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Bayreuth. (PM Tigers) Erstmals wieder mit Simon Karlsson, der nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Freiburg Mitte Dezember, und neun verpassten Partien wieder... Keine Punkte für die Tigers in Niederbayern

Ville Järveläinen – © Sportfoto-Sale (SD)

Bayreuth. (PM Tigers) Erstmals wieder mit Simon Karlsson, der nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Freiburg Mitte Dezember, und neun verpassten Partien wieder auf dem Eis stand, aber ohne den an diesem Wochenende in Nürnberg agierenden Karrer ging man das Spiel in Landshut an.

Und zunächst spielten die Tigers, versuchten einen schnellen Erfolg zu verzeichnen. Rajala – und noch zu Beginn des Abschnitts bei einem Ãœberzahlspiel – Järveläinen und Gron hatten beste Möglichkeiten. Erneut Järveläinen hatte die Chance, als er nach einem Landshuter Scheibenverlust im eigenen Drittel an die Scheibe kam und diese haarscharf mit der Rückhand am Tor der Gastgeber vorbei setzte. Als dann Landshut begann in der Offensive die Zügel anzuziehen kam Kruminsch, schön eingesetzt von M. Brandl an die Scheibe und nutze dies zur Führung für sein Team. Die folgende Unordnung im Team der Tigers brachte nur kurze Zeit später sogar das 2:0, als Power an die Scheibe kam, diese durch zwei Bayreuther Akteure „durchsteckte“ und anschließend noch Herden verlud. Es wären, zum Ende des Abschnitts noch weitere Treffer für den EVL möglich gewesen, die nach diesen Erfolgserlebnissen plötzlich das Spiel übernommen hatten und mehrere Chancen in kurzer Abfolge produzierten.

Nachdem Melanson sofort zu Beginn des Mitteldrittels mit einer Möglichkeit aufwartet, konnten die Tigers sich langsam wieder ins Spiel arbeiten. Selbst bei einer Strafe gegen Zimmermann, der Melanson auf dem Weg zum Tor aufhielt und dafür „sitzen“ musste, konnte bis dato keine größere Chance – bis auf eine Einzelaktion von O`Brien – auf Seiten der Gastgeber verzeichnet werden. Nach 33 Minuten liefen Järveläinen und Rajala auf und davon, doch das Zusammenspiel der beiden Reihenkollegen, welches nicht perfekt zu Ende gebracht wurde, brachte hier nichts ein. Karlsson nahm sich dann ein Herz, lief ins Drittel und wurde von Busch durch ein Foul gebremst. Im anschließenden Ãœberzahlspiel versuchten sich Kolozvary, Järveläinen und Davis mit Gewalt von der blauen Linie – jedoch ohne Erfolg. Und erneut – wie bereits im ersten Abschnitt – bestrafte Landshut die Tigers nach ungenutzten Möglichkeiten, als Max Brandl aus kurzer Distanz ins Kreuzeck zum 3:0 abschließen konnte. Momente nach diesem Treffer, beim nächsten Wechsel verkantete Bruder Thomas Brandl ohne Einfluss eines Bayreuthers und musste das Spiel abbrechen. Beim nächsten Angriff von Palka brachte Herden gerade noch so die Fanghand auf die Scheibe, was zu einem weiteren Videobeweis seitens der Schiedsrichter führte, die für Bayreuth glücklicherweise das Spielgerät nicht sehen konnten und so die zunächst getroffene Entscheidung – eben, dass es kein Treffer war – nicht revidieren durften. Zum wichtigen Zeitpunkt – wenige Augenblicke vor der zweiten Pause – war es dann Järveläinen, der ins Drittel fuhr, kurz verzögerte und den ersten Treffer für sein Team zum 3:1 erzielen konnte.

Lillich hatte die erste Chance nach Wiederanpfiff, als er übers ganze Feld lief und versuchte an Hübl vorbeizukommen. Nachdem Gron eine Möglichkeit ausließ, durfte man im Powerplay ran, als Melanson runter musste. Die Chance auf den Anschluss verpuffte jedoch – im Gegenteil Forster nutzte seine Freiheit, lief ein schnelles Break und stellte per Shorthander auf 4:1. Aufgeben war nicht, und so war es Järveläinen, der vom Ablauf seinen Treffer aus dem Mitteldrittel wiederholte, und damit das zweite Tor auf die Anzeigentafel schrieb. Als erneut ein Landshuter runter musste – es waren noch gut zwei Minuten zu gehen – zog Kujala seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler, was Rajala knapp eine Minute vor dem Ende zum 4:3 nutzte. Ein weiterer Treffer – jedenfalls für die Tigers – war dann nicht mehr drin, auch wenn die Jungs aus der Wagnerstadt anrannten und massiv Druck ausübten, konnten sie nicht verhindern, dass O`Brien Sekunden vor dem Ende per Empty-Net den Endstand schrieb.

„Es war ein verdienter Sieg für Landshut. Wir waren anfangs gut im Spiel und haben in den ersten 15 Minuten viele Chancen kreiert. Dann zwei leichte Gegentore bekommen. Das zweite Drittel ging dann klar an Landshut und am Ende konnten wir es noch mal spannend machen. Es war wichtig, dass wir noch einmal zurück gekommen sind. Das hilft uns für das nächste Spiel“, resümierte Petri Kujala im Anschluss an die Partie.

-av-

EV Landshut – Bayreuth Tigers 5:3 (2:0, 1:1, 2:2)
Landshut:
Hübl, Hufsky – Kronthaler, Zimmermann, Gläßl, Dersch, Messing, Weihager, Bohac – Maximilian Brandl, Kruminsch, Power, Busch (2), Thomas Brandl, Palka (2), Melanson (4), Baßler, Steck, Forster (2), O`Brien, Mühlbauer
Bayreuth: Herden, Wölfl, Zimmermann Nico – Pokovic, Schmitz, Davis, Schug, Karlsson, Mannes – Rajala, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Meisinger, Lillich, Bindels, Zimmermann Tim (2), Gron (2)
Schiedsrichter: Singaitis, Haupt – Sauer, Wegner
Zuschauer: Keine Zuschauer
Strafen: Landshut: 10 Bayreuth: 4 Powerplay: Landshut 0/1 Bayreuth:1/4
Torfolge: 1:0 (16.) Kruminsch (Mühlbauer, M. Brandl), 2:0 (18.) Power (Busch, Kronthaler), 3:0 (37.) M. Brandl (Kruminsch, Mühlbauer), 3:1 (40.) Järveläinen (Davis, Schmitz), 4:1 (47.) Forster (Kruminsch) SH, 4:2 (54.) Järveläinen (Kolozvary, Davis), 4:3 (60.) Rajala (Davis, Gron) PP1, 5:3 (60.) O’Brien (60.) EN

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