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Iserlohn. (MK) Viel mehr Playoff-Kampf geht fast nicht. Im Duell des Tabellen-Elften Iserlohn (68 Punkte) gegen den Neunten aus Nürnberg (70 Punkte) setzten sich... Iserlohn Roosters im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Nürnberg kämpferisch gut, aber spielerisch nicht clever genug

Hannibal Weitzmann – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Viel mehr Playoff-Kampf geht fast nicht. Im Duell des Tabellen-Elften Iserlohn (68 Punkte) gegen den Neunten aus Nürnberg (70 Punkte) setzten sich am Ende die Gäste mit 4:5 in der Verlängerung durch.

Noch vor knapp einem Monat standen sich beide Teams an derselben Stelle gegenüber. Die Roosters verspielten damals eine sicher geglaubte 3:0 Führung und verloren in den Schlusssekunden noch mit 3:4. Ob dieses Spiel noch in den Hinterköpfen der Spieler eine Rolle spielte, ist schwer zu sagen.

Im Vergleich zum Sieg in Mannheim am Dienstag konnte Iserlohns Headcoach Greg Poss wieder auf Stürmer Casey Bailey zurückgreifen. Ryan O´Connor fehlte weiterhin erkrankt.

Nürnberg startete hochkonzentriert ins Spiel und erarbeitete sich schnelle einige Chancen. Reimers Führungstreffer (6.) fand nach Studium des Videobeweises seine Anerkennung. Vier Minuten später jubelten dann die Iserlohner, als Daugavins einen langen Pass von Rech allein vor Nürnbergs Keeper Treutle zum 1:1 Ausgleich verwertete. Nur 66 Sekunden später bejubelten die Gäste die erneute Führung zum 1:2 durch Stoa, der vor dem Kasten am schnellsten reagiert hatte. Ärgerlich für die Gastgeber, dass Acolatse im Powerplay (Strafe Parlett) nur das Torgestänge traf.

Mit zunehmender Spielzeit kämpften sich die Roosters besser ins Spiel. Ugbekiles Schlagschuss (25.) fälschte Poirier vor Keeper Treutle zum 2:2 Ausgleich ab. Und es kam 55 Sekunden später zum Doppelschlag, als Alanov aus der halblinken Position kommend Treutle zum 3:2 überlisten konnte. Dessen Gegenüber Weitzmann im Iserlohner Kasten rettete gegen Schmölz (28.) in höchster Not. Labries Strafe nutzten die Ice Tigers dann in Überzahl (29.) zum 3:3 durch erneut Stoa. Acolatse hatte in der 33. Minute das Glück des Tüchtigen, als sein Schuss von Bodnarchuk zum 4:3 ins Nürnberger Tor noch entscheidend abgefälscht wurde.

Auch im Schlussdrittel boten sich beide Teams einen großen Kampf. Nürnberg gelang durch Hede (51.) der Ausgleich zum 4:4. Schmölz hätte in der Schlussminute sogar den Dreier für die Ice Tigers perfekt machen können, scheiterte aber am erneut starken Weitzmann im Iserlohner Tor. In der anschließenden Overtime benötigte Schmölz dann 36 Sekunden, um es besser zu machen und die Entscheidung herbeizuführen. Iserlohn agierte zu offensiv und der gebürtige Füssener netzte seinen Konter in den Iserlohner Kasten ein. Mit 4:5 gingen zwei verdiente Punkte mit auf die Heimreise nach Nürnberg.

Lernprozess dauert an, Klassenerhalt nun perfekt

An der Arbeitsleistung und der Kampfmoral gab es bei den Roosters wenig auszusetzen. Allerdings spielten die Poss-Schützlinge wieder einmal nicht clever genug und leisteten sich einige unnötige Strafen. Greg Poss sprach nach dem Spiel einmal mehr von einem Lernprozess.

Nicht zu vergessen ist, dass die Roosters seit heute dann auch nicht mehr absteigen können und sich den Klassenerhalt vorzeitig gesichert haben. In Anbetracht der Situation nach neun Spieltagen ist das eine durchaus hoch anzurechnende Leistung.

Trainerstimmen zum Spiel





Am Sonntag empfangen die Ice Tigers Tabellenführer München. Iserlohn bleibt daheim und erwartet die Straubing Tigers.

In der Tabelle festigten die Ice Tigers Platz neun. Iserlohn liegt nur 0,008 Punkte im Durchschnitt hinter dem Zehnten Schwenningen.

Fotostrecke zum Spiel

Iserlohn Roosters - Nuernberg Ice Tigers
© Sportfoto-Sale (Jan Brüggemann)



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