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Iserlohn. (MK) Nach einer Woche Zwangspause greifen die Iserlohn Roosters am Freitagabend gegen Aufsteiger Bietigheim wieder ins Spielgeschehen ein. Rund um die Eissporthalle am... Iserlohn empfängt Aufsteiger Bietigheim – Headcoach Kurt Kleinendorst fordert von seinem Team volle Konzentration auf das eigene Spiel

© Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Nach einer Woche Zwangspause greifen die Iserlohn Roosters am Freitagabend gegen Aufsteiger Bietigheim wieder ins Spielgeschehen ein.

Rund um die Eissporthalle am Seilersee ist trotz der allgegenwärtigen Welt-Krisenlage eine gewisse Vorfreude auf das Heimspiel am Freitag (19:30 Uhr) gegen Bietigheim spürbar. Nachdem das Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen Berlin und das Auswärtsmatch am Dienstag aufgrund der Corona-Fälle bei den gegnerischen Teams ausgefallen waren, steht nun endlich wieder „Hockey-Alltag“ für die Sauerländer auf dem Programm. Und das auch endlich wieder vor einer stattlichen Kulisse von bis zu 3000 Zuschauern. Die Abendkasse wird (Stand Donnerstagmittag 12 Uhr) voraussichtlich öffnen und zumindest noch Restkarten anbieten können.

Steelers wahrscheinlich mit kleinem Kader in Iserlohn

Die Steelers werden in Iserlohn allerdings auch mit einem kleinen Kader alles andere als „Laufkundschaft“ sein. Mitte Dezember nahm der Aufsteiger aus dem Ellental beim 5:2 Erfolg alle drei Punkte mit auf die Heimreise. Und auch die Begegnungen in Bietigheim endeten mit einer 3:2 Niederlage im Oktober und einem 4:2 Sieg im November für das Team der Roosters.
Unklar ist noch, mit wie vielen Spielern die Steelers antreten können. Mitte dieser Woche konnten sich erste Spieler „freitesten“. Zuletzt fehlten die Stürmer Hauner und Buch verletzungsbedingt. Sicher ist wohl, dass der aus Innsbruck nachverpflichtete Goalie Tom McCollum einsatzfähig wäre.

„Müssen uns auf uns selbst fokussieren“

Iserlohns Trainer Kurt Kleinendorst wollte am Donnerstagmittag die Größe des Bietigheimer Kaders nicht überbewerten. „Sie sind ein hart arbeitendes Team und viele wissen noch immer nicht, wie gut sie sein können. Sie haben ein gutes Team. Nach einer Pechsträhne sind sie immer wieder zurückgekommen und haben einige Spiele gewonnen“, so der US-Amerikaner. Zuletzt konnte der Aufsteiger vier der letzten fünf Spiele gewinnen. Lediglich das Heimspiel gegen München ging mit 1:9 derbe in die Hose. Allerdings landeten die Mannen von Headcoach Daniel Naud auch „big Points“ gegen direkte Konkurrenten wie Schwenningen und Krefeld.

Kurt Kleinendorst möchte aber bei seinem bewährten Stil bleiben und den Fokus mehr auf das Spiel des eigenen Teams richten. „Wir haben Respekt vor Bietigheim und haben sie sehr genau analysiert, aber wir müssen uns darauf fokussieren, wie wir gegen sie zu spielen haben.“ Den möglicherweise zahlreichen Ausfällen aufgrund der Corona-Infektionen möchte er ebenfalls nicht zu viel Beachtung schenken. „Es spielt keine Rolle. Wenn Du denkst, dass es eine Rolle für Sieg oder Niederlage spielt, dann ist es Dein erster Fehler.“ Und weiter: „Natürlich ist es ein wichtiges Spiel, aber jedes Spiel ist wichtig. Das erste Spiel, das letzte Spiel und die Spiele Mitte der Saison ebenso“. Kleinendorst strahlt auch bei diesen Aussagen diese Ruhe und Souveränität aus, die seinem Team offensichtlich auch zuletzt hinter der Bande sehr gutgetan hat. Und so versteht es sich fast von selbst, dass der Fokus der Roosters zunächst nur auf dem Spiel gegen Bietigheim liegt. Das Spiel am Sontag in Ingolstadt (14 Uhr) steht noch im Hintergrund.

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Captain Ankert fehlt

Personell wird Kleinendorst neben den für den Rest der Saison ausfallenden Foucault und Schymainski auf jeden Fall auch noch auf Sven Ziegler (Comeback evtl. Ende März) und Kapitän Torsten Ankert verzichten müssen. Möglicherweise kann der gebürtige Essener in einer Woche wieder eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich allerdings um eine zurückhaltende Prognose. Und aus Rücksicht auf den Spieler wird die Verletzung branchenüblich aus gutem Grunde auch nicht näher kommuniziert. Gegen Bietigheim und auf dem Auswärtstrip nach Ingolstadt (Sonntag) und Krefeld (Dienstag) dürfte Ankert also noch fehlen. Gleichzeitig lobt Kleinendorst den Charakter seines Teams, das in dieser Saison schon sehr viele Rückschläge durch Covid, langwierige Verletzungen und persönliche Schicksalsschläge verkraftet hat.

Offen lässt Kurt Kleinendorst auch einmal mehr, wie seine Reihenbesetzung aussehen wird. Die Nachfrage, ob Andreas Jenike gegen Bietigheim im Tor stehen wird, beantwortete er mit einem Lächeln und der freundlichen Auskunft, dass er sich sehr glücklich schätzt mit Jenike und Weitzmann zwei gute Goalies im Kader zu haben.

Erstes Bully gegen Bietigheim ist am Freitag um 19:30 Uhr.

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