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Köln (HHK) Hauchdünn mit jeweils 3:4 verloren die Kölner Junghaie ihre Heimspiele an diesem Wochenende gegen den ESV Kaufbeuren. Nach regulärer Spielzeit stand es...
© by Steffen Thaut

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Köln (HHK) Hauchdünn mit jeweils 3:4 verloren die Kölner Junghaie ihre Heimspiele an diesem Wochenende gegen den ESV Kaufbeuren. Nach regulärer Spielzeit stand es jeweils 3:3, dann setzten sich die Gäste am Samstag im Penaltyschießen und am Sonntag in der Verlängerung durch.

Die Haie haben aus den ersten sechs Spielen nur drei Punkte geholt und sind noch ohne Sieg. Allerddings verloren sie dreimal erst nach Penaltyschießen bzw. In der Verlängerung und zwei weitere Spiele gingen  mit nur einem Tor Unterschied nach regulärer Spielzeit verloren.

Das Spiel am Samstag begann gut für das Kölner DNL-Team: schon in der 4. Minute brachte Tim Dreschmann die Junghaie 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des 1. Drittels bestimmten die Gastgeber das Spielgeschehen, aber sie konnten aus einer ganzen Reihe von guten Möglichkeiten keinen Nutzen in Form von  weiteren Tore erzielen.

Im zweiten Spielabschnitt bot sich den Gästen nach wenigen Sekunden die erste Ausgleichschance, die aber vom guten Torwart Jannis Ersel vereitelt wurde. Die zweite Chance führte dann nach 27 Sekunden zum Ausgleich. Gleich danach verpassten Tim Dreschmann  und Max Lukes knapp die erneute Kölner Führung. Besser machten es die Gäste, die mit einem sehenswerten Konter das 2:1 erzielten. Im weiteren Verlauf des zweien Drittels wurde es ruppig, die beiden „14er“ – auf Kölner Seite Kapitän Finn Walkowiak – mussten nach einer Rauferei vorzeitig in die Kabine.

Nach einem Bandencheck musste auch Verteidiger Arthur Rößger vorzeitig vom Eis und für die Junghaie hieß es nun, fünf Minuten lang in Unterzahl zu spielen. Sie überstanden die Unterzahl – aber genau eine Sekunde nach Ablauf der Strafzeit fiel dann doch das 1:3. Das war Pech für den KEC, die zuvor mit einem der Linesmen haderten, der den Kölner Niklas Hildebrand bei einem aussichtsreichen Konter im Wege stand.

In den letzten zehn Minuten drehten die Pauels-Schützlinge mächtig auf und hatten das Glück, dass ein Schuss von Cornelius Krämer zum Anschlusstreffer durchrutschte. Der Kölner Kampfgeist wurde in der 58. Minute durch den Ausgleichstreffer von Leon Niederberger belohnt.

Beim Penaltyschießen traf für Köln lediglich Domini Lascheit, während die Gäste zweimal trafen.

KEC-Chefcoach Rodion Pauels wies darauf hin, dass vier Kaufbeurer Spieler zum Zweitliga-Aufgebot der Allgäuer zählen und zeigte sich zufrieden: „Die Leistung war im 1. Drittel in Ordnung. Am Schluss haben wir ein 1:3 aufgeholt, aber leider hat das nicht zum Sieg gereicht.“

Sa., 28. 9., Kölner EC – ESV Kaufbeuren 3:4 n.P. (1:0, 0:2, 2:1, 0:0, 0:1)

Tore/Vorlagen: Niederberger 1/1, Dreschmann 1/0, Krämer 1/0, Arnold 0/1, Schug 0/1, Frohn 0/1, Pniewski 0/1, Erk 0/1

 

Auch das Sonntagsspiel verloren die Junghaie mit 3:4, dieses Mal in der Verlängerung. Cheftrainer Rodion Pauels musste auf mehreren Positionen umstellen. Die Förderlizenzler Cornelius Krämer und Leon Niederberger wurden in Duisburg benötigt, die Verteidiger Finn Walkowiak und Arthur Rößger waren wegen ihren Spieldauerstrafen vom Samstag ebenso gesperrt wie Stürmer Anton Latuske, der noch eine Sperre aus der letzten Saison absitzen musste.

Die erste gute Torchance hatte der KEC, doch Niklas Hildebrand scheiterte nach einem Solo am Kaufbeurer Torhüter. Dann stand einige Male KEC-Goalie Jannis Ersel im Blickpunkt des Geschehens. Der wehrte zunächst mehrfach erfolgreich ab, hatte aber in der 13. Minute keine Chance gegen einen Schuss aus der Halbdistanz von Edwin Gutar.  Bein eigener Überzahl kassierten die Haie in der 19. Minute gar das 0:2, zum Glück verkürzte Niklas Hildebrand noch vor der Pause auf 1:2.

Unglücklich begann das Mitteldrittel aus Kölner Sicht mit dem 1:3 von Nico Kolb. Doch nun erwachte der Kampfgeist bei den Pauels-Schützlingen und dieser wurde durch zwei Tore von Constantin Koopmann und Max Lukes belohnt.

Überlegen gestalteten die Haie den Schlussabschnitt, aber weil kein weiteres Tor fiel, ging es auch im dritten Heimspiel dieser Saison in die Verlängerung. Diese dauerte nur 78 Sekunden, dann traf Robin Maag  mit einem unhaltbaren Volleyschuss zum 4:3 für die Gäste.

Trotz der Niederlage war Cheftrainer Rodion Pauels zufrieden  mit seinem Team. „Von der 10. – 40. Minute waren wir die bessere Mannschaft. Kaufbeuren agierte insgesamt cleverer und wir haben zu viele Torchancen vergeben. Insgesamt war dies eine gute Mannschaftsleistung. Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir mehrere Spieler ersetzen mussten.“

So., 29. 9., Kölner EC – ESV Kaufbeuren 3:4 n.V. (1:2, 2:1, 0:0,0:1)

Tore/Vorlagen Kölner EC: Lascheit 0/2, Zirnov 0/2, Hildebrand 1/0, Koopmann 1/0, Lukes 1/0, Glemser 0/1, Valentin 0/1

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