Köln kommt gegen Frankfurt erneut unter die Räder – Jalonen: „Wir haben noch viel zu tun“, Pokel nach Niederlage bedient: „heftige Lernphase momentan“
Aktuell Ticker 1AllgemeinDEL 1. Oktober 2024 Eishockey-Magazin 0
Bonn. (PM MagentaSport) Die Eisbären Berlin schütteln die beiden Niederlagen vom Wochenende ab und drehen einen 0:2-Rückstand gegen die Straubing Tigers und gewinnen am Ende noch mit 4:2.
Bitter für Straubing, die in einem Formloch stecken und bereits die 4. Niederlag ein Folge kassieren. Trotzdem gibt sich Trainer Tom Pokel optimistisch. „Ich denke, wenn wir so in den vergangenen Spielen gearbeitete hätten, wie wir das jetzt gemacht haben, hätten wir mehr Punkte rausgeholt. Wir haben viele gute Sachen gemacht“, so Pokel. Der aber auch zugibt: „Das ist für uns eine heftige Lernphase momentan.“
Auch bei den Kölner Haien schwimmt man den Erwartungen hinterher. Beim 1:5 gegen die Löwen Frankfurt kassierten die Kölner zum 3. Mal in Folge mindestens 5 Gegentore. „Wir haben aber immer noch sehr viel zu tun. Wenn du 5 oder 6 Gegentore bekommst, wirst du in dieser Liga nichts gewinnen“, moniert Kari Jalonen. „Wenn du viele Spiele verlierst und immer viele Gegentore bekommst, ist es sehr frustrierend für die Spieler. Wir müssen daran glauben, dass wir das wieder drehen können“, so Jalonen weiter.
Düsseldorf verliert mit 1:3 gegen Bremerhaven. Auch die Schussstatistik spricht Bände. 48 zu 25 für Bremerhaven. „Wir müssen mindestens über 30 Schüsse machen. Wir müssen mehr von oben schießen, traffic vor dem Tor. Es fehlt überall gerade ein bisschen“, fordert Bennet Roßmy.
Ingolstadt gewinnt gegen Schwenningen mit 6:3 und bleibt weiterhin Tabellenführer mit 13 Punkten. Besonders im 3. Drittel drehte der ERC richtig auf, erzielte 5 Treffer. „Wir haben überhaupt nicht mehr das gemacht, was wir machen sollen. Dann hat Ingolstadt uns eiskalt bestraft“, ärgert sich Ex-Ingolstädter Mirko Höfflin.
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen und Clips aus der PENNY DEL am Dienstag übersendet durch MagentaSport.
Weiter geht am Mittwoch mit u.a. dem EHC Red Bull München gegen die Grizzlys Wolfsburg – live ab 19 Uhr in der Konferenz und im Einzelspiel bei MagentaSport.
Straubing Tigers – Eisbären Berlin 2:4
Berlin wendet nach 0:2-Rückstand noch die 3. Pleite in Serie ab und holt wieder einen Sieg. Straubing hingegen kassiert die 4. Pleite in Serie und kommt nicht aus dem Formloch heraus.
Tom Pokel, Trainer Straubing: „Ich denke, wenn wir so in den vergangenen Spielen gearbeitete hätten, wie wir das jetzt gemacht haben, hätten wir mehr Punkte rausgeholt. Wir haben viele gute Sachen gemacht. Wir waren aggressiv, haben mit Körper gespielt. (…) Wenn wir so weiter machen, werden wir mehr Punkte auf dem Konto haben. (…) Berlin ist aus gutem Grund der amtierende Meister. Wir lernen, wie 4 Blockeinheiten, wie man gegen Top-Reihen spielt. Das ist für uns eine heftige Lernphase momentan.“
Blaine Byron, Berlin: „Wir sind einfach drangeblieben. Ich war nicht zufrieden mit unserem Start in den ersten 10 Minuten. Wir haben uns die Chancen erarbeitet und haben draus unser Kapital gezogen.“
Löwen Frankfurt – Kölner Haie 5:1
Die Kölner Haie kommen nicht in die Spur. Die Haie kassieren die bereits 4. Pleite und kassieren im 3. Spiel in Folge mindestens 5 Gegentreffer. Frankfurt holt den 2. Sieg in Folge und steht bei 9 Punkten.
Kari Jalonen, Trainer Köln: „In den ersten 10 Minuten haben wir gemerkt, dass Straubing sehr aggressiv spielt. Sie haben sich diese Tore verdient. Wir waren nicht bereit zu spielen in den ersten 10 Minuten. Mir hat die Reaktion in der Kabine nach dem 1. Drittel gut gefallen. Wir haben aber immer noch sehr viel zu tun. Wenn du 5 oder 6 Gegentore bekommst, wirst du in dieser Liga nichts gewinnen. (…) Wenn du viele Spiele verlierst und immer viele Gegentore bekommst, ist es sehr frustrierend für die Spieler. Wir müssen daran glauben, dass wir das wieder drehen können.“
Markus Schweiger, 1 Tor, 2 Assists, Frankfurt: „Wir sind von Anfang an gut in das Spiel gestartet. Nach den vergangenen 2 Spielen war klar, dass wir unsere Leistung über 60 Minuten abrufen müssen. Ich denke, das haben wir ganz gut gemacht.“
Düsseldorfer EG – Pinguins Bremerhaven 1:3
Bremerhaven gewinnt gegen Düsseldorf und bleibt in der Tabelle oben dran. Düsseldorf hingegen steckt in der Formkrise. Nur ein Sieg und 2 Punkte bedeuten aktuell den vorletzten Tabellenplatz.
