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Krefeld. (MR) Nach zwei Kantersiegen in Essen vom vergangenen Wochenende gab sich der U19 Nachwuchs in Krefeld gegen die Iserlohn Young Roosters auch zuhause...
Viel Verkehr vor Iserlohns Goalie Michel Weidekamp (c) by Eishockey-Magazin (DR)

Viel Verkehr vor Iserlohns Goalie Michel Weidekamp (c) by Eishockey-Magazin (DR)

Krefeld. (MR) Nach zwei Kantersiegen in Essen vom vergangenen Wochenende gab sich der U19 Nachwuchs in Krefeld gegen die Iserlohn Young Roosters auch zuhause keine Blöße und fuhr am Samstag ein 6:0 ein.

Waren die Siege gegen Essen noch „selbstverständlich“ – diese hatten die Vorrunde als Vorletzter abgeschlossen – war den Young Roosters Iserlohn, dem ersten der Vorrunde, dann doch mit mehr Vorsicht zu begegnen; man kannte sich ja bereits aus der Vorbereitung. Das Spiel war dann auch zunächst kein Selbstläufer, und die Gegner kamen einige Male vor das von Leon Frensel gehütete Krefelder Gehäuse, auch bedingt durch einige Unaufmerksamkeiten mit vielen Abspielfehlern der Hausherren im Startabschnitt. Punkt 7:00 jedoch schickte Krefelds Arthur Erhardt den Strahl von der Blauen direkt am Pfosten vorbei in die Maschen. Mit den beiden nächsten Treffern – schön kombiniert und erfolgreich abgeschlossen – unterstrich Krefeld seine Favoritenrolle.

Und sie kamen stärker aus der Kabine, der vierte Treffer in der 23. Spielminute zeugte davon. Erneut Krefelds Kapitän Marcel Pfänder, der heute als Stürmer unterwegs war, vollstreckte das kongeniale Zuspiel von Balazs Peter (26.). Die einberufene Auszeit der Sauerländer brachte auch nicht wirklich etwas: zwar kamen die Junghühner weiterhin immer mal wieder vor das Tor, doch selbst in aussichtsreichsten Situationen traf man das offene Scheunentor nicht, und es offenbarte sich doch eine große Kluft zwischen dem 5. der DNL-Nord und dem logischen 7., was den angestrebten Zugewinn dieses neuen Modus‘ ad absurdum führt. Mit der Vier-Tore-Führung im Rücken schalteten die jungen Seidenstädter einen Gang zurück, gaben einem Nachwuchsgoalie seine erste Bewährungsprobe im U19 Team. Doch auch Lucas Eckardt musste nicht ein einziges Mal hinter sich greifen. Den Schlusspunkt setzte Lucas Leuschner knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene – erneut bedient vom Topscorer Balazs Peter.

KEV-Coach Elmar Schmitz zeigte sich denn auch zufrieden mit dem Auftreten seiner Jungs, wobei er betonte, dass in dieser Runde das Training viel härter sein müsse als die Spiele letztlich sind. In dieser Runde könne man die Spiele eigentlich nur mental verlieren, und das hat Krefeld nicht vor!

Zur zweiten Begegnung wollten die Gäste aus dem Sauerland zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Sie nahmen am Sonntag gleich die Zügel in die Hand und kamen folgerichtig und bei der ersten Strafe gegen die Hausherren zur erstmaligen Führung (Zeitler, 9. Min.). Die jungen Roosters standen gut und ließen wenig zu. Das änderte sich ab der 21. Spielminute – Krefeld kam viel druckvoller aus der Kabine. Sie konnten ebenfalls ein Powerplay nutzen, es war die dritte Strafe gegen Iserlohn, als Kapitän Marcel Pfänder von der Blauen den Ausgleich erzielen konnte (28.). Die quirligen Ted Zeitler und Oliver Kraft auf Seiten der Gäste jedoch kamen mehrfach gefährlich und schnell vor das heute von Lucas Di Berardo gehütete Krefelder Gehäuse, in der 35. Spielminute waren sie dann nochmals erfolgreich. Mit dem erneuten Rückstand drückten die Gastgeber nunmehr auf das Tempo, was dann allerdings auch zu der einen oder anderen Strafe führte. Und hätten hier die Roosters nachlegen können, wäre es sehr schwer geworden. Konnten sie aber nicht, im Gegenteil Pfänder schickte seinen Buddy Balazs Peter auf die Reise, der dann den umjubelten Ausgleich besorgte – in Unterzahl! Es war aber zum Haareausraufen, dass Krefeld es dann mit sechs Feldspielern versuchte, solange, bis es auch die Schiedsrichter bemerkten. Zu ihrem Glück blieb diese Dummheit ohne Folgen in Form von einem Gegentreffer. Wenig später wurde gut am Torkreis gearbeitet und konsequent nachgesetzt – so stand es auf einmal 3:2, und das Spiel war gedreht (Kovacs, 52.). Hinten ließ man nicht mehr viel zu, in letzter Instanz klärte Di Berardo. Als die Gäste alles auf eine Karte und den Goalie auf die Bank setzten, konnte auch der sechste Feldspieler nichts mehr ausrichten. Der Schuss ging nach hinten los, traf in die verwaisten Maschen und kam von Balazs Peter (60.).

Damit behält der KEV 81 seine weiße Weste an und den Kurs auf Klassenerhalt bei.

Samstag

Krefelder EV 81 – Iserlohner EC 6:0 (3:0/2:0/1:0)

Tore: 1:0 (7:00) Erhardt (Weyrauch); 2:0 (13:33) Pfänder (Peter/Todam); 3:0 (16:50) Leuschner (Peter/Pfänder) 5-4PP; 4:0 (22:47) Weyrauch (Buschmann); 5:0 (25:51) Pfänder (Peter/Todam); 6:0 (58:13) Leuschner (Peter)

Strafen: Krefeld 14 – Iserlohn 10

Schiedsrichter: Schmidt

Three Stars:

1st Star Peter (Krefeld)

2nd Star Pfänder (Krefeld)

3rd Star Weyrauch (Krefeld)

Sonntag

Krefelder EV 81 – Iserlohner EC 4:2 (0:1/1:1/3:0)

Tore: 0:1 (8:53) Zeitler (Kraft) 5-4PP; 1:1 (27:20) Pfänder (Peter/Erhardt) 5-4PP; 1:2 (34:29) Kraft (Zeitler); 2:2 47:34) Peter (Pfänder/Leuschner) 4-5 SH1; 3:2 (51:46) Kovacs (Lahme/Buschmann); 4:2 (59:20) Peter (Leuschner/Pfänder) ENG

Strafen: 14 Krefeld – 8 Iserlohn

Schiedsrichter: Naust

Three Stars:

1st Star Kraft (Iserlohn)

2nd Star Peter (Krefeld)

3rd Star Zeitler (Iserlohn)

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