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Krefeld. (RS) Showdown am 52. Spieltag in der DEL2. Durch den Punktverlust der Dresdner am Freitag gegen Freiburg haben die Krefeld Pinguine die M̦glichkeit... Krefeld Pinguine holen sich das Playoff-Heimrecht РDas sagt Leon Niederberger zum Spiel gegen Dresden

Leon Niederberger – © by Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (RS) Showdown am 52. Spieltag in der DEL2. Durch den Punktverlust der Dresdner am Freitag gegen Freiburg haben die Krefeld Pinguine die Möglichkeit aus eigener Kraft Rang vier zu erreichen, um somit in den Playoffs mit Heimrecht zu starten.

Das brisante an dieser Konstellation? Der heutige Gegner der Seidenstädter wird zu 99% auch der Gegner im Viertelfinale sein. Die Frage ist, wo die Serie beginnt in Sachsen oder am Niederrhein?

Bisher gab es jeweils einen Auswärtssieg mit 3-2 und einen Sieg der Eislöwen in der Verlängerung.

Beide Teams wusste genau um was es geht und so entwickelte sich von Beginn an ein giftiges Spiel mit vielen Nickligkeiten auf beiden Seiten. Gepaart mit ordentlich Körpereinsatz und Laufbereitschaft, alles was das Eishockeyherz der 6.342 Besucher in der Yayla-Arena begehrt.

Die Pinguine gingen in der 8. Minute durch Boivin in Führung. Doch noch in den Torjubel hinein konnten die Gäste durch Andres ausgleichen. Mit einem Doppelschlag in der 16. Minute erhöhten die Eislöwen binnen 14 Sekunden auf 1-3. Erneut Andres und anschließend Walther waren für die Sachsen erfolgreich.
Doch diesmal wussten auch die Pinguine eine Antwort und konnten durch Marcel Müller auf 2-3 verkürzen (17.).

Im Mitteldrittel schienen sich alle Gemüter beruhigt oder zumindest ihre Nerven besser im Griff zu haben. Den Pinguinen gelang es aus dem 2-3 ein 4-3 zum Ende des zweiten Abschnitts zu machen. Zuerst schlug ein Hammer von der blauen Linie von Tom-Eric Bappert hinter Schwendener im Dresdner Netz ein (33.). Kapitän Alex Weiß fälschte in Überzahl einen Schuss von Boivin unhaltbar zur viel umjubelten Führung der Schwarz-Gelben ab (37).

Dresden glich mit einem Treffer in Überzahl zum 4-4 aus, Welychka fälschte vor Belov ab (42.). Doch die Pinguine fanden eine Antwort mit einem Konter über Niederberger und Fischer gelang Knaub die 5-4 Führung, der Miller in Überzahl die erste Zwei-Tore-Führung der Seidenstädter folgen ließ. Der Treffer von Odeen Tufto ins leere Dresdner Gehäuse machte endgültig alles klar für Platz vier und damit verbunden dem Heimrecht im Viertelfinale gegen die Dresdner Eislöwen.

Das erste Spiel der Serie findet am 15.03.2023 statt.

Das sagt Leon Niederberger zum Spiel





Weitere Stimmen

Headcoach Boris Blank „Ich denke auch, dass das ein Spiel mit Playoff-Charakter war. Für beide Trainer waren es wohl zu viele Gegentore, für die Zuschauer war es aber ein gutes Spiel mit einer fantastischen Stimmung. Beide Seiten haben gut gekämpft und ein gutes Spiel gezeigt. Im ersten Drittel haben wir zum Teil schlechte Entscheidungen getroffen. Wir haben mit viel Energie gespielt und waren im Spiel, haben aber einfach nicht klug gespielt. Dresden hat verstärkt auf Konter gespielt, wir haben dem aber sehr gut entgegengewirkt und sie konnten sich nicht so gut entfalten. Unter dem Strich bin ich aber zufrieden mit der Leistung und stolz auf meine Mannschaft. Wir wissen jetzt, dass wir uns den Heimvorteil erspielt haben und gegen Dresden spielen. Dann beginnt die heiße Phase und wir müssen bereit sein dort weiterzumachen, wo wir heute aufgehört haben.“

Stürmer Marcel Müller „Heute habe ich die Beine schon gespürt mit meinen 34 Jahren. Wir sind aber froh, dass wir das Spiel gewonnen und uns damit das Heimrecht erspielt haben. Dass ich in der Hauptrunde die Topscorer Krone gewinnen konnte, ist natürlich toll und eine Bestätigung meiner Arbeit. Heute genießen wir einfach mal den Sieg und ab morgen konzentrieren wir uns auf unsere Serie gegen Dresden.“

Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen 7:4 (2:3, 2:0, 3:1)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Belov (Biggins) – Riefers, Zerressen; Söll, Boivin; Bappert, Tiffels – Müller, Weiß, Tufto; van der Ven, Lewandowski, Knaub; Miller, Fischer, Niederberger; Koch, Magwood.
Trainer: Boris Blank
Dresdner Eislöwen: Schwendener (Seidel) – Suvanto, Uplegger; Mannes, Riedel; Kolb, Schmitz; Mrazek – Filin, Knobloch, Knackstedt; Porsberger, Andres, Welychka; Kuhnekath, Postel, Petersen; Kiedewicz, Drews, Walther.
Trainer: Petteri Kilpivaara

Statistik:
Tore:
1:0 (07:43) Boivin (Magwood/Koch) PP5-4, 1:1 (08:05) Andres (Porsberger/Welychka), 1:2 (15:11) Andres (Suvanto/Porsberger), 1:3 (15:25) Walther (Kuhnekath/Kolb), 2:3 (16:49) Müller (Tufto), 3:3 (32:43) Bappert (Fischer), 4:3 (36:30) Weiß (Boivin/Müller) PP5-4, 4:4 (41:03) Welychka (Knackstedt/Suvanto) PP5-4, 5:4 (43:20) Knaub (Fischer/Niederberger), 6:4 (45:01) Miller (Weiß/Müller) PP5-4, 7:4 (57:58) Tufto EN
Strafminuten: Pinguine 10, Eislöwen 12
Schiedsrichter: Apel/Engelmann
Zuschauer: 6.342






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