Irrer Nikolaus-Freitag: nächste Pleite für Berlin, Augsburg zittert trotz 4:0-Vorsprung, der Vorletzte Iserlohn fegt den Vize-Meister aus der Halle
Aktuell Ticker 1AllgemeinDEL 7. Dezember 2024 Eishockey-Magazin 0
Bonn. (PM MagentaSport) Geht´s noch wilder? Drei Spiele werden erst im Shootout entschieden!
Augsburg führt 4:0 nach rund 17 Minuten, kassiert dann das 4:4 im Derby gegen Nürnberg und gewinnt dann noch 5:4. „Im 1. Drittel hätte es auch 5:0 oder 6:0 stehen können, wenn man ehrlich ist“, betont Augsburgs Trainer Larry Mitchell, der vielsagend hinterherschiebt: „Das 2. Drittel werde ich nicht kommentieren. Ich habe meine Meinung dazu.“ Die nächste Entscheidung im Shootout gibt’s in der Hauptstadt: Köln fügt dem bislang souveränen Berlinern die nächste Niederlage zu: 3:2! „Für mich ist Berlin die beste Mannschaft der Liga, eine Top-Mannschaft in Europa. Deswegen sind wir sehr happy, dass wir 2 Punkte klauen konnten“, sagt Kölns Moritz Müller. Berlins Freddy Tiffels konstatiert die Leistung seines Teams trocken: „Durchschnitt!“ Im Abstiegskampf gelingen unterdessen 2 wichtige Siege. Iserlohn, beim letzten Heimspiel noch von den eigenen Fans ausgepfiffen, haut den Vize-Meister Bremerhaven mit 4:0 weg – Andreas Jenicke gibt die Marschroute vor: „Wir spielen gegen den Abstieg. Das ist ein Gekratze und Gebeiße. Da nehmen wir alle Punkte mit, die wir bekommen können – auf welchen Weg auch immer.“ Unten bleibt´s sowieso super eng: Die DEG ist trotz des Sieges gegen Frankfurt Letzter, kann aber wieder auf Tyler Gaudet bauen. Beim 4:3 ist der Comebacker an allen Toren beteiligt, er sieht sein Team auf dem Weg „in die richtige Richtung.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips aus der PENNY DEL am Freitag übersendet durch MagentaSport.
Weiter geht es am Sonntag, unter anderem reist Spitzenreiter ERC Ingolstadt in den SAP Garden zum EHC Red Bull München – live ab 16.15 Uhr bei MagentaSport. Der Eishockeytag startet ab 13.45 Uhr u.a. mit der Partie Berlin in Straubing.
Eisbären Berlin – Kölner Haie 2:3 (SO)
Das verheißungsvolle Duell zwischen den Eisbären und den Haien erfüllt alle Wünsche. Gregor MacLeod bringt Köln zweimal in Führung, Freddy Tiffels und Jonas Müller jeweils gleich aus. Im Penalty-Shootout trifft nur Maxi Kammerer, der für Köln 2 Punkte aus der Hauptstadt entführt. Damit ist Tabellenführer Ingolstadt nun 2 Punkte vor den Eisbären.
