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Krefeld. (RS) Sergei Stas nahm in seiner Karriere für Weißrussland an drei B-Weltmeisterschaften, vier A-Weltmeisterschaften und zwei olympischen Spielen teil. In Deutschland spielte von... Krefelds Meisterpinguin von  2003 Sergei Stas: „Sport sollte außerhalb der Politik bleiben“

Sergei Stas, hier rechts im Trikot der Wölfe Freiburg, gegen Münchens Mike Kompon – © ISPFD

Krefeld. (RS) Sergei Stas nahm in seiner Karriere für Weißrussland an drei B-Weltmeisterschaften, vier A-Weltmeisterschaften und zwei olympischen Spielen teil.

In Deutschland spielte von er 1997-2010 unter anderem für Dresden und Essen in der zweiten Bundesliga, sowie für Nürnberg, Augsburg, Freiburg und Krefeld in der DEL. Mit den Pinguinen konnte Sergei Stas in der Saison 2002/2003 völlig überraschend die deutsche Meisterschaft gewinnen.

Nach seiner aktiven Zeit arbeitete er als Co-Trainer bei Dynamo Minsk in der KHL und beim weißrussischen Extra Liga Club HK Gomel. Eishockey-Magazin Reporter Ralf Seischab unterhielt sich mit dem heute 46- jährigen Meisterpinguin von 2003.

EM: Hallo Segei, was machst Du mittlerweile nach deiner Zeit als Co-Trainer in Minsk?
Sergej: Seit Januar 2019 arbeite ich als Cheftrainer beim HK Gomel in der Extra Liga.

EM: Wir würdest die Stärke der Liga einstufen?
Sergei: Ich denke das die ersten 5-6 Teams in der DEL gut mitspielen könnten.

EM: Bist du auch als Trainer in den Nationalmannschaften aktiv?
Sergej: Parallel zu meinem Job in Gomel sollte ich die U-20 Weißrusslands bei der WM coachen. Aber aufgrund der Pandemie wurde die WM im Dezember abgesagt.

EM: Aktuell wird gerade diskutiert, ob die A-WM – die ja in Riga und Minsk stattfinden soll- abgesagt oder verlegt werden soll. Wie siehst Du das?
Sergei: Wenn Sie meine Meinung wissen wollen, jeder hat hier seinen eigenen Standpunkt. Ich bin dafür, dass das Turnier in Minsk stattfindet! Sport sollte außerhalb der Politik bleiben!

EM: Verfolgst du noch die DEL und im besonderen die Krefeld Pinguine?
Sergei: Ja, ich beobachte jede Saison Krefeld, da mir diese Mannschaft nicht gleichgültig ist. Schade, dass Krefeld in letzter Zeit so auftritt. Der Verein und vor allem die Zuschauer mit dieser Geschichte verdienen es nicht, am unteren Ende der Tabelle zu sein.

EM: Hast du noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern?
Sergei: Bei einem Veteranenturnier traf ich Andy Rauball, Daniel Kunce und Steffen Ziesche. Es ist einfach eine zu weite Entfernung um näheren Kontakt zu halten.

EM: Vielen Dank Sergej. Wir wünsche dir alles Gute – vor allem Gesundheit und hoffen, dass sich alles so entwickelt, dass es für dich in Ordnung ist.
Sergei: Vielen Dank. Das kann ich nur zurück geben.

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