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Krefeld. (MR) Im Spiel der Tabellennachbarn kann sich der KEV ’81 zwei Punkte gegen die EG Diez-Limburg erarbeiten; die beiden neuen Spieler der Rockets,... Krefelder EV’81 setzt sich in Overtime gegen Diez-Limburg 3:2 durch
Jonas Gähr pariert – © Sportfoto-Sale (DR)

Jonas Gähr pariert – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Im Spiel der Tabellennachbarn kann sich der KEV ’81 zwei Punkte gegen die EG Diez-Limburg erarbeiten; die beiden neuen Spieler der Rockets, Jordan King und Kevin Loppatto hinterlassen einen guten Eindruck, jedoch scheidet Loppatto bereits verletzt aus.

Im 4. Spiel unter ihrem neuen Trainer Jan Pantkowski konnten auch die beiden Neuzugänge der EG Diez-Limburg das Spiel bereichern. Beide Mannschaften mit nur drei Reihen und vielen jungen Spielern boten ein zügiges Spiel mit zunächst mehr Spielanteilen für die Gäste. Und Jordan King konnte in der 8. Spielminute direkt seinen Einstand mit dem ersten Tor krönen und die EG in Führung bringen. Es brauchte ein Powerplay, dass die Hausherren ausgleichen konnten (Maierhofer, 13.). Auch im zweiten Durchgang machten die Gäste das Spiel, doch der KEV konnte einige Nadelstiche setzen. Allerdings gingen die Rockets teils leichtfertig mit ihren Chancen um und versäumten es, die Spielanteile in Treffer umzumünzen. So konnte Lehtonen seinen Schuss nicht unterbringen, und im Gegenzug rollte die KEV-Wand ins Angriffsdrittel. Dreschmann war schließlich für den Treffer verantwortlich (34.). Kolle und Mahkovec konnten in eigener Unterzahl gar zwei Konter fahren, und noch in der Schlussminute verpasste Lehtonen das freie (Scheunen)Tor. So wurden mit einem knappen Vorsprung für den KEV nochmals die Seiten gewechselt.

Loppattos Verletzung unterbricht und überschattet den Schlussabschnitt

Im dritten Abschnitt wurde es nickeliger und härter, es gab ein paar Strafen hüben wie drüben, dass kurzfristig mit drei gegen vier gespielt wurde. Hier verteidigten die Seidenstädter mit großem Herzen ihre knappe Führung. Dann kam auf einmal eine Unterbrechung, und der Eismeister musste Blut von der Spielfläche entfernen, während sich die Betreuer und nach sehr langer Zeit auch Sanitäter um einen Spieler auf der Gästebank bemühten. Schließlich wurden die Spieler in die Kabinen geschickt, auf dass der Verletzte versorgt und anschließend die Bank gereinigt und neues Eis gemacht werden konnte. Nach langen Minuten konnte Kevin Loppatto zumindest in die Kabine humpeln – er hatte sich eine tiefe, stark blutende Schnittwunde am Bein zugezogen. Nach gefühlt 30 Minuten konnten dann die restlichen 6 Minuten gespielt werden. Die Gäste drückten auf den Ausgleich, unterstützt durch eine weitere Strafzeit gegen Krefeld. Es kam genau so, wie es dem KEV oft passiert: knapp zwei Minuten vor der erlösenden Sirene fiel der Treffer, als Bettahar aus spitzem Winkel die Scheibe an der Goalieschiene entlang schoss. Onckels auf der einen, Lademann auf der anderen hatten jeweils den Siegtreffer auf der Kelle, doch es ging in die Verlängerung. Hier kam die Eishockeygemeinschaft zunächst in Scheibenbesitz und ließ das Spielgerät im Angriff kreisen, bis Dreschmann dieses ausstechen und seinerseits die Verlagerung des Spiels vor das andere Tor einleiten konnte. Es wurde hart gearbeitet, und schließlich war der Puck hinter der Linie zum umjubelten Zusatzpunkt für die Niederrheiner.

Es spielten:
KEV
– Jonas Gähr – Leon Schuster, Lars Ehrich, Mathias Onckels, Daniel Herzog, Tobias Esch, Michael Schaaf – Valentin Pfeifer, Jan Theuerkauf, Jan Wrede, Marcel Mahkovec, Niclas Focks, Tim Dreschmann, Florian Maierhofer, Ty Kolle, Joshua Gärtner
DLI – Jan Guryca – Daniel Ketter, Lorenzo Valenti, Alexander Seifert, Jan Wächtershäuser, Mark Shevyrin, Noureddine Bettahar – Niko Lehtonen, Paul König, Stephen Slaton, David Lademann, Jordan King, Henry Wellhausen, Nikita Krymskiy, Kevin Loppatto

Die Tore erzielten:
0:1 (07:12) King (König)
1:1 (12:57) Maierhofer (Mahkovec, Onckels) PP1
2:1 (33:02) Dreschmann (Pfeifer)
2:2 (58:02) Bettahar (Lademann, Ketter) PP1
3:2 (61:16) Onckels (Kolle, Mahkovec)

Schiedsrichter: Tijana Haack, Nils Meißner – Robin Schott, Cedric Steeg

Strafen: KEV – 12 Min.; DLI – 4 Min.

Zuschauer: 25

Michaela-Ross

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