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Neuwied. (PM) Mehr als 600 Zuschauer in einem Testspiel – die Region ist heiß auf Eishockey. Dies die wohl wichtigste Erkenntnis am Ende eines hochklassigen...

Logo des EHC Neuwied Die BärenNeuwied. (PM) Mehr als 600 Zuschauer in einem Testspiel – die Region ist heiß auf Eishockey. Dies die wohl wichtigste Erkenntnis am Ende eines hochklassigen und intensiven Vergleichs zwischen dem Neu-Oberligisten EHC Neuwied und dem niederländischen Meister Tilburg Trappers. Die Bären setzten sich am Ende mit 2:1 nach Penaltyschießen durch.

„Das war von der ersten Minute an ein sehr intensives Spiel mit einer äußerst engagierten und spielfreudigen Neuwieder Mannschaft“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch. Und in der Tat war Tilburg auch im dritten Duell der Vorbereitung ein Gegner, der den Deichstädtern alles abverlangte. Die Tilburger hatten sich nach der kurzfristigen Absage der Eisadler aus Dortmund spontan in den Bus nach Neuwied gesetzt, nachdem man bereits in Diez und in Tilburg gegeneinander gespielt hatte – beide Partien verloren die Bären.

Nun aber, zum ersten Mal in der Saison 2014/15 in der Bärenhöhle und vor einer von der ersten Minute an lautstarken Kulisse, war eine sportliche Weiterentwicklung beim EHC unverkennbar. Mehr und mehr findet sich das Team, harmonieren die Reihen immer besser. Konditionell – und das wurde auch in den vorangegangenen Testspielen deutlich – ist das Bärenteam ohnehin in einer sehr guten Verfassung.

Die Gäste aus Tilburg gingen im ersten Drittel durch einen Treffer von Nick de Ruijter in Führung (10.) – wenn die Scheibe denn überhaupt im Tor war. Trainer Lörsch und auch die Spieler, die auf Augenhöhe saßen, hatten lediglich gesehen, dass die Scheibe beide Innenpfosten berührte und dann wieder raussprang. „Am Ende ist es egal, ob die Scheibe drin war oder nicht. Es war schön rausgespielt und hatte einen Treffer verdient“, sagte Lörsch.

In der Folge erarbeitete sich der EHC zahlreiche Chancen, scheiterte aber immer wieder an den Goalies der Trappers. Auf der Gegenseite vereitelte aber auch ein stark aufgelegter Neuwieder Keeper Alexander Neurath immer wieder selbst beste Chancen der Gäste. „Die Mannschaft hat nie aufgesteckt und weiter gearbeitet – sicherlich auch angetrieben von unserer tollen Kulisse. Ein Tor Rückstand ist in unserer Bärenhöhle nichts, das wissen auch die Spieler. Mit dieser Moral und Einstellung sind wir auf dem richtigen Weg.“

US-Boy Josh Myers belohnte sich und sein Team in der 50. Minute mit dem Ausgleichstreffer. Weitere Chancen gar zum Siegtreffer innerhalb der 60 Spielminuten blieben ungenutzt. „Der Ehrgeiz der Spieler ist da, das hat man gespürt. Die Spieler sind froh, dass die Vorbereitung jetzt vorbei ist. Alle fiebern dem Saisonstart entgegen“, sagte der EHC-Trainer. Ohne Verlängerung wurde die Frage nach Sieger und Verlierer im Penaltyschießen beantwortet. Routinier Jens Hergt schlenzte als fünfter Schütze die Scheibe mit der Rückhand in den Torwinkel und machte aus der Bärenhöhle ein Tollhaus.

EHC Neuwied: Neurath, Aaltonen (nicht eingesetzt) – Wichterich, Ochmann, Neubert, Hergt, Becker, Aminikia, Schmitz – Gibbons, Maaßen, Rabbani, bruch, Myers, Köbele, Wasser, Kley, Bill, F. Neumann.

Es fehlten: Tegkaev, C. Neumann, Niestroj, Rodens.

Tore: 0:1 Nick de Ruijter (10.), 1:1 Josh Myers (50.), 2:1 Jens Hergt (Penaltyschießen).

Strafen: Neuwied 18, Tilburg 16.

Zuschauer: 621.

Die nächsten Spiele: Freitag, 3. Oktober, 18.30 Uhr in Duisburg; Sonntag, 5. Oktober, 19 Uhr, in Neuwied gegen Frankfurter Löwen 1b.

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