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Iserlohn. (MK) Vorhang auf für die zwanzigste DEL-Saison de Iserlohn Roosters! Die Sauerländer starten am Freitag auf fremdem Eis mit dem Westderby bei den... Iserlohn Roosters reisen mit rund 1000 Fans im Rücken zum Westderby nach Köln – Raymond neuer Kapitän

Bobby Raymond – © Sportfoto-Sale

Iserlohn. (MK) Vorhang auf für die zwanzigste DEL-Saison de Iserlohn Roosters! Die Sauerländer starten am Freitag auf fremdem Eis mit dem Westderby bei den Kölner Haien in die neue Saison.

Insgesamt 17 Neuzugänge musste das neue Trainerteam um Headcoach Jason O’Leary in den letzten rund sechs Wochen versuchen zu einer Einheit zusammenzuschweißen. Keine leichte Aufgabe, ist man doch durch diesen extrem großen Umbruch in allen Mannschaftsteilen völlig neu aufgestellt. Bis auf Orendorz, Todd, Clarke, Weidner, Lautenschlager, Dmitriev und Friedrich sieht man nur neue Gesichter im Kader der Roosters. Schon allein deshalb wird man sicherlich in den kommenden Wochen völlig berechtigt das Wort Geduld rund um die Roosters immer wieder hören. Die Entwicklung der jungen Mannschaft steht ganz weit oben auf der „Wunschliste“ des Klubs in dieser Saison. Nichtsdestotrotz, wie könnte es anders sein, wollen die Sauerländer ihren Fans natürlich etwas bieten und gehen mit dem Ziel jedes Spiel gewinnen zu wollen in die Saison. „Harte Arbeit, Charakterstärke und Teamgeist sollen die „neuen Roosters“ in dieser Saison besonders auszeichnen.

Mit großem Interesse wurde vor dem Saisonstart auch eine Entscheidung in der Kapitänsfrage erwartet. Ganz demokratisch fanden Mannschaft und Trainerteam eine gemeinsame Lösung. Rückkehrer Bobby Raymond wird die Iserlohner mit dem „C“ auf der Brust anführen. Seine Assistenten werden Jens Baxmann und Marko Friedrich sein. Letztendlich fiel die Wahl aus einer Gruppe von Leadern auf dieses Trio. „Es gibt viele Gründe warum ein Leader ein Leader für ein Team ist“, sagt Jason O´Leary vielsagend. Bei Raymond stachen seine Rolle auf dem Eis, in der Kabine, aber auch sein Umgang mit jungen Spielern letztendlich heraus.

Festgelegt hat sich das Trainerteam auch darauf, dass Anthony Peters am Freitag das Tor hüten wird. Das wird aber auch selbst nach einer Top-Leistung in Köln keine Einsatzgarantie für das Spiel am Sonntag daheim gegen Straubing sein, wie Jason O´Leary unterstreicht. Grundsätzlich wollen sich Trainer Janson O´Leary und Sportchef Christian Hommel, anders als in der Vergangenheit bei den Roosters, in Punkto Reihenzusammenstellung nur ungern in die Karten schauen lassen.

Zunächst gilt der absolute Fokus der Roosters dem Auftakt in der Domstadt. Die Lanxess-Arena wird mit rund 17.000 Zuschauern nicht ganz ausverkauft sein. „Das wird für Spieler wie Tim Fleischer oder Neal Samanski eine neue Erfahrung“, weiß auch Jason O’Leary. Unter ihrem neuen Headcoach Mike Stewart wollen die Kölner ihre Arena zur Festung werden lassen und brennen auf den ersten Auftritt vor heimischem Publikum. „Die Fans können sich auf schnelles und hartes Eishockey freuen. Für uns ist es natürlich angenehm mit unseren Fans im Rücken zu starten. Wenn sie uns nach vorne peitschen und wir kämpfen und hart arbeiten, dann wird es schwer sein uns zu schlagen“, erklärt Nationalspieler Fabio Pfohl auf der Haie-Homepage.

Personell können die Roosters auf den zuletzt angeschlagenen Mike Halmo bauen. Ein weiterhin dickes Fragezeichen steht an diesem Wochenende hinter einem Einsatz von Marko Friedrich und Daine Todd. Bei beiden schaut man auf die Entwicklung von Tag zu Tag. Tryout-Stürmer Davis Koch erhält keinen Saisonvertrag und wurde verabschiedet. Aktuell ist keine weitere kurzfristige Verpflichtung geplant.

Jason O´Leary fordert eine gute Defensivleistung seines Teams. „So lange wir defensiv solide spielen haben wir in jedem Spiel eine Chance. Wir dürfen auf der defensiven Seite auch nicht zu viel Risiko eingehen und müssen diszipliniert sein“.

Erstes Bully ist am Freitag um 19:30 Uhr in der Lanxess-Arena. Der Kölner Gästeblock ist komplett an die reisefreudigen Iserlohner Anhänger gegangen, die sich nicht nur akustisch, sondern auch durch weiße Shirts optisch in der Arena deutlich bemerkbar machen wollen. Darüber hinaus ist das Interesse der IEC-Fans am ersten Auswärtsauftritt in einer neuen Saison generell groß. Die nur rund 90 Reisekliometer zwischen Wald- und Domstadt, sowie der Derbycharakter sorgen zusätzlich für großes Interesse am Spiel. Schätzungsweise rund 1000 Schlachtenbummler werden die O´Leary Schützlinge vor Ort unterstützen.

Gegen die Straubing Tigers wird die Partie am Sonntag am heimischen Seilersee um 16:30 Uhr angepfiffen.

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