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Iserlohns Hoffnungen ruhen beim „Neustart“ in Straubing auf Niko Hovinen Iserlohns Hoffnungen ruhen beim „Neustart“ in Straubing auf Niko Hovinen
Iserlohn. (MK) Wenn die Iserlohn Roosters am Freitagabend in Straubing erstmals nach der Deutschland Cup Pause wieder ins Geschehen eingreifen, dann ist diese Partie... Iserlohns Hoffnungen ruhen beim „Neustart“ in Straubing auf Niko Hovinen

Iserlohn. (MK) Wenn die Iserlohn Roosters am Freitagabend in Straubing erstmals nach der Deutschland Cup Pause wieder ins Geschehen eingreifen, dann ist diese Partie für die Sauerländer nicht einfach nur irgendein Hauptrundenspiel. Es ist fast wie ein Neustart für das Team von Rob Daum.

Fünf freie Tage sollten den Spielern Ablenkung von den jüngsten Misserfolgen verschaffen. Seit vergangenem Samstag ist das Team wieder zusammen. Trainer Rob Daum hat die letzten Tage intensiv dazu genutzt die Ursachen für die Auswärtsschwäche und die Gegentorflut zu bekämpfen. Im Training wurde deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Vermeidung von Strafen gelegt. Außerdem hat man versucht das Defensivverhalten der einzelnen Mannschaftsteile zu verbessern. Das Zusammenspiel zwischen Angreifern und Verteidigern soll nun besser harmonieren. Trainer Rob Daum zeigte sich von der Intensität, aber auch von der Stimmung an den letzten Trainingstagen positiv angetan.

Seit fast einem Monat gehört Torhüter Niko Hovinen nun zum Kader der Iserlohn Roosters. Der Torwart-Dreikampf zwischen ihm und den beiden etablierten Goalies Mathias Lange und Sebastian Dahm hat seitdem fast alle „Alltagsthemen“ bei den Roosters überlagert. Hovinen kam bislang nur im Auswärtsspiel beim Tabellenletzten in Schwenningen zum Zuge, konnte dort aber auch keine Trendwende herbeiführen. In der Fremde sind die Roosters bislang der Punktelieferant in der Liga.

Am Freitag in Straubing soll Hovinen nun seine zweite Chance erhalten. Er wird von Beginn an spielen. Sebastian Dahm wird als Backup fungieren. Für Hovinen muss Trainer Rob Dau einen Importspieler auf die Tribüne verbannen. Wie schon beim Schwenningen-Spiel trifft Jordan Smotherman der Bannstrahl des Coaches. Marko Friedrich muss seine Sperre „abbrummen“ und muss ebenfalls zusehen. Julian Lautenschlager rutscht am Straubinger Pulverturm in den Kader.

Sollte den Roosters in Straubing die Trendwende aufbauend auf einer starken Torhüterleistung gelingen, dann hätte man vermutlich mit einem Schlag alle Diskussionen der letzten Wochen um die Goalies weggewischt. Sollte Rob Daums Schachzug völlig in die Hose gehen, dann dürften die Spekulationen sehr schnell über das Thema der Torhüter hinausgehen, denn der Coach attestiert Hovinen einen klaren Aufwärtstrend. „Niko hat sich von Woche zu Woche im Training gesteigert und das auch in dieser Woche bestätigt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ihn, um auch zu spielen“, so der Iserlohner Headcoach.

Sollte Hovinen in Straubing „performen“, dann ist auch ein Einsatz des Finnen am Sonntag denkbar. Soweit will Trainer Daum aber noch nicht nach vorne schauen. Der Fókus liegt zunächst auf Straubing.

Mathias Lange bestätigt Anfragen anderer Klubs, will aber erst seine Perspektive am Seilersee besprochen haben

Für Mathias Lange scheint damit weiterhin nur die sehr undankbare Rolle des dritten Goalies zu bleiben. In den letzten Tagen gab es immer wieder öffentliche Spekulationen um einen Klubwechsel des Deutsch-Österreichers. Mathias Lange konnte das aber am Donnerstagmittag im Gespräch nicht bestätigen. Lange, der einen Vertrag bis Saisonende besitzt, möchte zunächst seine Perspektive in Iserlohn geklärt wissen. Zwar habe es ein freundschaftliches Gespräch mit Klubchef Wolfgang Brück gegeben, aber für die sportliche Ausrichtung ist Manager Karsten Mende zuständig, der erst am Wochenende von einer Scoutingtour zurückerwartet wird. Es gibt also Klärungsbedarf zwischen sportlicher Leistung und Torhüter. Anfragen anderer Klubs hat es durchaus schon gegeben, wie Mathias Lange erklärte.

Wie gut die Roosters die Trainingslektionen der vergangenen Tage schon umsetzen können, wird sich am Freitag ab 19:30 Uhr zeigen. Am Sonntag geben dann die Grizzlys Wolfsburg zum zweiten Mal in dieser Saison ihre Visitenkarte am Seilersee ab. Nun allerdings mit dem neuen Trainer Hans Kossmann. Spielbeginn ist am Sonntag um 19 Uhr.

Foto: Niko Hovinen – © by GEPA pictures/ Mathias Mandl

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