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Krefeld. (MR) Ein Drittel konnte der KEV’81 gegen die U20 aus Berlin ausgeglichen gestalten und ging nach 40 Minuten mit einem Tor Rückstand in... Krefelder EV’81 kann gegen die Eisbären Juniors zwei Drittel lang mithalten

Krefelds Nick Kardas wird in die Zange genommen – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Ein Drittel konnte der KEV’81 gegen die U20 aus Berlin ausgeglichen gestalten und ging nach 40 Minuten mit einem Tor Rückstand in die Pause. Am Ende stand man beim 2:4 jedoch ohne Punkte da.

Zunächst ging es meist zügig hin und her, die optisch einen Kopf kleineren Hausherren boten den Gästen aus der Hauptstadt Paroli. Dass im Startabschnitt kein Treffer fiel, war auch den beiden Goalies zu verdanken. Auch Strafzeiten auf beiden Seiten verstrichen, ohne dass die eine oder andere Mannschaft hätte jubeln dürfen. Es dauerte bis zur 37. Spielminute, dass sich hier auf der Anzeigetafel etwas änderte: Die Eisbären Juniors perfektionierten ihre Dreierkette im Angriff, und aus verdeckter Position konnte Hochreither Goalie Bittner erstmalig überwinden. Mit der knappen Führung wurden nochmals die Seiten gewechselt.

Turbulentes Schlussdrittel

Beim Verlassen des Eises kam es noch zu Auseinandersetzungen und Rudelbildung, und die Teams kamen mit nur je einer kleinen Strafe sicher noch gut davon. So begann der Schlussabschnitt mit mehr Platz auf dem Eis, doch erneut konnte niemand hieraus Nutzen ziehen – Berlin streute die Schüsse teils weit um das Tor, Krefelder Schüsse kamen einfach nicht oft genug bis zum Tor durch. Als beide Teams wieder vollzählig waren, gelang Handschuh ein weiterer Treffer für die jungen Eisbären (47.). Aber nur 75 Sekunden später hatte die quirlige Reihe um Kapitän Westerkamp die passende Antwort parat, und der Rebound ging endlich mal rein (48.). Zwischendurch konnte sich Krefelds Goalie Bittner auszeichnen, als er links, rechts und noch mit der Rolle klären konnte. Das war dann schon fast die Schlussphase des Spiels. Eine unnötige Strafe kassierte wenig später Krefelds Kardas, und das war doppelt bitter, denn Berlin konnte hier auf 1:3 erhöhen. Nach der Auszeit blieb Bittner für den 6. Feldspieler auf der Bank. Die Rechnung ging auch zunächst auf: Laschitzky traf zum 2:3. Dann begann ein Rein und Raus für Krefelds Torhüter. Letztlich konnten sich die Hauptstädter nochmals aus der Umklammerung befreien und trafen ins leere Tor zum Endstand von 2:4. Die Eisbären Juniors ließen sich noch vom mitgereisten Anhang feiern, ehe es in die Kabine ging. Am Sonntag Morgen kommt es zum zweiten Vergleich.

Es spielten:
KEV
– Matthias Bittner – Benedikt Pricken, Markus Freis, Erik Grein, Louis Stromberg, Nicolas Stasch, Daniel Becker – Giovanni Schönfeld, Artjom Piskowazkow, Stefan Laschitzky, Marcel Mahkovec, Brian Westerkamp, Nick Kardas, Daniel Herzog, Jan Wellen, Dorian Kielbasa, Anakin Guay Tessier
EJB – Rihards Babulis – Bryan Heinicke, Marlon Braun, Mick Hochreither, Jeroen Plauschin, Justin Polok, Julian Wäser, Alessandro Falk – Daniel Visner, Georg Ginsburg, Robin Drothen, Alex Berger, Ilija Fleischmann, Tjalf Deichmann, Mats Schwagenscheidt, Yuma Grimm, Lars Ponnier, Kevin Handschuh, Serafin Hörl

Die Tore erzielten:
0:1 (36:08) Hochreither (Berger)
0:2 (46:15) Handschuh (Berger, Grimm)
1:2 (47:30) Becker (Mahkovec, Westerkamp)
1:3 (57:46) Deichmann (Wäser, Ginsburg) PP1
2:3 (58:20) Laschitzky (Freis, Mahkovec) 6-5
2:4 (59:13) Ginsburg (Fleischmann, Visner) ENG

Schiedsrichter: Sebastian Licau – Christian Nieberle, Sascha Quint

Strafen: KEV – 10 Min.; EJB – 6 Min.

Michaela-Ross

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