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Köln. (MR) Auch im zweiten Aufeinandertreffen binnen vier Tagen konnten die Haie die Nürnberg Ice Tigers nicht bezwingen und unterlagen zuhause 2:3. Es war... Kölner Haie: Die „Seuche“ geht weiter
Mike Stewart nach neuerlicher Niederlage sichtlich bedient - © by Eh.-Mag. (DR)

Mike Stewart nach neuerlicher Niederlage sichtlich bedient – © by Eh.-Mag. (DR)

Köln. (MR) Auch im zweiten Aufeinandertreffen binnen vier Tagen konnten die Haie die Nürnberg Ice Tigers nicht bezwingen und unterlagen zuhause 2:3.

Es war gespenstisch leise in der mit nur knapp über 10000 Zuschauern halb leeren Lanxess Arena – gaben doch die Fans des Stehplatzbereiches ihrem Unmut über den Spieltag am ungeliebten Donnerstag durch Verlassen der Halle Ausdruck. So hörte man im Startabschnitt die normalen Geräusche sich unterhaltender Menschen, aber keinerlei Support wie Singen oder Trommeln. Es hörte sich eher wie eine Bahnhofshalle an. In der fünften Spielminute stocherte Freddie Tiffels die Scheibe irgendwie an Nürnbergs Goalie Niklas Treutle vorbei über den Strich. Die Haie hatten einige Chancen, da Treutle wie aber auch sein Gegenüber Gustaf Wesslau sehr viel abprallen ließ. Allein man versäumte es nachzulegen. Das änderte sich auch nicht im zweiten Durchgang, auch wenn jetzt die Fans wieder auf den Plätzen waren und doch ab und zu trommelten oder klatschten. Die einzige Strafzeit der ersten 40 Minuten traf die Hausherren, doch sie verteidigten gut.

Haie bringen die Icetigers wieder ins Spiel

Mitte des Spiels kamen die Gäste besser in Fahrt und konnten sich ebenfalls mehrfach im Angriff festsetzen. Und es kam, wie es kommen musste, ein strammer Schuss von der Blauen bei Gewühl vor Wesslau, und schon war die knappe Führung dahin (O’Brien, 38.). Lucas Dumont hatte zu Beginn des dritten Abschnittes die erneute Führung für die Hausherren auf der Kelle, scheiterte an Treutle, der das Spiel schnell machte und seine Leute wieder nach vorn schickte. Hier konnten sich die Franken festsetzen. Die Haie bekamen die Scheibe vor Wesslau nicht unter Kontrolle, und aus dem Hinterhalt schoss Chad Bassen zur Führung für die Icetigers ein (43.). Die Domstädter gaben nicht auf, doch wer auch immer sich versuchte scheiterte, zumal Treutle jetzt die Scheiben auch vermehrt festhielt. Als am Ende Wesslau seinen Platz für den sechsten Feldspieler räumte, ging die Befreiung ins leere Tor (Brown, 59.). Dass die Haie anschließend dann doch noch trafen (Bast, 60.), hatte nur noch statistischen Wert.

Haie Coach Mike Stewart und seine Spieler verließen bedient das Eis, von den ersten Pfiffen aus den Rängen begleitet. Auf der PK jedoch bescheinigte Stewart seinem Team, dass es nie aufgegeben habe und lobte besonders den Goalie der Gäste, der einfach alles verhindert habe, allein zwei Alleingänge im Schlussabschnitt. Manuel Kofler für die Icetigers war froh über die drei Punkte, die sein Team hart erkämpft habe.

Die Trainerstimmen zum Spiel

Michaela-Ross

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