bei den Saale Bulls war der Wechsel sicher auch für ihn etwas Besonderes. Aber sowohl das Team als auch die Fans nahmen „Schöni“ gut auf. Der gebürtige Tscheche kam in 44 Pflichtspielen auf 11 Punkte. Drei Tore steuerte er bei. Eins davon in Regensburg in Spiel 3, als er beim Alleingang im Stile des Torjägers eiskalt zum 5-1 verwandelte. „Michal brachte sich auch gut in das Team ein. Ich glaube, er hat sich richtig wohl gefühlt und das freut uns natürlich auch. Die Umstellung auf unseren Eishockeystil war sicherlich nicht leicht für ihn. Seine Flexibilität half uns und war ein Riesenvorteil“, so Gerike.

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