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Bad Tölz. (PM Löwen) Der 19-jährige Johannes Huß von der Düsseldorfer EG erhält mit sofortiger Wirkung eine Förderlizenz für die Tölzer Löwen. Der Allrounder,... Johannes Huss erhält Förderlizenz für Tölzer Löwen

Johannes Huss – © by Eh.-Mag. (DR)

Bad Tölz. (PM Löwen) Der 19-jährige Johannes Huß von der Düsseldorfer EG erhält mit sofortiger Wirkung eine Förderlizenz für die Tölzer Löwen.

Der Allrounder, der sowohl im Sturm, als auch in der Defensive einsetzbar ist, spielte schon im Nachwuchsbereich und zu Oberligazeiten für die Buam. „Wir haben uns seit zwei Wochen damit beschäftigt welche Möglichkeiten es für Förderlizenzen gibt. Da sind wir auf ihn gestoßen, weil bei ihm noch keine Förderlizenz für Bad Nauheim ausgesprochen wurde. Wir sind dann mit Niki Mondt, dem sportlichen Leiter der DEG, in Verbindung getreten und haben mit Hannes gesprochen.

Für ihn war klar:
Wenn er in der DEL 2 spielt, dann unbedingt für Bad Tölz. So is das zustande gekommen“, schildert Löwen-Geschäftsführer Christian Donbeck die Gespräche.
2012 schloss sich Huß erstmals dem EC Bad Tölz an. Damals noch im Nachwuchsbereich durchlief er die Schüler-Bundesliga, sowie die deutsche Nachwuchsliga mit den Junglöwen. Nach einem Zwischenstopp bei Red Bull Salzburg kam Huß über die Düsseldorfer EG wieder zurück nach Deutschland. Schon in der vergangenen Saison spielte er per Förderlizenz für die Tölzer Löwen und hatte als „Rookie des Jahres“ in der Oberliga Süd auch einen großen Anteil am sportlichen Erfolg. „Johannes hat eine hervorragende Ausbildung und einige DEL-Spiele, die er mitbringt. Er kommt topfit und mit reichlich Energie nach Bad Tölz. Er ist variabel einsetzbar, und wird uns viel Energie und viel Leidenschaft bringen“, so Donbeck weiter. In der aktuellen Saison lief Huß elfmal in der DEL auf.

Am kommenden Wochenende wird der Youngster noch nicht für die Löwen im Einsatz sein. „Es geht hauptsächlich um die Olympiapause. Es liegt an Düsseldorf in welcher Form sie einen Förderlizenz-Spieler abstellen können. Wir möchten uns bei Düsseldorf fürs Entgegenkommen und den reibungslosen Ablauf bedanken“, führte Donbeck weiter aus.

Mit zwei Kontingentspielern ins Wochenende

So schnell geht´s: Gefühlt liegt das Aufstiegsspiel in Sonthofen erst einige Wochen hinter uns, doch mit dem kommenden Wochenende startet bereits das letzte Viertel der DEL2-Hauptrunde. Die Tölzer Löwen haben mit Kaufbeuren und Crimmitschau zwei Gegner, gegen die sie in der laufenden Saison noch nicht sonderlich erfolgreich waren.

Freitag: ESV Kaufbeuren vs. Tölzer Löwen (Beginn: 19:30 Uhr)

Gegen den ESVK reichte es bislang immerhin zu zwei Punkten. Im Heimspiel Anfang Januar besiegte man die Buron Joker mit 3:2 nach Verlängerung.
Auswärts verloren die Löwen allerdings recht deutlich mit 2:5.
Kaufbeuren lebt von seiner starken Defensivarbeit. Mit 99 Gegentoren sind sie die einzige Mannschaft der Liga, die die 100er-Schallmauer noch nicht durchbrochen haben. Großen Anteil daran hat Goalie Stefan Vajs, der dank einer Fangquote von ungefähr 92% durchschnittlich nur knapp über zwei Gegentore pro Partie kassiert. Vor dem Torhüter räumen für gewöhnlich Spieler wie Florin Ketterer (aktuell verletzt), Sebastian Osterloh und Mychal Monteith auf. Im Sturm geben die Kontingentspieler den Ton an. Die drei Finnen Sami Blomqvist, Joona Karevaara und Jere Laaksonen gehören zu den gefährlichsten Spielern im Team. Ergänzt werden sie vom Kanadier Charlie Sarault und dem Halb-Waliser Joey Lewis. Der fünfte Kontingentspieler im Bunde, Jarkko Immonen, ist derzeit verletzt.

Der ESV Kaufbeuren ist mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen top in Form. Leicht wird die Aufgabe beim fünftbesten Heimteam der Liga nicht.

Mikko Rämö – © by Eh.-Mag. (SD)

Sonntag: Tölzer Löwen vs. Eispiraten Crimmitschau (Beginn: 18:00 Uhr)

Die Eispiraten Crimmitschau sind so etwas, wie die Meister des Minimalismus. Mit einem Torverhältnis von -15 stehen sie auf dem siebten Tabellenplatz. Bedeutet: Kantersiege gibt es nur selten, dafür gehen die Sachsen mit ihren geschossenen Toren besonders effektiv um.

Auffällig ist, dass das Team vom kanadischen Trainer Kim Collins besonders gegen die vermeintlich schwächeren Teams der Liga ihren Job macht. Gegen die Topteams der Liga ist hingegen nur selten etwas zu holen, zuletzt gab es kombiniert 3:9 Tore gegen Kassel und Bietigheim.
Einige Außenstehende haben den Crimmitschauer Zusammenbruch erwartet, als Stammgoalie Olivier Roy den Verein in Richtung Augsburg verließ, doch sie sahen sich getäuscht. Der neue Torhüter Brett Kilar kommt zwar nicht ganz an die Statistiken seines Vorgängers heran, macht seinen Job aber ebenfalls zufriedenstellend. Im Sturm sind die Punkte und Tore dann relativ einseitig auf vier Spieler verteilt. Die beiden (Halb-)Deutschen Jordan Knackstedt und Patrick Pohl haben bisher 46, respektive 45 Punkte gesammelt. Die Kontingentspieler Ossi Saarinen und Robbie Czarnik stehen den beiden in kaum etwas nach. Gerade US-Boy Czarnik ist mit seinen 28 Toren ein brandgefährlicher Spieler. Die Defensive ist um den offensivstarken slowenischen Nationalspieler Ales Kranjc (27 Punkte) aufgestellt.

Personalsituation:

Die Verletztenliste bei den Löwen bleibt prall gefüllt. Gleich vier Kontingentspieler werden am kommenden Wochenende mit großer Wahrscheinlichkeit ausfallen: Chris St. Jacques, Joonas Vihko, Tuomas Väntinnen und Marcel Rodman. Als ausländische Spieler bleiben damit nur noch Casey Borer, der sich mit fünf Punkten aus drei Spielen schon ordentlich eingeführt hat, und Mikko Rämö, der ebenfalls immer besser reinfindet. Auch die Comebacks von Thomas Schenkel und Maximilian Hörmann stimmen positiv.

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