Keine Punkte für die Selber Wölfe in Oberschwaben
Ravensburg Towerstars 11. Januar 2025 Eishockey-Magazin 0
Selb. (PM Wölfe) Mit den Neuzugängen George und Sproul im Gepäck ging es für die Wölfe nach Oberschwaben.
Nach einem frühen Zwei-Tore-Rückstand kämpfte sich das Rudel in die Partie, wusste auch eine weitere Towerstars-Führung auszugleichen, fand auf die dritte Führung der Hausherren aber keine passende Antwort mehr. Am Ende muss das Rudel mit einer 7:4-Niederlage und ohne Punkte die Heimfahrt antreten.
Selber Ausgleich nach Ravensburger Doppelschlag
Die ersten zehn Minuten dominierten die Hausherren, auch wenn die erste Aktion mit einem Zwei-auf-Eins durch Miglio und Smith unseren Wölfen gehörte. Dann aber brachte Louis Latta auf Zuspiel von Bruder Nick die Towerstars in Führung und Czarnik erhöhte direkt auf 2:0. Die Wölfe aber davon ziemlich unbeeindruckt: Nach zwei überstanden Penalty Killings arbeitete sich unser Rudel mehr und mehr in diese Partie. Im eigenen Powerplay arbeitete Schwamberger in der 13. Minute die Scheibe zum Anschlusstreffer über die Linie und in der 19. Minute traf Smith zum inzwischen nicht unverdienten Ausgleich für die Hochfranken.
Knapper Rückstand nach 40 Minuten
In den Mittelabschnitt starteten unsere Wölfe in Unterzahl, überstanden diese aber schadlos und die nächsten Minuten verstrichen ohne größere Torchancen – auch Unterbrechungen gab es in dieser Phase kaum. Miglio scheiterte im Alleingang an Towerstars-Goalie Sharipov. Aus einer unübersichtlichen Situation brachte in der 30. Minute Nick Latta die Scheibe irgendwie über die Linie zum 3:2. Smith setze in der 34. die Scheibe perfekt unter die Latte und markierte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 3:3 seinen zweiten Treffer in der Partie. Doch in der 38. Minute stellte abermals Loius Latta die Ein-Tore-Führung für die Oberschwaben wieder her.
Wölfe kommen nicht mehr zurück
Mit knappem Rückstand ging es also ins Schlussdrittel, die Hausherren kamen aber besser aus der Kabine. Hübner ließ einen Alleingang zunächst noch liegen, Czarnik kam dann in der 43. Minute aber zu einfach ins Selber Drittel und erhöhte auf 5:3. Spätestens als Karlsson in der 46. Minute mit einem platzierten Schuss sogar auf 6:3 erhöhte, zogen die Gastgeber unseren Wölfen endgültig den Zahn. In der letzten Minute verkürzte Park für unsere Farben nochmal, Czarnik aber setzte mit dem 7:4 den Schlusspunkt und komplementierte seinen Hattrick.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Ravensburg Towerstars: Sharipov (Steffen) – Sezemsky, Korus, Pfaffengut, Hübner, Mass, Jung, Müller – Dietz, Czarnik, Karlsson, Hadraschek, Mühlbauer, Sarto, Latta N., Latta L., Hauf, Gorgenländer
Selber Wölfe: Weidekamp (Carr) – Stowasser, Sproul, Hördler, Heyter, Raab, Plauschin – McMillan, Bassen, Schwamberger, Miglio, Winquist, Smith, George, Raedeke, Kiedewicz, Krymskiy, Hofmann, Park
Tore: 2. Min. 1:0 Latta L. (Latta N.); 3. Min. 2:0 Czarnik (Karlsson); 13. Min. 2:1 Schwamberger (Smith; 5:4); 19. Min. 2:2 Smith (Miglio, Raab); 30. Min. 3:2 Latta N. (Latta L., Hauf); 34. Min. 3:3 Smith (Miglio); 38. Min. 4:3. Latta L. (Latta N., Hauf); 43. Min. 5:3 Czarnik (Karlsson); 49. Min. 6:3 Karlsson (Czarnik); 60. Min. 6:4 Park (Hofmann, Krymskiy); 60. Min. 7:4 Czarnik (Karlsson)
Strafzeiten: Ravensburg 2, Selb 10
Schiedsrichter: Brill, Gossmann (Züchner, Riemel)
Zuschauer: 2.437
Tor-Spektakel im Schlussabschnitt hat diesmal ein Happy End für die Towerstars
Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars sind siegreich ins Wochenende gestartet. Das durch mehrere verletzte und erkrankte Spieler ausgedünnte Team von Coach Bo Subr gewann am Freitagabend gegen die Selber Wölfe verdient mit 7:4.
