Klarer Sieg gegen chancenlose Ice Dragons

Kassel. (SC) Im zweiten Heimspiel der laufenden Saison begrüßten die Huskies die Gäste aus Herford.
Bereits in der dritten Spielminute gingen die Huskies durch ein Tor Kostyrevs in Führung. Nur weitere drei Minuten später folgte der zweite Treffer der Schlittenhunde durch Schwab.
Die Gäste hatten viel Arbeit in der Defensive, konnten den Offensivbemühungen der Gastgeber aber wenig entgegensetzen.
In der achten und 20. Spielminute folgten Treffer drei und vier der Huskies durch Sikora und Kreuzer.
Dabei hatten die Gäste noch Glück, dass die Huskies zunächst nur einmal ihre Gelegenheit mit einem Mann mehr auf dem Eis nutzten, ein Überzahltreffer zu erzielen (20). Denn gleich dreimal in Folge musste ein Spieler der Gäste in der Kühlbox Platz nehmen, so dass die Herforder die sechs letzten  Spielminuten des ersten Drittels mit einem Mann weniger auf dem Eis agieren mussten.
Im Mitteldrittel war der Torreigen dann endgültig eröffnet. Zwar ließen die Huskies drei Gegentreffer zu, konnten aber auch sechs weitere Tore auf der Habenseite für sich verbuchen.
Denn Anfang machte dabei Vaillancourt auf Seiten der Gäste. Der Stürmer der Paradereihe der Herforder neben Sanders und Keller erzielte gleich wenige Sekunden nach Wiederbeginn den ersten Gästetreffer.
Dann aber waren die Huskies wieder dran, bissen sich in der Angriffszone fest, so dass Klinge in der 24. Minute den fünften Treffer für die Schlittenhunde erzielen konnte.
Dann ging es zunächst hin und her im Spiel, denn auch die Gäste wollten jetzt ein Wörtchen mitreden. Sanders machte das zweite Tor der Herforder klar und verkürzte damit auf 2:5 aus Sicht der Ice Dragons (28.).
Doch die Antwort der Huskies kam prompt. Wenige Sekunden später und in Überzahl konnte Sikora ein Zuspiel Kreuzers zum zweiten Powerplaytreffer des Abends für die Gastgeber verwandeln (29).
Heinrich wieder in Überzahl (30.), noch einmal Klinge (31.) und Snetzinger (33.) konnten den Spielstand dann schon früh zum komfortablen Zwischenstand von 9:2 erhöhen.
Zwar traf Seel dann noch ein drittes Mal für die Gäste (37.), doch das Spiel war gelaufen. Zumal Kassels Stürmer Christ den zehnten Treffer der Huskies noch im Mitteldrittel erzielte (38.).

Zweikampf zwischen Herfords Sanders und Petr Sikora – © by Eishockey-Magazin (JMD)

Den Huskies gelang in dieser Phase des Spiels wirklich alles. Sogar bei eigener Unterzahl kontrollierten sie die Scheibe nach Belieben, spielten Katz und Maus mit den Gästen, die sich erst dreißig Sekunden vor Ablauf der Strafe den Puck das erste Mal überhaupt sichern konnten und überhaupt nicht mehr gefährlich vor dem Kassler Kasten auftauchten.
Im letzten Spielabschnitt bestimmten die Huskies weiter das Geschehen. Der nun für Holst zwischen den Pfosten stehende Oster verhinderte zwischenzeitlich einen noch höheren Rückstand der Ice Dragons, musste sich jedoch noch zweimal geschlagen geben. Zunächst traf Doyle in Überzahl (55.), dann war es Valenti vorbehalten ebenfalls in Überzahl mit dem zwölften Treffer der Huskies den Schlusspunkt unter die einseitige Partie zu setzen (57.).

Kassel Huskies – Herforder EV  12:3 (4:0/6:3/2:0)

Tore: 1:0 (2:29 min) Kostyrev (Heinrich, Glusanok), 2:0 (5:38 min) Schwab (Engel), 3:0 (7:25 min) Sikora (Klinge, Christ), 4:0 (19:02 min) Kreuzer (Schwab)/PP1, 4:1 (20:47 min) Vaillancourt (Keller), 5:1 (23:32 min) Klinge (Christ, Sikora), 5:2 (27:22 min) Sanders, 6:2 (29:07 min) Sikora (Kreuzmann)/PP1, 7:2 (30:04 min) Heinrich (Kostyrev, Reiss), 8:2 (31:17 min) Klinge (Sikora), 9:2 (32:50 min) Snetzinger (Kreuzer), 9:3 (36:52 min) Seel, 10:3 (37:46 min) Christ (Sikora, Valenti), 11:3 (54:38 min) Doyle (Schwab, Willaschek)/PP1, 12:3 (56:40 min) Valenti (Klinge, Sikora)/PP1

Schiedsrichter: Seckler

Strafminuten: Kassel Huskies 8, Herforder EV 14

Zuschauer: 3246

Aufstellungen:

Kassel Huskies: Finkenrath – Klinge, Sikora, Christ; Doyle, Snetzinger, Kreuzer; Kostyrev, Schwab, Heinrich; Valenti, Kreuzmann; Pantkowski, Willaschek; Reiss, Glusanok  – Engel

Herforder EV: Holst – Oster; Vailancourt – KellerJ. – Sanders; Bohle – Keller, M. – Weller; Grass – Seel – Moallim; Kiel – Finkel; Domula – Brinkmann; Knauf – Derksen