Iserlohn Roosters sind am Wochenende in Berlin und gegen Spitzenreiter Ingolstadt in der Außenseiterrolle
Aktuell Ticker 1AllgemeinIserlohn Roosters 2. Januar 2025 Eishockey-Magazin 0


Jubelnde Roosters – © Sportfoto-Sale (JB)
Iserlohn. (MK) Das neue Jahr wartet gleich wieder mit zwei hochkarätigen Gegnern für die Iserlohn Roosters auf.
Waren die Sauerländer in den letzten beiden Heimsielen gegen Augsburg und Düsseldorf unter Druck und in der Favoritenrolle, so ist es an diesem Wochenende genau umgekehrt. Am Freitag steht knapp sechs Wochen nach der 6:3 Niederlage im Hinspiel erneut ein Gastspiel beim amtierenden Deutschen Meister Eisbären Berlin auf dem Programm.
Bislang gab es in dieser Spielzeit für die Roosters gegen die Eisbären wenig zu bestellen. Schon am zweiten Spieltag unterlagen die Sauerländer auf eigenem Eis mit 1:4 Dennoch warnt Berlins Ex-Nationalspieler und Co-Trainer Andre Rankel eindringlich vor den Iserlohnern: „Auch wenn wir zweimal diese Saison gegen die Roosters gewonnen haben, sind sie nicht zu unterschätzen. Iserlohn kämpft um jeden Punkt. Das macht sie gefährlich. Sie sind offensiv gut und kreieren gute Chancen. Wir bleiben bei unserem System. Wir wollen den Gegner unter Druck setzen, die Scheibe schnell nach vorne bringen, um so Fehler auf der Gegenseite zu erzwingen“, wird Rankel auf der Webseite des Meisters zitiert.
Und auch Stürmer Gabriel Fontaine weiß an selbiger Stelle: „Für uns ist es nicht wichtig, gegen wen wir spielen. Wir wollen eines der besten Teams der Liga sein, also müssen wir jeden schlagen. Es geht hauptsächlich um unser eigenes Spiel. So gehen wir auch in die Partie gegen Iserlohn.“
In den letzten Spielen ist es den Roosters gelungen die Gegentrefferquote zu senken. Das war nach deftigen Niederlagen unter anderem in Düsseldorf und in Ingolstadt auch zwingend nötig.
Auffällig bei den Iserlohnern ist, dass seit dem Wechsel auf dem Posten des Co-Trainers von Pierre Beaulieu zu Interimscoach Frank Fischöder speziell die Leistungskurve einiger deutscher Spieler nach oben ging. John Broda, Maciej Rutkowski, Emil Quaas und auch Nationalverteidiger Colin Ugbekile sind hier zu nennen. Dennoch ist immer noch nicht geklärt, ob man mit dem Trio Doug Shedden, Frank Fischöder und Cam MacDonald bis zum Saisonende durchzieht oder doch noch ein Co-Trainer verpflichtet wird, damit Fischöder wieder vollumfänglich der U20 zur Verfügung stehen könnte.
Apropos Ingolstadt: Der aktuelle Tabellenführer wird am Sonntag in Iserlohn erwartet. Wie gegen Berlin gelang den Roosters auch gegen Ingolstadt in dieser Saison noch kein Sieg. 1:5 in Ingolstadt und 3:5 auf eigenem Eis lauteten die bisherigen Ergebnisse.
Dass die Panther trotz ihres aktuell komfortablen Vorsprungs von fünf Punkten auf den Tabellenzweiten Berlin verwundbar sind, zeigten am Donnerstagabend ausgerechnet die Düsseldorfer: Der Tabellenletzte, neben Augsburg Endgegner der Roosters im Abstiegskampf, besiegte die Schanzer mit 4:1. Es ist also wieder eng im Tabellenkeller.
Punkte zu holen, egal wie und gegen wen der beiden Wochenendgegner, wäre also nicht nur gut für das Iserlohner Punktekonto, sondern auch ein Zeichen an die Konkurrenten.
Definitiv fehlen werden Iserlohns Headcoach Doug Shedden die verletzten Nieleck, Troock und Huß.
Erstes Bully ist am Freitag in Berlin um 19:30 Uhr, am Sonntag beginnt das Spiel um 16:30 Uhr.
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