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Ingolstadt. (SO) Durch einen 2:5 Sieg bei den Ingolstädter Panther haben sich die Krefeld Pinguine eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen. Mit einem Heimsieg im fünften...
Krefelds Kevin Clark vor dem Kasten von Ian Gordon - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Krefelds Kevin Clark vor dem Kasten von Ian Gordon – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SO) Durch einen 2:5 Sieg bei den Ingolstädter Panther haben sich die Krefeld Pinguine eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen. Mit einem Heimsieg im fünften Viertelfinalspiel könnten sie vorzeitig in die nächste Runde einziehen.

Nach nur wenigen gespielten Sekunden kassierte Ingolstadts Kris Sparre wegen eines Ellenbogenchecks eine Strafzeit. Einige Male war es vor Torhüter Ian Gordon brandgefährlich. Die Panther überstanden die Unterzahl aber unbeschadet. Aber auch ohne Überzahl spielten die Pinguine gut. Der ERC hingegen tat sich mit einem Spielaufbau schwer. Patrick Hager war durchgelaufen, niemand kam mit. Er wartete auf Joe Motzko. Bis dieser angekommen war, waren die Krefelder Verteidiger bereits nachgerückt und vereitelten jeglichen Schussversuch. Die Chancen Ingolstadts waren eher harmloser Natur. Die Gäste störten immer früh und standen hinten sehr kompakt. Beide Mannschaften schienen körperlich etwas angeschlagen. Vom hohen Tempo, das noch beim Freitagsspiel herrschte war nichts mehr zu sehen. Auch hatten die Betreuer und Physiotherapeuten auf beiden Seiten alle Hände voll zu tun. Renkten hier was ein, kühlten da mit Eis. Dass Strafzeiten auch auf dem Eis bestraft werden, zeigten die Gäste wieder einmal. Jakub Ficenec saß in der 13. Minute draußen. Für Krefeld bedeutete das den Führungstreffer durch Andreas Driendl. Das im Vorfeld kritisierte Powerplay mochte den Panthern auch zum Ende des ersten Drittels nicht gelingen. Völlig harmlos waren die Spieler am Werk. Umso überraschend und schöner war dann der 1:1-Ausgleich für den ERC in der 17. Minute. Ausgerechnet von Ex-Krefelder Patrick Hager. Im Gewühl vor dem Tor hatte sich eine halbe Minute vor Schluss Jabuk Ficenec verletzt, sehr in sich verdreht wurde er von Physio und Arzt vom Eis gebracht. Ficenec wurde noch während des Spiels ins Krankenhaus zum Röntgen gebracht. Der ersten Diagnose nach ist die Schulter zumindest ausgekugelt.

In der 21. Minute rückten die Gäste die Zeichen gleich wieder zurecht. Herberts Vasiljevs traf zum 2:1 aus Gästesicht. Die ERC-Verteidigung schien abwesend gewesen zu sein. Den Fehler bügelte zwei Minute später Thomas Greilinger wieder aus. Er machte das 2:2. Nach eigener Aussage kämpft er sich nach seinem Mittelfußbruch mit Rückschlägen zu seiner alten Form zurück. Der Anfang war hiermit gemacht. Das Spiel ließ aber im weiteren Verlauf weiter nach. Hier und da gab es einzelne Versuche, aber von Erfolg gekrönt war nichts mehr. Erst als der ERC sechs Minuten vor Drittelende wieder mal in Überzahl spielte, sah es kurzeitig etwas besser aus. Trotzdem störten die Pinguine immer wieder erfolgreich. Kaum war Herberts Vasiljevs von der Strafbank zurück traf er höchstpersönlich in der 39. Minute zum 3:2 für die Pinguine.

Im dritten Drittel erhöhten die Pinguine durch Boris Blank in der 47. Minute zum 2:4. Ab Drittelmitte wurde das Spiel richtig ruppig. Die Schiedsrichter ließen einiges durchgehen und hielten das Spiel am Laufen. Auch wenn die Panther sich alle Mühe gaben, viel lief einfach nicht mehr zusammen. Ein Powerplay zum Ende hin, sah zwar überraschend gut aus. Aber an Tomas Duba führte einfach kein Weg vorbei. Stattdessen traf Martin Schymainksi noch ins leere Tor zum 2:5. Somit könnte Krefeld am Donnerstag bereits den Matchpuck ausspielen.

 

 

Tore:  2:5 (1:1/1:2/2:1/0:2)
0:1 (12:10) Driendl (Vasiljevs, Kurka) PP1, 1:1 (17:04) Hager (Barta, Motzko), 1:2 (20:44) Vasiljevs (Schymainski, Pietta), 2:2 (22:14) Greilinger (Periard, Likens), 2:3 (38:34) Vasiljevs (Blank, Sonneburg), 2:4 (46:50) Blank (Robar, Driendl), 2:5 (59:14) Schymainski (Verwey, Pietta) EN

Strafen: Ingolstadt 19 + 20  – Krefeld 12
Schiedsrichter: Bauer, Schimm
Zuschauer: 4635

Aufstellungen:
Ingolstadt: Gordon  – Heid, Conboy, Periard, Likens, Hambly, Ficenec, Dinger – Sparre, Laliberte, Motzko, Oblinger, Barta, Greilinger, Ross, Hahn, Hager, Sabolic, O’Connor, Boucher
Krefeld:  Duba – Akdag, Milo, Sonnenburg, Hanusch, Pavlikovksy, Robar  – Kretschmann, Klöpper, Driendl, Ostwald, Voakes, Vasiljevs, Blank, Kurka, Clark, Methot, Verwey, Pietta, Schymainski

 

Three Stars:
+++ Vasiljevs (1. Top-Star)
++ Hager (2. Top-Star)
+ Greilinger (3. Top-Star)

 

Fotostrecke zum Spiel

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