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Köln (HHK) Mit dem dritten Sieg in der hart umkämpften Playoffserie gegen die Mannheimer Adler haben sich die Kölner Haie nun eine hervorragende Ausgangsposition...
Zweikamopf zwischen Ales Kranjc (Kökln, links) und Mirko Höfflin - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Zweikamopf zwischen Ales Kranjc (Kökln, links) und Mirko Höfflin – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln (HHK) Mit dem dritten Sieg in der hart umkämpften Playoffserie gegen die Mannheimer Adler haben sich die Kölner Haie nun eine hervorragende Ausgangsposition für den weiteren Verlauf erarbeitet. 3:1 steht es in der Serie nach dem 2:1-Sieg vom mehr als 18.000 Zuschauern in der fast ausverkauften Lanxess-Arena. Auch das vierte Aufeinandertreffen endete mit dem Unterschied von nur einem Tor.

Es gab ein paar Änderungen bei beiden Mannschaften. Bei den Haien kam Verteidiger Ales Kranjc zu seinem ersten Einsatz in den Playoffs, dafür musste sein slowenischer Landsmann RokTicar das Spiel von der Tribüne aus beobachten. John Tripp war wieder dabei, ebenso Philip Riefers. Bei den Gästen stand wieder Dennis Endras im Tor, Felix Brückmann fiel verletzt aus. Im Sturm wechselten Eric Schneider und Florian Kettemer ihre Positionen.

„Knallhart und spannende“, fasste Hallensprecher Oliver Frühauf das erste Drittel treffend zusammen. Die beiden Mannschaften zeigten den mehr als 16.000 Zuschauern ein packendes Spiel mit erstaunlich vielen offensiven Aktionen. Immerhin 20 Torschüsse zählten die Statistiker  mit einem deutlichen Übergewicht von 13: 7 zugunsten der Haie. Allerdings: die ganz großen Torchancen waren im ersten Spielabschnitt noch nicht zu sehen.

Im zweiten Drittel setzten beide Mannschaften noch mehr auf ihre Offensivstärken – 18:17 Torschüsse beweisen das. Zunächst gaben die Haie den Takt vor, absolut verdient war die 1:0 Führung, die sich Marcel Ohmann nach exakt 23 Minuten in einer für ihn typischen Manier erarbeitete. Es folgten weitere gute Chancen für Andreas Holmqvist und Alexander Weiß, ehe überraschend der Ausgleich fiel. Kai Hospelt fälschte einen Schuss von Christpher Fischer unhaltbar ab, am Videogerät überzeugten sich die Schiedsrichter davon, das Hospelt den Schläger nicht zu hoch gehalten hatten. Jetzt dominierten einige Minuten lang die Gäste, bei den Jochen Hecht glänzend Regie führte.

Die Haie profitierten dann von einer Strafe von Jochen Hecht. Anders Holmqvist führte Regie, Rob Collins‘ Schuss konnte Dennis Endras noch abwehren, gegen Chris Minards Nachschuss war der Nationaltorhüter aber machtlos.

In das letzte Drittel starteten beide Teams wieder zurückhaltender. Die Haie mussten vorsichtig operieren, weil sie fast 100 Sekunden lang in Unterzahl spielen mussten. Ab der 48. Minuten folgten gute Toraktionen in schneller Folge, zunächst von den Haien, dann wieder einmal von den Adlern in Person von Jochen Hecht. Marcel Ohmann hätte um ein Haar sein zweites Tor erzielt, scheiterte aber an Endras. Marcel Müller  unterbrach den Kölner Offensivlauf durch ein unnötiges Foul an der Mannheimer Torlinie, seine Kolegen wehrten das Mannheimer Powerplay erfolgreich ab.

Eine halbe Minute vor Schluss schickte Hans Zach einen sechsten Feldspieler aufs Eis. Beinahe hätte davon Philip Gogulla prifotiert,,der sich in einem rasanten Laufduell durchsetzte, den Puck aber aus spitzem Winkel knapp verzog.

Das Schlusswort gebührt wieder Hallensprecher Olli Frühauf: „Was für ein geiler Sonntag!“

 

Trainerstimmen:

Hans Zach: Gratulation an Köln. Auch dieses Spiel war knapp und hart umkämpft. Die Haie haben ihre Führung geschickt und gekonnt verwaltet. Wir müssen jetzt alle Kräfte bündeln für das Spiel am Mittwoch. Ich hoffe, dass wir uns am Freitag hier wiedersehen.

Uwe Krupp: Ich schließe mich Hans an. Alle Spiele sind ausgeglichen. Es war wieder ein gutes Spiel mit vielen Torchancen, aber es gibt nicht viel Platz vor den Toren. Auch das nächste Spiel wird wieder eng.

Statistik:

Kölner Haie – Mannheimer Adler 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)

Tore

1:0 (23:00) Marcel Ohmann (Rob Collins); 1:1 (36:55) Kai Hospelt (Christopher Fischer, Jocheen Hcht); 2:1 (37:46) Chris Minard (Rob Collins, Andreas Falk)

Strafminuten: Haie  8 – Adler 6

Torschüsse: Haie 45  – Adler 31

Schiedsrichter: Bauer, Brüggemann (Berger, Gemeinhardt)

Zuschauer: 18.022

Aufstellungen:

Haie: Aus den Birken (Ziffzer) –Tjernqvist, Krupp; Holmqvist, Mo. Müller; Lüdemann, Ankert;  Kranjc – Gogulla, Collins, Minard; Ma. Müller, Falk, Hannula; Tripp, Stephens, Weiß; Ohmann, Hagos, Riefers

Adler: Endras (Proske) – Wagner, Sifers; Goc, Fischer; Varnace, Reul – Hecht, Hospelt. Mauer; Kettemer, Kink, Buchwieser; Arendt, Gamache, Rheault; Schneider, El Sayed, Höfflin; Magowan

Three Stars:

***  Minard

**  Hecht

*  Ankert

 

Fotostrecke zum Spiel

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