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Krefeld. (RS) Showdown an der Westparkstraße! Nachdem die Pinguine schon deutlich mit drei Siegen in der Serie führten, gelang des Eislöwen aus Dresden ab... Krefeld Pinguine stehen im Halbfinale! – Das sagen Torwart Matthias Bittner und DEL2 Geschäftsführer Rene Rudorisch zum Spiel

Matthias Bittner – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (RS) Showdown an der Westparkstraße!

Nachdem die Pinguine schon deutlich mit drei Siegen in der Serie führten, gelang des Eislöwen aus Dresden ab Spiel Vier das gleiche Kunststück.
Somit kam es zum alles entscheidenden Spiel Sieben. Die Gästeaufstellung ist seit Beginn der Siegesserie beinahe unverändert. Anders auf Seiten der Schwarz-Gelben, bei denen sich rechtzeitig zur heutigen Partie die etablierten Kräfte Alex Weiß, Philip Riefers, und Michael Boivin wieder einsatzfähig melden konnten. Lediglich auf den in der Endphase der Saison immer stärker werdenden Sergej Belov musste Boris Blank verzichten, der im Tor auf den Youngster Matthias Bittner setzte.

Die Pinguine legten mit ordentlich Dampf los und konnte mit ihrem ersten Angriff auch umgehend den Führungstreffer erzielen. Tufto konnte auf Vorarbeit von Alex Weiß die Scheibe an Schwendener vorbei zum 1-0 bringen (1.). Dieser Treffer wirkte zumindest im ersten Abschnitt, wie der von Trainer Blank gewünschte Dosenöffner, um die vergangenen Niederlagen aus den Köpfen seiner Spieler zu vertreiben. Krefeld blieb über das gesamte erste Drittel tonangebend, lediglich unterbrochen durch zwei Strafen gegen Weiß und Tufto, die den Gästen eine 101 Sekunden lange Ãœberzahl bescherte – Knackstedt traf dabei den Pfosten.

In den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels sah das Spiel auf dem Eis, dem aus dem ersten Abschnitt sehr ähnlich. Krefeld spritziger und mit mehr Einsatz. Dresden wirkte gehemmt. Tuftos Treffer zum 2:0 war somit fast die logische Konsequenz. Als Krefeld in der 28. Minute etwas zu weit aufgerückt war, liefen sie in einen Konter der Gäste, den ihr Kapitän Jordan Knackstedt zum 2-1 Anschlusstreffer vollstreckte. Mit diesem Treffer verschob sich das spielerische Übergewicht der Pinguine etwas zu den Eislöwen. Plötzlich wirkten sie pucksicherer und spielstärker und hatten durch Drews (32.) und Postel (36.) gute Möglichkeiten, die sie allerdings liegen ließen.

© Sportfoto-Sale (RS)


Im Schlussabschnitt wirkten die Seidenstädter wieder geordneter in ihren Aktionen, mussten aber dennoch den Ausgleichstreffer durch Andres in Unterzahl hinnehmen. Waren bis dahin die Überzahlsituationen auf beiden Seiten nicht wirklich spielentscheidend, so änderte sich dies nach dem Treffer der Sachsen. Das nächste Überzahlspiel gehörte den Pinguinen und auch sie wussten es jetzt durch Alex Weiß zu nutzen, der sein Team mit 3-2 in Führung bringen konnte. In der Folge agierten die Pinguine clever und hielten die Dresdner vom Tor von Matthias Bittner fern. 18 Sekunden vor dem Ende kamen sie durch Tufto zum 4-2 Endstand und ziehen damit ins Halbfinale der DEL2 ein.
Dort warten nun die Ravensburg Towerstars auf die Pinguine.

Stimmen zum Spiel





Boris Blank „Ich bin froh, glücklich und stolz auf meine Mannschaft, dass wir heute geschafft haben, zu gewinnen. Petteri Kilpivaara und Dresden haben eine hervorragende Arbeit geleistet nach dem 3:0 zurück in die Serie zu finden. Dafür muss man großen Respekt zollen. Sie sind eine gute Mannschaft. Lauf- und Kampfstark. Ich bin froh, dass auch unsere Jungs heute Moral bewiesen haben und ein gutes Spiel abgeliefert haben. Jetzt gilt es, dass wir uns gut regenerieren und am Freitag geht es weiter in Ravensburg.“

Odeen Tufto „Es macht immer Spaß an einem Spiel 7 beteiligt zu sein. Do or die! Wir haben gewonnen, so einfach ist das. Die Stimmung war hervorragend und die Energie war ab der ersten Minute hoch. Wir haben im ersten Drittel gut angefangen und haben im letzten Drittel klug verwaltet. Jetzt freuen wir uns auf die nächste Runde!“
(PM Pinguine)

Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
Serie nach Spiel 7
Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen 4:3
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Bittner (Biggins) – Riefers, Zerressen; Boivin, Tiffels; Söll, Trinkberger; Mayr – Müller, Weiß, Tufto; Koch, Mouillierat, Magwood; Niederberger, Fischer, Miller; van der Ven, Lewandowski, Knaub.
Trainer: Boris Blank
Dresdner Eislöwen: Schwendener (Neffin) – Suvanto, Schmitz; Mannes, Karlsson; Kolb, Uplegger; Hendreschke – Porsberger, Rundquist, Andres; Drews, Knobloch, Knackstedt; Kuhnekath, Postel, Petersen; Mrazek, Walther, Kiedewicz.
Trainer: Petteri Kilpivaara

Statistik:
Tore:
1:0 (00:31) Tufto (Weiß/Riefers), 2:0 (24:38) Tufto (Müller/Zerressen), 2:1 (28:33) Knackstedt (Uplegger/Knobloch), 2:2 (48:20) Andres (Rundquist/Karlsson) PP5-4, 3:2 (50:51) Weiß (Müller/Riefers) PP5-4, 4:2 (59:42) Tufto (Mouillierat/Müller) PP5-4,
Strafminuten: Pinguine 10, Eislöwen 17 + Spieldauer Knackstedt + 10 Karlsson
Schiedsrichter: Hoppe/Hinterdobler
Zuschauer: 6.382


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