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Leidenschaftlicher Kampf wird nicht belohnt, 3:4 In Leipzig Leidenschaftlicher Kampf wird nicht belohnt, 3:4 In Leipzig
Hamburg. (PM Crocodiles) Viel Respekt von den gegnerischen Fans bekommen, leidenschaftlich gekämpft, aber am Ende steht das Hamburger Team ohne Punkte da. 11 Feldspieler... Leidenschaftlicher Kampf wird nicht belohnt, 3:4 In Leipzig

Kai Kristian (Crocodiles Hamburg) – © by Eh.-Mag. (RH)

Hamburg. (PM Crocodiles) Viel Respekt von den gegnerischen Fans bekommen, leidenschaftlich gekämpft, aber am Ende steht das Hamburger Team ohne Punkte da.

11 Feldspieler (3 Verteidiger/8 Stürmer) und „Solo“-Goalie Kristian lassen sich wirklich durch nichts erschüttern. Verlust der Play-Off-Berechtigung, Abgänge, alle Förderlizenzspieler in Weißwasser, Verletzungspech. All das wären gute Gründe, den Kopf hängen zu lassen, nicht aber bei unseren Crocodiles. Sie geben weiter ihr Bestes und sind auch mit kleinem Kader sportlich konkurrenzfähig. Ein Wahnsinn, dieses TEAM! Mit etwas mehr Glück, wären in Leipzig sogar Punkte möglich gewesen.

Das Spiel startet wirklich schlecht für die Hamburger, bei eigener Überzahl bereits nach 8 Sekunden ein Gegentor bekommen und nach 38 Sekunden wird dann auch noch Martens in die Kühlbox geschickt. Da hat sicher mancher der 1.321 Zuschauer gedacht, dass das ein leichter Abend für das Heimteam wird. Aber die Crocodiles überstehen diese Phase und Lupzig erzielt 19 Sekunden nach Martens Rückkehr sogar das 1:1. Mit diesem Ergebnis geht es dann, nach ausgeglichenem Spiel, in die Kabinen.

Die ersten Minuten im zweiten Drittel kann man als zerfahren bezeichnen. Es sind die Krokodile von der Elbe, die sich als erste fangen. Nach knapp 6 Minuten fälscht Balla einen Schuss von Mitchell ins Netz zum 2:1 ab. Leider dauert die Freude nur dreieinhalb Minuten lang, denn der Kapitän der Icefighters gleicht zum 2:2 aus. Nur zwei Minuten später die umstrittene Führung für Leipzig. Tramm versucht einen Bauertrick, aber Kristian passt auf und legt die Fanghand auf den Puck. Diese wird dann, samt Puck, von Tramm über die Linie geschoben. Zur Ãœberraschung von Goalie Kristian gibt Schiedsrichter dieses Tor, 3:2 für die Icefighters. Nur 49 Sekunden später vollendet wieder Kapitän Eichelkraut den Doppelschlag, 4:2. Vier Minuten vor dem Drittelende macht sich dann Schiedsrichter Flad noch mehr „Freunde“ im Hamburger Team und schickt Martens und Synowiec gemeinsam für 2 Minuten auf die Bank. Mit leidenschaftlichem Kampf verhindern die drei Krokodile die Entscheidung. Pause.

Kurz nach Beginn des letzten Drittels dann eine Schrecksekunde für Coach Plachta. Lupzig bekommt einen Schläger ins Gesicht und muss kurz raus, kann aber erfreulicherweise weitermachen. Mitte des letzten Spielabschnitts dann eine kleine Raufeinlage zwischen Raaf-Effertz und Lupzig. Beide werden in die Kühlbox geschickt, der Leipziger allerdings mit 2+2 Minuten. Ãœberzahl Hamburg und die kann Palausch zum Anschlusstreffer nutzen. Nur noch 3:4. Noch 4 Minuten zu spielen, die Crocodiles wittern ihre Chance, aber es gibt ja noch den „Unparteiischen“, der drei Strafen gegen Hamburg ausspricht: Bankstrafe, Kristian und Mitchell. Mitchell erhält zu den zwei Minuten auch noch eine 10 minütige Disziplinarstrafe und darf duschen gehen. Anstatt Torwart raus und mit einem Mann mehr auf den Ausgleich zu gehen, zwei Minuten 3:5 Unterzahl. Da das Spiel nun entschieden ist, riskiert Leipzig nichts und hält den Puck in den eigenen Reihen. Schluss!

In der Pressekonferenz zeigte sich Coach Plachta begeistert vom Charakter seines Teams, wollte zum Spiel selbst allerdings nicht viel sagen. Muss man eben auch mal verstehen.
Am Sonntag treten die Crocodiles in Farmsen um 16:00 Uhr gegen den Tabellennachbarn aus Herne an. Dieses tolle Team hat eure Unterstützung verdient, helft mit! Karten gibt es über die Homepage/Ticketshop oder an der Abendkasse.

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