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Köln. (HHK) Tolle Stimmung von Beginn an in der Lanxess-Arena. Dafür sorgten nicht nur „etablierten Fans“ auf den Stehplätzen hinter den Toren, sondern auch...
Kölns Oldie Mirko Lüdemann vor dem Tor von Markus Keller - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Kölns Oldie Mirko Lüdemann vor dem Tor von Markus Keller – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Köln. (HHK) Tolle Stimmung von Beginn an in der Lanxess-Arena. Dafür sorgten nicht nur „etablierten Fans“ auf den Stehplätzen hinter den Toren, sondern auch einige Tausend Erstsemester der Kölner Universität und vor allem der Sporthochschule. Traditionsgemäß hatten die Haie einige Tausend Eintrittskarten zu Beginn des Wintersemesters verteilt. Die Stdenten der Spoho wünschten den Haien auf einem großen Banner viel Erfolg und sorgten für Stimmung auf dem Balkon.

Das Spiel war gerade mal 47 Sekunden alt, da klingelte es bereits im Kasten der Panther. Torhüter Markus Keller besaß keine Abwehrchance gegen den Volley Schuss des Ales Kranjc von der blauen Linie. Es war das erste Saisontor des Slowenen und für die Haie der schnellste Saisontreffer. Danach tat sich zunächst nicht mehr viel, bis in der 7. Minute Yared Hagos mit einem harten Schuss an Keller scheiterte und im Gegenzug Stephen Werner den Kölner Goalie Danny aus den Birken prüfte. Eher überraschend erhöhte Andreas Falk aus spitzem Winkel in der 18. Minute auf 2:0, ein verdientes Resultat angesichts des klaren Torschuss-Verhältnisses von 18:10 zugunsten der Gastgeber.

Dem eher ruhigen Auftaktdrittel folgte ein turbulentes Mitteldrittel mit fünf Toren. Den Anfang machten erneut die Gastgeber, für die Mirko Lüdemann nach einem Zuspiel von Torsten Ankert von der blauen Linie aus traf. Dann aber kamen die Gäste besser ins Spiel. Daryl Boyle erzielte das Anschlusstor und in der 30. Minute verkürzte Robert Brown per Schlagschuss (und in Überzahl) auf 3:2. Vorübergehend verloren die Haie ihre spielerische Linie, bis John Tripp einen Schlagschuss von Andreas Holmqvist zum 4:2 abfälschte und den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. 20 Sekunden später erhöhte Marcel Müller auf 5:2. Es war das erste Heimspieltor für „Malla“ nach seiner Rückkehr nach Köln zu Saisonbeginn. In der Schussphase des Mittelabschnitts gab es Szenenapplaus des Kölner Publikums für das Kombinationsspiel ihrer Mannschaft.

In der 44. Minute durfte Marcel Müller seinen zweiten Treffer bejubeln. Gerade mal vier Sekunden dauerte das Powerplay der Haie nach einer Strafzeit von Patrick Seifet. Andreas Falk gewann das Bully, spielte zu Daniel Tjernqvist, dessen Schuss wurde von Müller unerreichbar abgefälscht. Es folgten weitere gute Chancen der Haie. Yared Hagos scheiterte nach einem eindrucksvollen Antritt knapp, Chris Minard ballerte nach einem Solo am Tor vorbei und auch die „jungen Wilden“ der vierten Angriffsreihe setzten sich ein paar Mal gut in Szene. Alexander Weiß traf sogar ins Tor, doch nach Studium der Videoaufzeichnung erkannten die Referees den Treffer wegen eines vorangegangenen Handspiels nicht an.

Personalien:

Bei den Haien fehlte weiter der an der Schulter verletzte Philip Gogulla, der vor dem Spiel am Stand des „Haie-Kids-Clubs“ fleißig Autogramme schrieb. Sein Kollege Alexander Weiß wurde vo en Kölner Fans zum „Spieler des Monats September“ gewählt.

Die Panther mussten auf ihre Verteidiger Michael Bakos und Tohias Draxinger verzichten.

Trainerstimmen:

Larry Mitchell: Nach der desolaten Leistung in der Vorwoche haben wir stark an der Defensive gearbeitet. Aber auch heute haben wir nach Fehlern immer sofort ein Gegentor kassiert. Typisch war das 5:2 von Marcel Müller. Nach dem 3:0 haben wir aber Leidenschaft gezeigt und sind auf 3:2 herangekommen. Entscheidend waren die schnellen Tore zum 4:2 und 5:2. Die Schiedsrichter haben eine sehr gute Leistung gezeigt.

Uwe Krupp: Wir sind konzentriert angefangen und haben 3:0 geführt. Dann kam Augsburg mit sehr gutem Überzahlspiel. Aber wir konnten den alten Abstand schnell wieder herstellen. Es war von uns ein gutes Spiel gegen einen guten Gegner.

Tore: 1:0 (0.47) Kranjc (Stephens, Robinson); 2:0 (17:47) Falk (Mo. Müller, Minard); 3:0 (24:18) Lüdemann (Ankert, Stephens); 3:1 25:18) Boyle (Uvira, Bayda); 3:2 (29:38 PP) Brown ( Werner, MacArthur); 4:2 (33:21) Tripp (Holmqvist, Mo. Müller); 5:2 (Ma. Müller (Minard, Falk); 6:2 (43:25 PP) Ma. Müller (Tjenqvist, Falk)

Strafen: Haie 8 – Panther 6

Torschüsse: Haie 50 – Panther 31

Schiedsrichter: Fischer, Jablukov (Kowert, Leven)

Zuschauer: 14.683

Aufstellungen:

Haie: Aus den Birken (Ziffzer) – Tjernqvist, Holmqvist; Kranjc, Mo. Müller; Lüdemann, Ankert; Krupp – Ma. Müller, Falk, Minard;  Tripp, Stephens, Robinson; Riefers, Hagos, A. Weiß; Schmölz, Ticar, Ohmann

Augsburger Panther: Keller (Ehelechner) – Boyle, Forrest; Tölzer, Reiß; Brown, P. Seifert; Kindl – Ciernik, Zeiler, Breitkreuz; Connolly, Roloff, Bayda; MacArthur, Werner, Trevalyan; Schäffler, Uvira, Morrison

Three Stars:

*** Marcel Müller

**  Mirko Lüdemann

*  Andreas Falk

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