Krefelder EV’81 sind am Ende gegen die Tilburg Trappers unterlegen
Aktuell Ticker 1DeutschlandKrefelder EVOberliga NordTilburg Trappers 19. Februar 2023 Michaela-Ross 2
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![Brett Bulmer trifft für die Trappers – © Sportfoto-Sale (DR)](https://eishockey-magazin.de/wp-content/uploads/2023/02/Brett-Bulmer-trifft-fuer-die-Trappers-–-©-Sportfoto-Sale-DR.jpg)
Brett Bulmer trifft für die Trappers – © Sportfoto-Sale (DR)
Krefeld. (MR) Krefelder EV’81 kann gegen die Tilburg Trappers lange Zeit mithalten, ehe der langjährige Klassenprimus am Ende den Druck und damit den Spielstand erhöht.
Die Trappers übernahmen von Beginn an die Spielgestaltung, nach 15 Sekunden musste Patrick Klein im Krefelder Kasten schon eingreifen. Den Hausherren gelangen zunächst nur sehr kurze Ausflüge außerhalb ihres Drittels, um für ein wenig Entlastung zu sorgen. Erst zu einer Strafe gegen die Gäste kam das Team um Adi Grygiel etwas besser ins Angriffsdrittel, doch auch hier blieben die Tilburger gefährlich. Einen Konter konnten sie per Abstauber dann auch zur 1:0 Führung ausnutzen. Doch keine zwei Minuten später hatte Grygiel seinerseits einen Konter mit Schitz vorgetragen und mustergültig verzögert eingeschossen. Mit diesem 1:1 wurden erstmalig die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang ging es genauso weiter, die Trappers machten Druck und beherrschten das Spielgeschehen. Früh musste Klein den Puck zum zweiten Male aus den Maschen fischen, nachdem er den ersten Schuss eigentlich gehabt hatte. Ein Krefelder Powerplay war gerade abgelaufen, wobei hier auffiel, dass auch die DNL-Spieler mit eingesetzt wurden. Kurz nach Ablauf der Strafe setzte Schitz gut nach und den Rebound zum erneuten Ausgleich ins Tor (27.). Die Freude der heimischen Fans währte allerdings nicht lange, denn nur 24 Sekunden später war auf der anderen Seite Bulmer erfolgreich. Es ging weiter hin und her – mehr hin als her – Nix konnte einen Abschluss nur regelwidrig verhindern, und Krefeld musste sich nochmals in Unterzahl erwehren. Kurz vor der Sirene klingelte es trotzdem nochmals im Krefelder Gehäuse.
Tilburg lässt Krefeld kommen, um dann wieder anzuziehen
Nach mehreren Strafen zu Beginn des dritten Durchgangs konnten die Gastgeber den Abstand auf 3:4 verkürzen, als die Scheibe sich hinter dem Goalie in die Maschen senkte. In der folgenden Überzahl stellten die Brabanter den alten Abstand wieder her (48.). Und man konnte richtig merken, wie die Trappers Krefeld etwas mehr Raum gaben – um kurz darauf mal eben selbst wieder das Gaspedal durchzudrücken. Zwar brachten auf Seiten der Krefelder besonders die DNL-Spieler Schwung und Energie aufs Eis, die letzten Tore erzielten aber die erfahreneren Gäste und stellten am Ende auf 3:7, was letztlich vielleicht 1-2 Tore zu hoch aber unbedingt verdient war.
Die Tore erzielten:
0:1 (15:14) Sean Richards (Danny Stempher) SH1
1:1 (17:12) Adrian Grygiel (Edwin Schitz, Julius Bauermeister)
1:2 (22:53) Jordy Verkiel (Ninho Hessels)
2:2 (26:55) Edwin Schitz (Carter McLlwain, Tobias Esch)
2:3 (27:19) Brett Bulmer (Wouter Sars, Giovanni Vogelaar)
2:4 (37:58) Wouter Sars (Jonne de Bonth, Ties van Soest)
3:4 (46:50) Adrian Grygiel (Martin Schymainski, Mathias Onckels)
3:5 (47:33) Brett Bulmer (Jordy van Oorschot, Mikko Virtanen) PP1
3:6 (53:00) Diego Hofland (Raymond van der Schuit, Mikko Virtanen)
3:7 (58:38) Wouter Sars (Ties van Soest)
Schiedsrichter: Dennis Kiefer, Lars Müller (Markus Jordan, Lars Stockenschneider)
Strafen: KEV – 10 Min.; TIL – 8 Min.