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Krefeld. (RS) Der letzte kleine Strohhalm der Krefeld Pinguine. Mit einem Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings wird der Abstieg aufgeschoben. Schon ein Punkt... Krefeld siegt in der allerletzten Sekunde! Zwei Punkte aber wohl zu wenig für den Klassenerhalt

Jeremy Bracco von den Krefeld Pinguinen – © Moritz Eden/City-Press

Krefeld. (RS) Der letzte kleine Strohhalm der Krefeld Pinguine. Mit einem Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings wird der Abstieg aufgeschoben. Schon ein Punkt der Gäste würde den KEV an den Rand der DEL2 bringen.

Schwenningen erwischte den besseren Start und durfte auch gleich in Überzahl ran und das schlechteste Powerplay der Liga konnte durch Görtz in Führung gehen. Krefeld bäumte sich jedoch auf und kam auch spielerisch immer besser ins Rollen. Maxi Glässl vollendete eine schöne Kombination zum verdienten Ausgleich (11.). Für den Pinguine Verteidiger kam es in der 19. Minute noch besser. Ein Schuss von Mass von der blauen Linie rollte Eriksson über die Schulter und der aufgerückte Glässl staubte zum 2-1 ab.

Im Mittelabschnitt blieben die Krefelder weiter am Drücker und erarbeiteten sich einige gute Einschussmöglichkeiten. Schwenningen agierte überraschend defensiv und überließ der Heimmannschaft viel Eis. Die größte Chance landete nach einer abgefälschten Scheibe von Lessios Schläger am Pfosten. Die Gäste aus dem Schwarzwald hatten ihrerseits durch Zaborsky eine gute Chance, die jedoch Belov zu Nichte machte.

Im letzten Drittel war es Görtz, der mit seinem Treffer zum 2-2 in der 42. Minute den Pinguinen früh etwas den Dampf aus dem Kessel nahm und sein Team dem Klassenerhalt noch etwas näher brachte. Die letzten 20 Minuten verliefen ausgeglichener lebten aber ganz klar von der Spannung. Das Krefelder Trainerteam hatte gut zwei Minuten vor dem Ende bei einem offensiven Bully die Chance Belov zu Gunsten eines weiteren Feldspielers zu ziehen, verzichtete jedoch darauf. Diese Möglichkeit bot sich danach nicht mehr, so dass die Partie in die Verlängerung ging.

In dieser leistete sich Spink kurz vor Ende eine Strafe, so dass die Pinguine 25 Sekunden Überzahl verblieben. Diese nutzen sie bis zur allerletzten Sekunde aus und kamen durch Jeremy Bracco 0,2 Sekunden vor Ende der Verlängerung zum 3-2 Siegtreffer. Die Hauptschiedsrichter bemühten anschließend den Videobeweis und entschieden auf Tor. Wild Wings Torhüter Eriksson wollte dies überhaupt nicht akzeptieren und zerschlug seine Kelle an der Bande.

Bereits am morgigen Mittwoch geht es für die Pinguine in Mannheim und für die Schwenninger am Freitag in Ingolstadt weiter.

Beim Blick auf das Krefelder Restprogramm mit den noch drei ausstehenden Spielen in Mannheim, in Iserlohn und daheim gegen Mannheim dürften die zwei unkte heute gegen die Wild Wings am Ende vermutlich nicht ausreichen, um die Klasse doch noch zu halten. Noch aber ist auch das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Schwenninger Wild Wings 2:2 (2:1, 0:0, 0:1, 1:0)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Belov (Shilin) – Tiffels, Kulda; Glässl, Mass; Weiss, Hänggi – Olsen, Lucenius, Sabolic; Bracco, Berlyov, Lessio; Braun, Blank, Volek; Rutkowski, Lewandowski, Hoeffel.
Trainer: Igor Zakharkin
Schwenninger Wild Wings: Eriksson (Cüpper) – Rammage, Spornberger; Robak, Burström; Huss, Weber – Karachun, Pollock, Spink Tys; Zaborsky, Olimb, Görtz; George, Pfaffengut, Turnbull; Feist, Hadraschek, Alberg.
Trainer: Christof Kreutzer

Statistik:
Tore:
0:1 (03:57) Görtz (Zaborsky) PP5-4, 1:1 (10:13) Glässl (Mass), 2:1 (18:11) Glässl (Mass), 2:2 (41:51) Görtz, 3:2 (64:59) Bracco PP4-3,
Strafminuten: Pinguine 4, Wild Wings 4
Schiedsrichter: Rekucki/Schukies
Zuschauer: 2.543

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