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  Krefeld. (RS) Die starke Leistung nach seiner Einwechslung beim Stand von 1-3 gegen die Straubing Tigers, brachte Jerry Kuhn im Spiel gegen die...

 

Brooks Macek (links) stemmt sich gegen den "Riesen" Oliver Mebus - © by Eishockey-Magazin (OM)

Brooks Macek (links) stemmt sich gegen den „Riesen“ Oliver Mebus – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Die starke Leistung nach seiner Einwechslung beim Stand von 1-3 gegen die Straubing Tigers, brachte Jerry Kuhn im Spiel gegen die Iserlohn Roosters sein Startdebüt im Trikot der Seidenstädter. Sein Team musste weiterhin die bekannten verletzten Spieler ersetzen, lediglich Boris Blank meldete sich einsatzbereit zurück. Bei den Gästen aus dem Sauerland war die Spielerbank gut gefüllt, jedoch fehlt bekanntermaßen für die restliche Saison der (immer noch) Topscorer Mike York. In den bisherigen Vergleichen konnten die Pinguine zweimal als deutliche Sieger das Eis verlassen, das letzte Duell im Januar ging dagegen mit 4-1 an die Waldstädter. Das Team von Jari Pasanen gehört aktuell zum Besten was die Liga zu bieten hat. Acht der letzten zehn Spiele wurden gewonnen, was die Roosters auf Platz 9 der Tabelle schob und mit 5 Punkten Vorsprung auf Augsburg dürfte ihnen der Einzug in die Pre-Playoff Spiele nur noch schwer zu entreißen sein.

Die Gäste vom Seilersee kamen deutlich besser ins erste Drittel und hatten durch Foster und Frosch (5.) eine gute Doppelchance, doch Jerry Kuhn hatte etwas gegen einen frühen Rückstand. In der 7. Minute hatte zuerst Dupont und danach Conolly Gelgenheit ihr Team in Führung zu bringen, doch erneut war es Kuhn der dem im Wege stand. Die erste nennenswerte Pinguine Aktion hatte Sofron, doch auch Ersberg war zur stelle (9.). In der gleichen Spielminute war das Spiel für Francois Methot beendet, nach einem Check von Gödtel musste der Krefelder Spielmacher mit dem Verdacht auf eine Gehinrerschütterung in die Kabine. Sein Platz an der Seite von Perrault und Vasiljevs nahm Boris Blank ein. Nach einem schönen Robar Solo (11.) scheiterte Frosch auf der Gegenseite zum zweiten Mal an Kuhn im Gehäuse der Pinguine (15.). Die beste Möglichkeit der Schwarz-Gelben vergab Adam Courchaine auf Vorlage von Joel Perrault. Etwas schmeichelhaft für die Pinguine stand es nach dem ersten Drittel 0-0.
Dies sollte sich im zweiten Abschnitt ändern. Krefeld agierte deutlich energischer und zielstrebiger als zu Beginn und erarbeitete sich gleich mehrere gute Chancen. Doch die erste Möglichkeit vergab Michael Wolf, dessen Schuss die Latte tuschierte (23.). Eine Unachtsamkeit von Rob Raymond an der gegnerischen blauen Linie nutzte Adam Courchaine zu einem Alleingang, den er perfekt zum 1-0 abschließen konnte (27.). Gemeinsam mit Kevin Clark machte sich Courchaine in Unterzahl auf zu einem Konter, den Ersberg gerade noch abwehren konnte (35.). Iserlohn wirkte nun von der Rolle und kassierte nach einem Schlagschuss von Fischer, der von Sofron abgefälscht wurde, durch Martin Schymainski das 2-0 (37.). Torhüter Ersberg reklamierte auf hohen Stock, so dass die Unparteiischen den Videobeweis bemühten und danach auf Tor entschieden. Ersberg konnte sich danach erst durch eine zehn minütige Disziplinarstrafe beruhigen lassen.
Im letzten Abschnitt setzten die Pinguine weiter auf ihr schnelles Umschaltspiel und schnürten die Iserlohner in deren Verteidigungsdrittel ein. Einzig Fehler der Pinguine ermöglichten den Gästen noch Einschussmöglichkeiten. So in der 45. Minute als Jerry Kuhn zu weit aus seinem Tor war und die Scheibe nicht kontrollieren konnte. Doch der Schuss von Wolf wurde von einem Verteidiger geblockt und bei Mulocks Nachschuss war Kuhn wieder an seinem Arbeitsplatz und parierte glänzend. Die Pinguine setzten mit einem, durch Courchaine vorbereiteten Treffer durch Andi Driendl endgültig die Zeichen auf Sieg (54.). Parsanen nahm danach eine Auszeit um sein Team nochmals einzustellen und konnte mit dem Tor zum 3-1 auch den Anschlusstreffer erzielen. Brent Raedeke konnte aus spitzem Winkel mit einem Rückhandschlenzer Kuhn überwinden (57.). In den letzten beiden Minuten nahm Ersberg für einen weiteren Feldspieler auf der Bank platz, doch ein weiterer Treffer gelang den Roosters nicht mehr. Die Pinguine festigten damit Platz 2 und schielen weiter auf die Hamburg Freezers an der Tabellenspitze, die noch zweimal gegen Köln antreten müssen. Die Roosters spüren den Atem von Verfolger Augsburg im Nacken, doch noch haben sie vier Punkte Vorsprung auf Platz 11.

Am Karnevalssonntag reisen die Pinguine das kurze Stück nach Düsseldorf und erwarten am Freitag 07.03.14 zum letzten Spiel der regulären Saison die Thomas Sabo Ice Tigers. Die Iserlohn Roosters erwarten zu Hause die Schwenninger Wild Wings und reisen, dann noch zu den Tigers nach Straubing.

Statistik

Krefeld Pinguine – Iserlohn Roosters 3:1 (0:0/2:0/1:1)

Tore: 1:0 (26:55) Courchaine, 2:0 (36:32) Schymainski (Sofron/Fischer), 3:0 (53:53) Driendl (Courchaine/Clark), 3:1 (57:03) Raedeke (Jares/Sertich)

Strafen: Pinguine 4 – Roosters 2 + 10 Ersberg

Zuschauer: 6.701

Aufstellungen:

Krefeld Pinguine: Kuhn (Lang) – Meyers, Mebus; Fischer, St-Pierre; Akdag, Robar; Hanusch – Vasiljevs, Perrault, Methot; Clark, Driendl, Courchaine; Schymainski, Kretschmann, Sofron; Blank.

Iserlohn Roosters: Ersberg (Lange) – Jares, Gödtel; Raymond, Brennan; Kopitz, Teubert; Orendorz – Mulock, Sertich, Wolf; Raedeke, Conolly, Dupont; Giuliano, Foster, Frosch; Hommel, Danielsmeier, Macek.

Three Stars:
*** Courchaine (Krefeld)
** Sofron (Krefeld)
* Kuhn (Krefeld)

Stimmen nach dem Spiel

Fotostrecke zum Spiel

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