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Krefeld. (MR) In einem zähen Spiel mit vielen Fehlern benötigte Krefeld am Samstag gerade einmal drei geniale Minuten im Mitteldrittel, um den Sieg gegen...
Krefelds Jeremy Luknowsky im Gewühl vor Weißwassers Tobias Chadim - © by Eishockey-Magazin (DR)

Krefelds Jeremy Luknowsky im Gewühl vor Weißwassers Tobias Chadim – © by Eishockey-Magazin (DR)

Krefeld. (MR) In einem zähen Spiel mit vielen Fehlern benötigte Krefeld am Samstag gerade einmal drei geniale Minuten im Mitteldrittel, um den Sieg gegen Weißwasser klarzumachen; die Gäste vergaben zu viele Chancen beim 6:1 (1:0/4:1/1:0).

Zunächst aber gab es wohl auf Seiten der mit nur 13 Feldspielern und zwei Goalies angereisten Lausitzer leichte Irritationen bezüglich des Spielbeginns – so kamen sie erst vom Fußballspielen auf dem Vorplatz zurück in die Halle, als sich der KEV bereits vor der Kabine aufstellte… Das Spiel begann für die Gäste mit einer frühen Strafe, die sie jedoch unbeschadet überstehen konnten. Doch kaum wieder vollzählig mussten sie den ersten Treffer schlucken. Anschließend plätscherte das Spiel so vor sich hin, ohne dass Großchancen kreiert wurden auf beiden Seiten. Die Gäste kamen zunächst besser aus der ersten Pause und konnten die erste Strafe gegen die Hausherren zum Ausgleich nutzen, nachdem Thore Weyrauch einen Konter gefahren war, die Scheibe aber verloren ging (25.). Krefeld zeigte Reaktion und dann klappte es – zunächst Michael Fomin aus der Drehung durch die Hosenträger (28.), Weyrauch nach tollem Doppelpass mit Niklas Lahme am langen Pfosten (29.) und Lucas Leuschner nach Hereingabe von hinter dem Tor durch Kai Laux (31.) schraubten das Zwischenergebnis zügig auf 4:1. Zwischendurch musste Leon Frensel gegen Lukas Araujo-Güleryüz und Kevin Kunz im 2 auf 1 Konter retten. Wenig später schlug Leuschner auf der anderen Seite nochmals zu (36.). Anschließend aber tat man sich teils wieder sehr schwer, das Spiel von hinten heraus aufzubauen.

Im Schlussabschnitt schlichen sich wieder Nachlässigkeiten bei den Gastgebern ein, die sich gerne die Scheibe klauen ließen und die Weißwasseraner des öfteren zu Kontern einluden. Krefeld musste ab der 45. Spielminute außerdem eine doppelte Überzahl überstehen und hatte teilweise Glück, dass die Gäste zu ungenau zielten. Als man wieder bei gleicher Spielerstärke angelangt war, konnte der junge Valentin Pfeifer eine Vorlage seines Kapitäns zum Endstand von 6:1 in die Maschen jagen (48.). Obwohl sich die Lausitzer vor allem in der Schlussphase bemühten und den Rheinländern das Leben schwer machten, kamen sie zu keinem weiteren Erfolgserlebnis.

Weißwasser Goalie Lucas Hoffmann klärt gegen Krefelds Niklas Lahme - © by Eishockey-Magazin (DR)

Weißwasser Goalie Lucas Hoffmann klärt gegen Krefelds Niklas Lahme – © by Eishockey-Magazin (DR)