Steven Reinprecht, Trainer Düsseldorf: „Es ist hart. Ich denke, wir haben einige gute Dinge gemacht. Wir haben uns einige Chancen erarbeitet. Wir haben die Tore nicht gemacht, sie schon. Wir müssen in unserer Zone besser spielen und die Schüsse verhindern.“
Bennet Roßmy, Düsseldorf: „Wir machen einfach 2,3 Fehler. Bremerhaven bestraft das direkt.“
Angesprochen auf das Schussverhältnis von 48:25 für Bremerhaven: „Da müssen wir besser werden. Wir müssen mindestens über 30 Schüsse machen. Wir müssen mehr von oben schießen, traffic vor dem Tor. Es fehlt überall gerade ein bisschen.“
Fabian Herrmann, Torschütze Bremerhaven: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben über weite Strecken des Spiels ein super Spiel gemacht. Wir waren sehr strukturiert. Was uns momentan noch fehlt, sind die konstanten 60 Minuten. Wir haben manchmal offensiv zu viel spekuliert.“
Trainerstimmen zum Spiel
Es spielten:
DEG – 40 Henrik Haukeland – 67 Bernhard Ebner, 16 Kyle Cumiskey – 28 Alex Ehl, 86 Drake Rymsha, 24 Alex Blank; 3 Alec McCrea, 58 Max Balinson – 94 Tyler Angle, 14 Justin Richards, 21 Brandan O’Donnell; 5 Moritz Wirth, 7 Sinan Akdag – 92 Jakub Borzecki, 44 Jacob Pivonka, 87 Philip Gogulla; 72 Bennet Roßmy, 11 David Lewandowski
BHV – 56 Maximilian Franzreb – 22 Vladimir Eminger, 6 Anders Grönlund – 91 Miha Verlic, 13 Ziga Jeglic, 9 Jan Urbas; 72 Phillip Bruggisser, 42 Matthew Abt – 23 Max Görtz, 37 Markus Vikingstad, 14 Ross Mauermann; 48 Nicholas B. Jensen, 32 Nicolas Appendino – 25 Fabian Herrmann, 57 Alex Friesen, 26 Dominik Uher; 53 Maxim Rausch – 54 Felix Maegaard Scheel, 65 Christian Wejse, 76 Justin Büsing
Die Tore erzielten:
0:1 (15:18) Wejse (Jeglic, Jensen) PP1
1:1 (16:50) Borzecki (Gogulla, Balinson)
1:2 (43:32) Mauermann (Görtz)
1:3 (53:18) Herrmann (Uher) EA
Schiedsrichter: 28 Reid Anderson, 38 David Cespiva (42 David Tanko, 69 Tobias Treitl)
Strafen: DEG – 24 Min.; BHV – 20 Min.
Zuschauer: 5148
Schwenninger Wild Wings – ERC Ingolstadt 3:6
Ingolstadt gewinnt und bleibt weiterhin Tabellenführer. Der ERC holt damit den 4. Sieg in Folge und ist in richtig guter Form. Schwenningen hingegen fehlt noch die letzte Konstanz. In den vergangenen 4 Spielen gab es 2 Siege und 2 Niederlagen.
Mirko Höfflin, Schwenningen, ehemals Ingolstadt: „Wir kommen ins 3. Drittel, haben nach dem Bully Unordnung. Wir blocken noch eine Scheibe. Die springt dann auf einen Schläger. Da fing die Misere dann an. Dann sind wir panisch geworden. Wir haben überhaupt nicht mehr das gemacht, was wir machen sollen. Dann hat Ingolstadt uns eiskalt bestraft.“
Enrico Henriquez Morales, Torschütze Ingolstadt: „Wir haben uns viele Chancen erarbeitet. Da hat es bei mir leider noch nicht geklappt. Wir haben es in den vergangenen Spielen gezeigt, dass wir im letzten Drittel nochmal die Power reinbringen. Und nochmal eine Schippe drauflegen, damit wir das Spiel nach Hause holen.“
Eishockey live bei MagentaSport
PENNY DEL, 5. Spieltag – alle Spiele live
Mittwoch, 02. Oktober 2024
Ab 19 Uhr in der Konferenz und im Einzelspiel: Adler Mannheim – Nürnberg Ice Tigers, Augsburger Panther – Iserlohn Roosters, EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg
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