Kölns Moritz Müller resümiert: „Jetzt fühlt es sich natürlich sehr gut an.“ Für mich ist Berlin die beste Mannschaft der Liga, eine Top-Mannschaft in Europa. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass wir 2 Punkte klauen konnten.“
Berlins Freddy Tiffels konstatiert die Leistung seines Teams trocken: „Durchschnitt. Das 1. Drittel war ganz in Ordnung, im 2. Drittel waren wir nicht gut, im letzten Drittel haben wir dann ein bisschen gedrückt. Aber insgesamt nicht gut genug.“
Augsburger Panther – Nürnberg Ice Tigers 5:4 (SO)
Was für ein wilder Ritt in Augsburg! Die Panther führen nach nicht einmal 3 Minuten mit 2:0, erhöht sogar auf 4:0. Im Mittelabschnitt kommen die Ice Tigers plötzlich innerhalb von 14 Minuten auf 4:4 zurück. Die Entscheidung muss letztendlich im Penalty Shootout her: Cody Kunyk trifft entscheidend und sichert immerhin 2 Punkte für Augsburg i Abstiegskampf
Augsburgs Trainer und Sportdirektor Larry Mitchell über den Unterschied zwischen dem 1. und 2. Drittel : „Im 1. Drittel hätte es auch 5:0 oder 6:0 stehen können, wenn man ehrlich ist.“ Sie hatten kurz vor Drittelende eine Chance – da haben wir ein bisschen Glück gehabt. Aber ich denke, wir hätten da den Sack machen können. Das 2. Drittel werde ich nicht kommentieren. Ich habe meine Meinung dazu.“
„Das geht euch eigentlich nichts an“
Augsburg verspielt eine 4:0-Führung – dementsprechend kurz angebunden ist Dennis Reul in der Drittelpause auf die Frage, wie man nun in der Kabine reagiert: „Das geht euch eigentlich nichts an.“
Iserlohn Roosters – Fischtown Pinguins 4:0
Die Roosters feiern in unruhigen Zeiten einen überraschend deutlichen Sieg gegen den Dritten aus Bremerhaven. Brayden Burke, Shane Gersich (2) und Taro Jentzsch treffen. Iserlohn feiert nach 5 Niederlagen in Folge wieder einen Sieg, bleibt aber Vorletzter. Und diesmal gibt´s keine Pfiffe fürs eigene Team.
Roosters-Goalie Andreas Jenicke gibt nach dem Sieg die Richtung vor: „Ich glaube, da braucht man sich auch nicht mehr anlügen: Wir spielen gegen den Abstieg. Das ist ein Gekratze und Gebeiße. Da nehmen wir alle Punkte mit, die wir bekommen können – auf welchen Weg auch immer. Wir wollten natürlich jetzt so weitermachen.“
Düsseldorfer EG – Löwen Frankfurt 4:3
Die DEG bleibt zwar Letzter, feiert aber einen wichtigen Comeback-Sieg gegen die Löwen. Nach 0:2-Rückstand dreht Düsseldorf das Spiel. Auf das 3:3 antwortet Philip Gogulla mit dem Siegtor im Schlussabschnitt.
Düsseldorfs Torschütze zum 2:2, Tyler Gaudet, gibt ein Interview mit seinem Neffen im Arm: „Das war sein 1. Hockey-Spiel.“
Gaudet feiert sein Comeback nach Verletzung und ist direkt an allen 4 Düsseldorfer Toren beteiligt: „Das passiert definitiv nicht oft. Ich bin sehr glücklich darüber. (…) Wir schlagen die richtige Richtung ein. Wir bleiben positiv, wenn wir Tore kriegen. Manchmal sind es zu viele Up and Downs. Da müssen wir noch konstanter werden.“
Stimmen zum Spiel
Fotostrecke zum Spiel
Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 1:2 (SO)
Der EHC nimmt 2 Punkte aus Wolfsburg mit. Den Rückstand egalisiert Münchens Veit Oswald. Der trifft wie Filip Varejcka auch im Penalty-Shootout.
Adler Mannheim – Straubing Tigers 3:0
Die Adler Mannheim führen lange 1:0, erhöhen dann in den Schlussminuten. Adler-Goalie Arno Tiefensee feiert den Shutout, Mannheim behauptet sich unter den ersten Vier.
Eishockey live bei MagentaSport
PENNY DEL, 24. Spieltag
Sonntag, 08.12.2024
ab 13.45 Uhr: Löwen Frankfurt – Grizzlys Wolfsburg, Straubing Tigers – Eisbären Berlin
ab 16.15 Uhr: EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt, Kölner Haie – Augsburger Panther, Nürnberg Ice Tigers – Iserlohn Roosters, Pinguins Bremerhaven – Schwenninger Wild Flügel
ab 19.00 Uhr: Düsseldorfer EG – Adler Mannheim
Dienstag, 10.12.2024
ab 19.15 Uhr: EHC Red Bull München – Straubing Tigers
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