Krefeld Pinguine melden sich mit einem 5:0 Sieg endgültig zurück aus der Ergebniskrise – Sahne-Tor von Matsumoto
Aktuell Ticker 1AllgemeinESV KaufbeurenKrefeld Pinguine 18. Januar 2025 Eishockey-Magazin 0


V. L:. Davis Vandane, Jere Laaksonen (ESVK), Steven Raabe, Felix Bick (Tor) und Colby McAuley – © Niederrhein Foto 2025
Krefeld.(RS) Am Freitagabend empfingen die Krefeld Pinguine als Tabellendritter den ESV Kaufbeuren, der auf Platz neun rangiert.
Die Gäste mussten ohne ihren neuen Trainer Leif Carlsson antreten, der erst am Samstag in Kaufbeuren erwartet wurde. Interimstrainer Andreas Becherer leitete stattdessen die Joker, die gegen die favorisierten Hausherren eine schwierige Aufgabe vor sich hatten.
Das Spiel begann mit einem munteren Auftritt beider Teams. Beide Torhüter, Felix Bick auf Seiten der Krefelder und Daniel Fießinger im Kasten der Kaufbeurer, wurden früh gefordert. In der achten Minute scheiterte Laaksonen aus guter Position an Bick, während auf der Gegenseite Marcinew und Newton gefährlich vor Fießinger auftauchten, aber ohne Erfolg blieben. In der zehnten Minute gelang den Pinguinen der Durchbruch. Kaufbeuren hatte zwar die Scheibe im eigenen Drittel, doch David Cerny setzte die Verteidiger der Gäste energisch unter Druck und verhinderte gleich zweimal den kontrollierten Spielaufbau. Der Puck landete schließlich bei Maxi Adam, der Cerny bediente. Der Stürmer traf die Scheibe zwar nicht optimal, aber seine Bogenlampe fand dennoch den Weg ins Tor – 1:0 für die Hausherren. Der Treffer verlieh den Pinguinen spürbar Selbstvertrauen und sie dominierten fortan das Geschehen. Ein weiterer Treffer wollte im ersten Abschnitt jedoch nicht gelingen.
Im zweiten Drittel baute Krefeld die Führung aus. In der 24. Minute war es erneut David Cerny, der mit seiner Übersicht das 2:0 einleitete. Über Fischer gelangte die Scheibe zu Marcinew, der seine längere Torflaute beendete und sicher einnetzte. Kaufbeuren zeigte in der Folge offensive Lebenszeichen, doch Felix Bick parierte in der 27. und 28. Minute starke Aktionen von Svoboda und Blomqvist. In der 30. Minute schlug Krefeld wieder zu: Niederberger verzichtete in aussichtsreicher Position auf den Abschluss und bediente den mitgelaufenen Maxi Hops, der gegen sein Ex-Team zum 3:0 traf. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielte David Trinkberger seinen ersten Saisontreffer. Nach einer sehenswerten Einzelaktion von Matsumoto vollendete der Verteidiger aus kurzer Distanz zum 4:0.
Im Schlussabschnitt schaltete Krefeld spürbar einen Gang zurück, während bei Kaufbeuren der Glaube an eine Wende fehlte. Das Highlight des letzten Drittels lieferte Jon Matsumoto in der 50. Minute. Mit einem spektakulären Solo über das gesamte Spielfeld setzte er sich gegen die Kaufbeurer Defensive durch und verwandelte mit der Rückhand zum 5:0-Endstand.
Die Krefelder präsentierten sich in beeindruckender Form und ließen dem ESV Kaufbeuren, der sich nach der Trennung von Trainer Jun noch in der Findungsphase befindet, keine Chance. Während die Pinguine ihre Position in der oberen Tabellenregion festigten, bleibt Kaufbeuren vorerst auf Platz neun und wird darauf hoffen, dass der neue Trainer Leif Carlsson frischen Schwung bringt.
Für die Pinguine geht es am Sonntag in Regensburg und bereits am Dienstag in Selb weiter. Der ESVK hat mit Rosenheim am Sonntag und Weiden am Dienstag zwei Heimspiele in Folge.
Stimmen zum Spiel
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Endergebnis:
Krefeld Pinguine – ESV Kaufbeuren 5:0 (1:0, 3:0, 1:0)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Bick(Bittner) – Raabe, Vandane; Adam,Riefers; Buschmann, Söll –Cerny, Newton, Marcinew; Lessio, Matsumoto, Weiss; Niederberger, Kretschmann, Hops; Focks, Fischer, Trinkberger.
Trainer: Thomas Popiesch.
ESV Kaufbeuren: Fießinger (Doubrawa) – Koziol, Watson; Schütz, Thiel; Schmidt, Fischer; Orendorz – McAuley, Laaksonen, Blomqvist; Kharbouti, Lagace, Oswald; Bindels, Sivic, Svoboda; Bader, Thal, Maul.
Trainer: Andreas Becherer.
Statistik:
Tore: 1:0 (09:54) Cerny (Adam/Riefers), 2:0 (23:14) Marcinew (Fischer/Cerny), 3:0 (29:34) Hops (Niederberger/Kretschmann), 4:0 (37:46) Trinkberger (Matsumoto/Niederberger), 5:0 (49:46) Matsumoto (Buschmann/Trinkberger),
Strafminuten: Krefeld 6, Kaufbeuren 6
Schiedsrichter: Brill/Cespiva.
Zuschauer: 5.146
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