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Innsbruck. (PM) Der HC TWK Innsbruck verlor auch das zweite Spiel beim Versicherungscup in Garmisch. Nach einer 4:5-Niederlage gegen Dresden mussten sich die Tiroler...

HC TW Innsbrucker HaieInnsbruck. (PM) Der HC TWK Innsbruck verlor auch das zweite Spiel beim Versicherungscup in Garmisch. Nach einer 4:5-Niederlage gegen Dresden mussten sich die Tiroler mit Rang Vier zufrieden geben.

Nach der Strafenorgie vom Vortag hofften die Innsbrucker Haie im Spiel um Platz drei gegen Dresden auf mehr Disziplin und Konzentration im eigenen Spiel. Hellwach zeigte sich vor allem Goalgetter John Lammers. Der Torschütze vom Dienst schlenzte die Scheibe bereits nach wenigen Sekunden in den Winkel – 1:0. Ein Auftakt nach Maß. Doch es sollte für einige Zeit das einzige Ausrufezeichen der Haie gewesen sein. Es entwickelte sich eine schnelle und rassige Partie, in der Dresden immer besser ins Spiel kam. Die logische Schlussfolgerung war eine 2:1-Führung der Eislöwen nach 20 Minuten. Auch im zweiten Drittel sollten sich die Deutschen zunächst als sehr effizient präsentieren. Währen die Tiroler drei, vier Topmöglichkeiten vergaben, legte Dresden ein Tor nach – 3:1.

Heacdoach Christer Olsson reagierte und stellte seine Linien im letzten Drittel um, der Lohn stellte sich prompt ein. Lammers zum Zweiten, Spurgeon und Youngstar Fabio Schramm drehten die Partie binnen weniger Minuten. Doch die 4:3-Führung sollte am Ende nicht reichen. Eine Minute vor Schluss kam Dresden zum Ausgleich, ehe im Penaltyschießen erneut das Glück auf Deutscher Seite stand. Somit mussten sich die Tiroler nach dem Sieg im Vorjahr heuer mit Rang vier zufrieden geben. Das nächste Vorbereitungsspiel der Innsbrucker Haie steigt am kommenden Donnerstag in Bruneck gegen den HC Pustertal (20:30 Uhr).

HC TWK Innsbruck – Dresden 4:5 n. P. (1:2, 0:1, 3:1, 0:0, 0:1)
Tore HCI: Lammers (1., 47.), Spurgeon (44.), Schramm (52.).
OSTERMANN

Strafenorgie kostet Finaleinzug!
Der HC TWK Innsbruck musste in der Vorbereitung die erste Niederlage hinnehmen. Nach unzähligen Strafen setzte es eine 3:5-Schlappe gegen Ravensburg.

Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele – dieses Sprichwort ist im Eishockey so abgedroschen wie war. Auch für die Innsbrucker Haie wurde diese Tatsache im Rahmen des Versicherungscup gegen Ravensburg schlagend. Unzählige Unterzahlsituationen mussten die Tiroler im dritten Vorbereitungsspiel überstehen, nicht immer mit Erfolg. Aber der Reihe nach. Die Innsbrucker starteten die Mission Titelverteidigung in Garmisch engagiert und zeigten vor allem zu Beginn schöne Aktionen. Hahn, Schaus (Pfosten) und Spurgeon scheiterten aber früh. Mitte des ersten Drittels riss auf Grund der vielen Strafen der Faden auf Seiten der Tiroler. Alleine zu Beginn des zweiten Abschnitts mussten die Haie die ersten neun Minuten quasi in Unterzahl agieren, die Türe zur Strafbank hatte Hochbetrieb. Ravensburg führte zu diesem Zeitpunkt, Dank zweier Powerplaytore, bereits mit 2:0. Die Innsbrucker zeigten dennoch Moral und schrieben ihrerseits durch Liffiton (35.) und Lammers (40./ fünftes Tor in der Vorbereitung) an. Nach 40 Minuten führten die Deutschen nur noch mit 3:2.

Doch die große Aufholjagd blieb im letzten Abschnitt aus, wieder verbrachten Liffiton und Co. die Zeit überwiegend auf der Strafbank. Es war eine Kombination aus Übermotivation und kleinlicher Regelauslegung der Unparteiischen. Sei es drum, am Ende brachte Ravensburg, unter der Leitung von Ex-Coach Daniel Naud, die Führung über die Zeit. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Jeff Ulmer zum 3:4 gab der Partie keine Wendung mehr. „Es war heute von vorne bis hinten zerfahren. Wir hatten sehr viele Unterzahlspiele, so kann man natürlich nicht gewinnen“, resümierte David Schuller trocken.

Die Innsbrucker Haie spielen morgen Nachmittag somit um Platz drei.

HC TWK Innsbruck – Ravensburg 3:5 (0:1, 2:2, 1:2)
Tore HCI: Liffiton (35.), Lammers (40.), Ulmer (35.)

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