Die Hoffnungen, dass der eine oder andere Spieler doch noch fit für einen Einsatz werden würde, erfüllten sich leider nicht. Neben den Verletzten Florin Ketterer, Julian Eichinger und Adam Payerl fehlten auch Ralf Rollinger, Jan Nijenhuis sowie Goldhelm Mat Santos. Das enger zusammengerückte Team hatte gegen die Gäste aus der Porzellanstadt Selb dennoch einen starken Start. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Louis Latta frei stehend im Slot den Puck zur 1:0-Führung unterbrachte. Nur 40 Sekunden später schlug der Puck ein zweites Mal im Tor der Gäste ein, als Robbie Czarnik nach einem gewonnenen Bully sofort abzog und Wölfe-Torhüter Michel Weidekamp am kurzen Pfosten erwischte.
Zwar hatten die Gäste immer wieder vielversprechende Szenen und Chancen auf den Anschlusstreffer, doch die Oberschwaben dominierten das Spiel und es war nur eine Frage der Zeit, ehe der Vorsprung weiter ausgebaut werden würde. Doch Selb fand besser ins Spiel und machte den Towerstars das Leben zusehends schwerer. Dass den aufgrund der Ausfälle regelrecht zusammengewürfelten Towerstars-Reihen zwangsläufig die Abstimmung fehlte, wurde besonders beim Powerplay deutlich. Keine der fünf Überzahlmöglichkeiten an diesem Abend konnte für einen Treffer genutzt werden. Mit dem einen oder anderen Durchhänger hatten die Oberschwaben vor 2.436 Zuschauern vor allem ab der 13. Minute zu kämpfen. Zunächst drückte Ex-Towerstars-Stürmer Daniel Schwamberger den Puck halb im Fallen rücklings über die Linie. Auch sechs Minuten später glich Ryan Smith den Spielstand prompt aus, als er die Kelle in einen Schuss von Nick Miglio hielt und unhaltbar abfälschte.
Die Gastgeber schienen den Rückschlag über die Pause hinweg noch nicht wirklich verdaut zu haben. Zwar hatten sie weiterhin klare optische Vorteile und die besseren Chancen, doch Selb konnte immer häufiger Gegenangriffe nach Puckverlusten in der neutralen Zone einleiten. Die Towerstars zeichneten sich an diesem Abend allerdings dadurch aus, dass sie vor dem gegnerischen Tor konsequent zur Sache gingen. So auch Nick Latta, der am Torraum für Unruhe sorgte und der Puck dann noch leicht abgelenkt zum 3:2 über die Linie rutschte.
Einen Dämpfer gab es jedoch vier Minuten später, als Ryan Smith auf der rechten Seite viel zu viel Platz hatte und Towerstars-Keeper Ilya Sharipov mit einem Schuss ins lange Eck überwand. Die Selber Wölfe witterten Morgenluft, und wieder schien es, als würden die Towerstars kurz wackeln. Nicht jedoch in der Schlussphase. Die Oberschwaben zogen das Tempo wieder an, und dank des entschlossenen Abschlusses von Louis Latta in der 38. Minute konnten die Towerstars doch noch mit einer Führung in den Schlussabschnitt gehen. Dort waren die Towerstars nicht mehr vom Weg abzubringen.
124 Sekunden nach dem Wiederanpfiff traf Robbie Czarnik zum 5:3, und sechs Minuten später drosch der im Slot vergessene Erik Karlsson das Spielgerät zum 6:3 ins Netz. Den „Schönheitsfehler“, der den Selber Wölfen 59 Sekunden vor Schluss durch Seonwoo Park die 6:4-Ergebniskorrektur ermöglichte, merzte Robbie Czarnik nur 14 Sekunden später wieder aus. Er vernaschte mit zwei Körpertäuschungen die Selber Abwehr samt Torhüter Michel Weidekamp und machte mit dem 7:4-Endstand seinen Hattrick perfekt.
Am Sonntag kämpfen die Towerstars in Landshut um die nächsten Punkte. Spielbeginn ist um 17 Uhr, Sportdeutschland.TV überträgt das Spiel live.
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