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Hamburg. (PM) Es ist ein Novum in der Eishockeyregion Hamburg: Erstmals spielt ein Team aus der Hansestadt in der höchsten deutschen Nachwuchsliga DNL. Vor...
von links: Peter Hallwachs (Abteilungsleiter HSV Eishockey), Morgan Svensson, Stéphane Richer (Sportdirektor Hamburg Freezers) - © by Media

von links: Peter Hallwachs (Abteilungsleiter HSV Eishockey), Morgan Svensson, Stéphane Richer (Sportdirektor Hamburg Freezers) – © by Media

Hamburg. (PM) Es ist ein Novum in der Eishockeyregion Hamburg: Erstmals spielt ein Team aus der Hansestadt in der höchsten deutschen Nachwuchsliga DNL. Vor dem Saisonbeginn der HSV Young Freezers spricht Cheftrainer Morgan Svensson über den Verlauf der Vorbereitung, das Startwochenende in Berlin und seine Erwartungen an die Premierensaison.

Morgan, für deine HSV Young Freezers beginnt am Sonnabend die DNL-Saison. Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung?

Ich bin sehr zufrieden mit unserer Vorbereitung. Die Jungs haben sich beim Training reingehängt und machen sehr gute Fortschritte. Wir haben mit einem breiten Kader von 31 Spielern begonnen und haben nun unseren 25-köpfigen Kader für den Saisonstart benannt. In den vergangenen Testspielen konnten wir gute Erkenntnisse gewinnen.

Was für Erkenntnisse waren das?

Wir konnten uns beispielsweise mit Regensburg und den Eisbären Berlin messen, die ja beide in der DNL spielen. Da konnten wir schon allein anhand des Tempos und der Härte sehen, auf welchem Niveau wir uns beweisen müssen. Mit Preußen Berlin haben wir zuletzt einem DNL2-Team gegenüber gestanden und gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und viele Dinge schon richtig machen. Es hat eine Entwicklung im Laufe der Vorbereitung stattgefunden.

Seit wann trainiert die Mannschaft zusammen?

Mit dem Trockentraining haben wir bereits am 5. Mai begonnen. Zwischendurch hatten die Jungs zwei Wochen Pause. Dann gab es eine weitere Woche Trockentraining, bevor wir Anfang August erstmalig aufs Eis gegangen sind.

Die DNL ist für die HSV Young Freezers Neuland. Andere Klubs sind dagegen bereits seit Jahren Bestandteil von Deutschlands bester Nachwuchsliga. Wer sind die Favoriten in eurer Gruppe?

Wenn es um die Jugendarbeit in Deutschland geht, sind ganz klar die Adler Mannheim der Vorreiter, aber auch die Eisbären Berlin bringen mit ihrem Nachwuchskonzept immer starke Juniorenteams hervor. Diese beiden Mannschaften sind für mich die Topfavoriten.

Mit den Eisbären Berlin habt ihr zum Start gleich einen dieser Favoriten vor der Brust. Welche Chancen rechnet ihr euch dort aus?

Es wird eine große Herausforderung. Da treffen zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Ansprüchen aufeinander. Wir sind Aufsteiger und haben noch keinerlei DNL-Erfahrung, da ist jedes Spiel Teil eines großen Lernprozesses. In der Vorbereitung haben wir deutlich bei den Eisbären verloren, aber auch daraus haben wir unsere Lehren gezogen. Auch dieses Spiel beginnt bei 0:0 und muss erst einmal gespielt werden. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung.

Du hast die Ansprüche angesprochen. Was ist für die HSV Young Freezers drin in dieser ersten DNL-Saison?

Wir wollen uns in der Liga behaupten und die Klasse halten. Schon das wird sehr schwer. Wir tun gut daran, nicht zu weit in die Zukunft zu denken, sondern uns mit dem Hier und Jetzt zu befassen. Es ist wichtig, dass wir die Füße auf dem Boden behalten und realistisch bleiben. Jede Partie ist eine große Aufgabe für uns, deswegen denken wir von Spiel zu Spiel.

Gibt es Schlüsselspieler, die eine besonders wichtige Rolle in deiner Mannschaft einnehmen?

Nein. Wir müssen einen guten Torhüter haben und davor ein funktionierendes Team. Wir spielen in vier Blöcken, die alle ihre beste Leistung abrufen und unser System bestmöglich umsetzen müssen. Da kommt es auf jeden einzelnen an.

Wie würdest du deine Spielphilosophie beschreiben?

Wir wollen modernes Eishockey spielen. Das bedeutet, aggressiv in der Defensive zu agieren, schnell umzuschalten und konzentriert zum Tor zu spielen. Einiges davon gelingt schon ganz gut, aber insgesamt ist es meine Aufgabe, dass das System den Spielern gewissermaßen in Fleisch und Blut übergeht. So dass sie auch in kniffligen Situationen sofort wissen, was zu tun ist. Das System ist unser Rückgrat. Daran arbeiten wir jeden Tag.


Am kommenden Wochenende starten die HSV Young Freezers (Sonnabend, 30. August, 12 Uhr, Wellblechpalast & Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Wellblechpalast) bei den Eisbären Juniors Berlin in die DNL-Spielzeit 14/15. Die ersten beiden Heimspiele finden dann am Sonnabend, 6. September (18.15 Uhr) und Sonntag, 7. September (11 Uhr) in der Volksbank Arena statt. Der Eintritt ist frei.

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