Selb / Krefeld. (RS) Die Partie zwischen den Selber Wölfen und den Krefeld Pinguinen entwickelte sich von Beginn an zu einem intensiven und temporeichen... Krefeld Pinguine geraten nach einer 3:0 Führung in Selb noch einmal in Gefahr, sichern sich den Sieg aber in den letzten Sekunden

Max Newton (Krefeld, mitte) im Angriff, Ex-Pinguin Maxi Gläßl (rechts) schaut gespannt – © Niederrhein Foto

Selb / Krefeld. (RS) Die Partie zwischen den Selber Wölfen und den Krefeld Pinguinen entwickelte sich von Beginn an zu einem intensiven und temporeichen Duell.

Beide Teams suchten früh den Weg nach vorne und brachten die Torhüter auf beiden Seiten mehrfach in Aktion. In der 9. Minute gelang den Pinguinen die Führung durch Matt Marcinew, der eine Hereingabe von David Cerny verwertete.
Im weiteren Verlauf des ersten Drittels blieben die Gäste gefährlicher, während Selb immer wieder versuchte den Ausgleich zu erzielen. Kurz vor der Pause vergab Josh Winquist eine gute Möglichkeit, sodass es mit der knappen Führung der Krefelder in die Kabine ging.

Im zweiten Drittel erhöhten die Pinguine den Druck und belohnten sich in der 24. Minute mit dem 2:0 durch Max Newton, der einen Abpraller eiskalt verwertete. Nur wenige Minuten später sorgte Lucas Lessio nach einer starken Vorarbeit von Mike Fischer für das 3:0 aus Krefelder Sicht. Die Wölfe bemühten sich um den Anschluss, scheiterten aber immer wieder an der Defensive der Gäste oder am eigenen Zielwasser.

Im Schlussabschnitt gelang den Gastgebern in der 43. Minute durch Raedeke der erlösende Anschlusstreffer. Krefeld antwortete jedoch prompt mit einem weiteren Tor von Marcinew, der eine ähnliche Szene wie beim Führungstreffer abschloss. Ein Fehler im Aufbau der Gäste ermöglichte Raedeke in der 55. Minute seinen zweiten Treffer, was die Partie erneut spannend machte. Selb nutzte eine Überzahlsituation kurz darauf durch Ryan Smith zum 3:4, wodurch die Hoffnung auf ein Comeback lebendig wurde.
In einer hektischen Schlussphase blieb Krefeld jedoch standhaft, auch dank starker Paraden von Julius Schulte. Ein Treffer von Vandane ins leere Tor besiegelte schließlich den 5:3-Auswärtssieg der Pinguine in einer bis zur letzten Sekunde umkämpften Begegnung.

Für die Pinguine geht am Freitag zu Hause gegen Ravensburg weiter.
Die Wölfe sind am Freitag spielfrei, bevor am Sonntag die Eisbären Regensburg zum Derby anreisen werden.

Stimme zum Spiel
Thomas Popiesch
: „Ich glaube, das ist das, was die Leute am Eishockey lieben. Egal wie es steht, am Ende können immer noch Tore fallen und es wird dann noch mal spannend. 40 Minuten haben wir sehr solide gespielt, haben uns eine Menge Chancen erarbeitet aber auch ein paar gute Gelegenheiten wie die Breakaways zum Beispiel ausgelassen. Im letzten Drittel haben wir auch gut angefangen. Durch die Strafen und das Gegentor wechselte das Momentum dann in Richtung Selb. Wir konnten dann trotzdem das 4:1 erzielen und dann passiert etwas ähnliches, dass uns auch Sonntag passiert ist. Wir haben zu viel nachgedacht, uns sind zu viele Stockfehler und Unachtsamkeiten unterlaufen. Hinten raus wurde es dann mit zwei kniffligen Entscheidungen noch mal sehr knapp. Dass wir den Vorsprung verteidigen konnten, freut mich insbesondere für Julius Schulte, der gerade am Ende keine einfache Aufgabe hatte.“

Endergebnis:
Selber Wölfe – Krefeld Pinguine 3:5 (0:1, 0:2, 3:2)

Aufstellungen:
Selber Wölfe
: Weidekamp (Carr) – Sproul, Stowasser; Marusch, Hördler; Heyter, Gläßl; Raab – Miglio, Smith, Winquist; George, Raedeke, Bassen; Kiedewicz, McMillan, Campbell; Hofmann, Park, Krymskiy.
Trainer: Craig Streu.

Krefeld Pinguine: Schulte (Bick) – Raabe, Vandane; Adam, Riefers; Buschmann, Söll; Trinkberger – Cerny, Newton, Marcinew; Lessio, Matsumoto, Fischer; Niederberger, Kretschmann, Hops; Focks.
Trainer: Thomas Popiesch.

Statistik:
Tore:
0:1 (08:20) Marcinew (Cerny/Newton), 0:2 (23:16) Newton (Marcinew/Raabe), 0:3 (25:19) Lessio (Fischer/Adam), 1:3 (42:36) Raedeke (Sproul/Winquist) PP5-4, 1:4 (48:18) Marcinew (Cerny), 2:4 (54:34) Raedeke (Bassen), 3:4 (56:29) Smith (McMillan/Raedeke) PP5-4, 3:5 (59:45) Vandane (Newton) UZ4-5 EN

Strafminuten: Selb 4, Krefeld 8
Schiedsrichter: Steingross/Höfer.
Zuschauer: 1.837

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