Auch am Sonntag war das Spiel der beiden Kontrahenten Krefeld und Weißwasser nicht ansehnlicher. Elmar Schmitz hatte die Reihen ein wenig umgestellt, da heute die drei Schüler-Spieler nicht mit von der Partie waren, beide Teams hatten den anderen Goalie im Einsatz. Und vor allem auf Seiten der Gastgeber konnte sich Lucas DiBerardo nicht über Arbeitsmangel beklagen: die Lausitzer schienen etwa viermal soviel Richtung Tor zu schießen wie Krefeld. Allein was ihnen heute wieder fehlte, war die Treffsicherheit. Und in letzter Instanz entschärfte DiBerardo in seinem letzten DNL-Spiel alles, was nötig war. Ab Mitte des Startabschnittes musste Krefeld auf Stürmer Kai Laux verzichten, der sich in einen Schuss geworfen hatte und danach verletzt vom Eis musste – gute Besserung! Spannend machte es Thore Weyrauch, der ganze fünf Sekunden vor der Sirene dem Führungstreffer erzielte. Es blieb auch weiterhin ein Hin und Her, wobei die Gäste erneut mehr Zug zum Tor zeigten. Die Treffer fielen aber auf das anderen Seite; Balasz Peter in Überzahl (32.) und Lucas Leuschner in Unterzahl (36.) waren in diesem Abschnitt die Torschützen. Es dauerte bis zur 49. Spielminute, dass ein weiterer Treffer für die Hausherren fiel (Esch). DiBerardo hielt nach wie vor seinen Kasten sauber und hätte sich über einen Shut Out im letzten Saisonspiel sicher gefreut, doch das sollte den „Man of the Match“ nicht vergönnt sein, denn genau 7 Minuten vor der finalen Sirene passte der Schuss von Kevin Kunz genau in den Knick. Ein weiterer Treffer des Kapitäns Balasz Peter machte den 5:1 Endstand perfekt (56.).

Krefelds Trainer Elmar Schmitz zeigte sich dann auch mit den erreichten 52 Punkte in dieser Runde durchaus zufrieden, konnte er doch bereits einige nachrückende Spieler aus dem Schülerjahrgang testen und somit langsam an ihre Aufgaben für die kommende Saison heranführen. Während für die meisten anderen Teams dieser Runde noch das eine oder andere (Nachhol-)Spiel auf dem Programm steht, bestreitet der KEV’81 noch zwei Freundschaftsspiele gegen die niederländische U18 Nationalmannschaft sowie ein durchreisendes Nachwuchsteam aus Kanada.

Samstag:

Krefelder EV ’81 – ES Weißwasser 6:1 (1:0/4:1/1:0)

Tore: 1:0 (4:31) Lahme (Kuhnekath/Weyrauch); 1:1 (24:55) Araujo-Güleryüz (Hoffmann) 5-4PP; 2:1 (27:11) Fomin (Lorenz/Luknowsky); 3:1 (28:17) Weyrauch (Lahme/Laux); 4:1 (30:19) Leuschner (Kuhnekath/Hoth); 5:1 (35:40) Leuschner (Schott/Kovacs); 6:1 (47:40) Pfeiffer (Peter/Lorenz)

Schiedsrichter: Weiss

Strafen: Krefeld 8 – Weißwasser 2

Stats vom Sonntag:

Krefelder EV81 – ES Weißwasser 5:1 (1:0/2:0/2:1)

Tore: 1:0 (19:55) Weyrauch (Kuhnekath); 2:0 (31:35) Peter (T. Schmitz) 5-4PP; 3:0 (35:56) Leuschner (Peter) 4-5SH1; 4:0 (48:23) Esch (Peter/Kovacs); 4:1 (53:00) Riedel (T. Heyter/Kunz); 5:1 (55:40) Peter (Todam)

Schiedsrichter: Schmidt

Strafen: Krefeld 10 – Weißwasser 4

Krefeld: Frensel (am Sonntag DiBerardo) – Schäfer, Buschmann; T. Schmitz, Hertel (Sa); Hoth, Schott; Esch, Brittig – Lahme, Kuhnekath, Weyrauch; Schitz (Sa), Leuschner, Pfeifer (Sa), Peter; Kovacs, Laux, Leuschner; Luknowsky, Lorenz, Fomin, Todam (So)

Weißwasser: Chadim (am Sonntag L. Hoffmann) – Uplegger, E. Hoffmann; Krautz, T. Heyter – Araujo-Güleryüz, Thebus, Sauerzapfe; Trivellato, Kunz, Riedel; Domula, F. Heyter, Brockelt

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